Oberhalb der Straße auf einem Gartengrundstück angesiedeltes Gartenlaube, das wohl zum nördlich benachbarten Hof gehörte. In Mischbauweise errichteter Fachwerkbau mit verputzten und geprägten Blechplatten verkleideten Außenwänden. Der mit einem eigenen Schornstein versehene Bau ist mit einer nach Osten ausgerichteten Veranda ausgestattet, die sich unter dem Biberschwanz gedeckten Dach mit Krüppelwalm erstreckt. Mit der Nutzung einer Art Teehäuschen, wie es aus großbürgerlichen oder herrschaftlichen Zusammenhängen bekannt ist, geht seine Entstehung auf die erste Hälfte des 20. Jhs. zurück.
Gegenüber der benachbarten Bebauung deutlich zurückliegendes Wohnhaus, das sich aus den 30er Jahren des 20. Jhs. weitgehend original erhalten hat. Der traufständige, eingeschossige Fachwerkbau in streng symmetrischem Gefüge mit einem, den First überragenden Zwerchhaus angelegt, der Eingang ist durch einen eigenen Vorbau besonders hervorgehoben, Haustür, Treppe und Geländer stammen aus der Bauzeit. Die beiden Giebelseiten des mit einem Kniestock ausgestatteten Hauses sind durch Platten bzw. Schiefer verkleidet. Als Abgrenzung zur Straße ist ein Staketenzaun mit Gliederung durch massive Pfosten überliefert.
Die 1472 erstmalig erwähnte Mühlenanlage liegt in einem von zwei Bergen eingeschnürten Talbereich östlich parallel der Salzböde als langgestreckte Gebäudegruppe. Das ehemalige Mühlengebäude (Haus-Nr. 3) eine Rähmkonstruktion mit auf der Hoftraufe deutlich ausgeprägtem Geschosswechsel, Aussteifung durch Mannfiguren mit Halsriegel. Rähminschrift mit Datierung 1787. Giebelseitig anschließend das Wohnhaus (Haus-Nr. 5), ein Rähmgefüge auf niedrigem Sockel mit dekorativ ausgebildeten Mannverstrebungen. Die Gefache auf der Hofseite vollständig mit kunstvollem Kratzputz in floralen Motiven versehen; über der Haustür ein fünfseitiger Erker auf massiven Holzkonsolen, der in seinem Giebel noch ein Taubenhaus beherbergt. Nach hinten wird der Hof durch eine Scheune abgeschlossen, die im sandsteinernen Rundbogen des Kellerzugangs die Jahreszahl 1737 zeigt; das Fachwerkgefüge mit halben Mannfiguren, am Rähm noch ein Zahnschnittfries zu erkennen. An der Zufahrtsseite des Hofes ein kleinerer, querstehender Wirtschaftsbau, der auf der Hoftraufe erdgeschossig mit gebogenen Kopfbändern ausgestattet ist. Der seitlich angrenzende große Wirtschaftsbau entstammt dem 20. Jh. Das wohl älteste Bauteil der oberirdische Gewölbekeller gegenüber dem Wohnhaus, der laut Inschrift über dem Rundbogentor 1703 erbaut wurde.
Schmales, hochaufragendes Tagelöhnerwohnhaus, dessen Entstehungszeit wohl noch für die zweite Hälfte des 17. Jhs. anzusetzen ist. Dem ursprünglich zweigeschossigen, später aufgestockten Bau kommt durch seine Schrägstellung im Straßenraum eine besondere städtebauliche Bedeutung zu. Unter dem historischen, mehrfarbigen Schieferbehang der Traufseiten dürfte ein Kernbau in Ständerbaugefüge zum Vorschein kommen. Die giebelseitigen Verstrebungen aus nach außen gebogenen, geschosshohen Streben bilden dazu ein für die Bauzeit durchaus typisches Konstruktionsmerkmal.
