Giebelständiges Fachwerkwohnhaus als Teil einer kleinbäuerlichen Hofanlage, der Kern des Gebäudes ist als Ständerkonstruktion möglicherweise noch im 17. Jh. errichtet worden und bereits mit Wohn- und Wirtschaftsteil als Einhaus erbaut. Am Geschossriegel sind Tauband artige Schnitzverzierungen zu erkennen. Der Bau ist zur Straße durch einen Anbau aus dem 20. Jh. erweitert.
In großen Bereich aus der Bauzeit original erhaltene kleinbäuerliche Hofanlage, die im Kreuzungsbereich von Borngasse und Kirchgasse von großer städtebaulicher Bedeutung ist. Die bogenförmig gruppierten Wirtschaftsgebäude schließen sich an das giebelständige Wohnhaus an, das über einem Sandsteinsockel in Ziegelmauerwerk mit zweifarbiger Einfassung der Fensteröffnungen errichtet ist. Im Obergeschoss verbirgt sich unter der Schiefer- und Plattenverkleidung wohl ein für die Bauzeit um 1900 typisches Fachwerk. Auf dem durch ein eisernes Tor abgegrenzten Hof ist noch das Natursteinpflaster überliefert.
In großen Bereich aus der Bauzeit original erhaltene kleinbäuerliche Hofanlage, die im Kreuzungsbereich von Borngasse und Kirchgasse von großer städtebaulicher Bedeutung ist. Die bogenförmig gruppierten Wirtschaftsgebäude schließen sich an das giebelständige Wohnhaus an, das über einem Sandsteinsockel in Ziegelmauerwerk mit zweifarbiger Einfassung der Fensteröffnungen errichtet ist. Im Obergeschoss verbirgt sich unter der Schiefer- und Plattenverkleidung wohl ein für die Bauzeit um 1900 typisches Fachwerk. Auf dem durch ein eisernes Tor abgegrenzten Hof ist noch das Natursteinpflaster überliefert.
Auf niedrigem Sockel errichteter Fachwerkrähmbau aus kräftigem Eichenfachwerk, das wegen seiner ausdrucksvollen Verstrebungsfiguren im Straßenbild eine hervorgehobene Stellung einnimmt. Der traufständige Wohnbau ist mit direkt auf dem Sockel stehenden Eckstielen laut Inschrift 1707 errichtet: "WO GOTT DIE STATT NICHT SELBST BEWACHT SO IST UM SONST DER WECHTER WACHT ZIMMERMANN VON SALTZBOETTEN ANNO 1707". Als Verzierung sind am Rähm Reste eines Klötzchenfrieses und über dem Eingang ein mit Perlband beschnitztes Kreissymbol erhalten.
Nordöstlich des Kirchhofes angesiedelte Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, das durch die Ausbildung und den Schmuck des Fachwerks im Ortsbild eine besondere Stellung einnimmt. Fachwerkrähmbau mit deutlich vorkragendem Obergeschoss, dessen Schwelle mit taubandartigen Schnitzverzierungen, das Rähm darunter mit einem Zinnenfries geschmückt ist. Auffallend die sehr breit stehenden Mannverstrebungen mit geschweiftem Kopfholz. Im Inneren trägt eine einfach stehende Stuhlkonstruktion das Dach, erhalten hat sich die waagerecht geteilte Haustür mit Flachschnitzereien und reichverkröpften, aufgedoppelten Kehlleisten. Als Bauzeit kann die erste Hälfte des 17. Jhs. angenommen werden. Die rechts dicht benachbarte Scheune ist an der hinteren Fassade noch als Ständerkonstruktion erkennbar und dürfte damit nur unwesentlich jünger sein als das Wohnhaus. Zum Hof gehört an der Einmündung zur Straße Am Felsenkeller noch ein kleines gut erhaltenes Stallgebäude.
Gut erhaltene Hofreite an der Ecke Borngasse / Lahnstraße, die den davor liegenden Dorfplatz nach Westen begrenzt. Das Wohnhaus ein Fachwerkrähmbau mit umlaufendem Geschossversatz; eindrucksvoll die stark dimensionierten Eckstiele und die Mannverstrebungen in voller Ausbildung. Rähminschrift: "Heinrich Keil und Anna Katharina seine eheliche Hausfrau haben Gott vertraut und in Liebe dieses Hauß gebaut. So der Herr nicht das Hauß bauet so arbeiten umsonst die daran bauen. So der Herr nicht die Stadt behütet so wachet der Wächter umsonst, Psalm A M 17 7 Werkmeister, BM Johan Konrad Naumann". Die gleichermaßen weitgehend original erhaltene Scheune ebenfalls mit Inschrift, die die gleichen Bauherrn und Handwerker wiedergibt, hier auch Datierung auf 1776, dem Baudatum wohl der gesamten Anlage.
Dreiseithofanlage, die den westlichen Ortsrand am abfallenden Hang vor der Lahnaue markiert. Den Kern bildet ein möglicherweise noch im ausgehenden 17. Jh. entstandener, ebenerdig erschlossener Eindachhof, dessen Fachwerkgefüge als Ständerkonstruktion errichtet ist. Im rechten Teil des heute ganz zu Wohnzwecken genutzten Gebäudes ist die Struktur der ehemaligen Scheune erkennbar. Das links anschließende Stallgebäude mit dem vollständig in Sandstein errichteten Erdgeschoss ist zum Ende des 19. Jhs entstanden.
Direkt an der Straße platziertes, traufständiges Wohnhaus, bei dem das Fachwerk bis in den teils oberirdisch gelegenen Keller hinabreicht. Die auf dem Sockel stehenden Eckstiele mit einem Wasserschlag versehen, die Schwelle als Riegel verzimmert. Im Obergeschoss eine zentrale Mannfigur aus gebogenen Streben. Auf dem Rähm eine Inschrift: "Wan du gehest dise straßen und dein richten nicht kanst lassen, so ricte zuvor dich und die deinen, ehe du richtest mich und die meinen. wo der herr nicht das haus bauet, so arbeiten umsonst alle die da bauen, wo der herr die stadt ad 1727". Der Bau schließt unmittelbar an Nr.7 an und bildet zusammen mit dem links benachbarten Wirtschaftsgebäude eine für das Ortsbild wichtige geschlossene Straßenrandbebauung aus.
Auf kleinem Grundriss hoch aufragendes Fachwerkwohnhaus in Ständerbauweise, das gegenüber der Einmündung der Straße Zur Schmiede platziert ist. Erschließung über nur wenige Stufen in einen Flur, der zum noch im Fachwerkbereich liegenden Keller und zum etwas höher liegenden Wohngeschoss führt. Der an der Straßentraufe seitlich liegende Eingang mit einer zweigeteilten Haustür und Oberlicht versehen. Als Bauzeit dieses Tagelöhner-Anwesens kann das frühe 18. Jh. angesetzt werden.
Mit Holzschindeln allseitig verkleideter Fachwerkbau, der durch seine strenge siebenachsige Fenstergliederung und das Walmdach an dem weitläufigen Platz mit fünf einlaufenden Straßen eine prägende Bedeutung für das Ortsbild hat. Der ehemals als Schule und Amtshaus fungierende Bau erfährt in seiner klassisistischen Gestaltung durch den mittigen Eingang mit zweiläufiger Treppe und Vordach ein starke Betonung. Als Entstehungszeit des gut erhaltenen Baus ist die zweite Hälfte des 19. Jhs. anzusetzen.