Am südlichen Ausgang des alten Ortskernes angesiedelte Hofanlage bestehend aus Fachwerk-Wohnhaus und zwei Scheunengebäuden. Die Anlage als Zollstation um 1830 nach Plänen des Landbaumeisters Arend erbaut. Sichertshausen war letzter Ort an der Grenze zwischen Kurhessen und Hessen-Darmstadt. Neben der Grenzzollgebühr erhob man hier auch Wegegeld. Nach Inkrafttreten des Deutschen Zollvereins 1834 wurde die Zollstation überflüssig und ging im Rahmen einer Versteigerung in Privatbesitz über. Da die von Norden heranführende alte Landstraße von Frankfurt nach Kassel bzw. Bremen aus der Lahnaue kommend hinter Sichertshausen ansteigt, war hier auch eine Umspannstelle eingerichtet, die entsprechend Pferdeställe benötigte. Bis ins 20. Jh. wurde das Haupthaus als Gasthaus genutzt, davon zeugen noch die vor dem Haus gepflanzten und zu Hochstämmen kultivierten Biergartenbäume. Neben dem Haupthaus ist heute auch die Scheune rechts zu Wohnzwecken umgenutzt.
Inmitten eines parkähnlichen Grundstückes angeordnete Villa, die in typischen Bauformen des ausgehenden 19. Jhs. errichtet wurde. Gut erhaltener Fachwerkrähmbau auf hohem Werksteinsockel, die Ausfachungen in Sichtmauerwerk. Zur Gartenseite der über zwei seitliche Sandsteintreppen erschlossene Wintergarten, der sich aus einem frontonartigen Vorbau entwickelt. Dieser schließt oben mit einem Ziergespärre und einer beschnitzten Brettschalung ab. In der Fassade eine für die Bauzeit charakteristische Gestaltung mit Andreaskreuzen.
Auf einem getrennten Flurstück ist an der südlichen Grundstücksgrenze eine kleine Gruppen von heute eingewachsenen Nebengebäuden angeordnet, die wohl als Wohnung für Bedienstete und Remise genutzt wurden. Mit drei Gauben versehen sind sie in ähnlicher Bauweise wie die Villa errichtet und bilden für sie einen pittoresken Aussichtspunkt.
Inmitten eines parkähnlichen Grundstückes angeordnete Villa, die in typischen Bauformen des ausgehenden 19. Jhs. errichtet wurde. Gut erhaltener Fachwerkrähmbau auf hohem Werksteinsockel, die Ausfachungen in Sichtmauerwerk. Zur Gartenseite der über zwei seitliche Sandsteintreppen erschlossene Wintergarten, der sich aus einem frontonartigen Vorbau entwickelt. Dieser schließt oben mit einem Ziergespärre und einer beschnitzten Brettschalung ab. In der Fassade eine für die Bauzeit charakteristische Gestaltung mit Andreaskreuzen.
Auf einem getrennten Flurstück ist an der südlichen Grundstücksgrenze eine kleine Gruppen von heute eingewachsenen Nebengebäuden angeordnet, die wohl als Wohnung für Bedienstete und Remise genutzt wurden. Mit drei Gauben versehen sind sie in ähnlicher Bauweise wie die Villa errichtet und bilden für sie einen pittoresken Aussichtspunkt.
Ältester archivalisch belegter Trinkwasserbrunnen Bellnhausens (erstmalige Erwähnung im Jahr 1778).
Dreiseithof um einen trapezoiden Innenhof, der nach Osten durch eine Grundstücksmauer begrenzt wird, mit straßenseitigem Wohnhaus in Rähm-Stockwerksbauweise mit Durchfahrt, dahinter großer Scheune und zum Aufgang zur Kirche einem schmaleren früheren Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss und in Fachwerkbauweise aufgesetzten Sattelkammern und Gesindeunterkünften. An der westlichen Traufseite des Stallgebäudes sind in einzelnen Gefachen Kratzputzfragmente (florale Elemente sowie die datierende Inschrift '1857') erhalten. Die übrigen Bauten stammen mindestens auch aus dieser Zeit, das historisierend überarbeitete Wohnhaus allerdings mit älteren Kern, der wohl bis in die Zeit um 1700 zurückgeht. Im Gebäudeinneren ist insbesondere die Umbauphase der 1930er Jahre prägend, beispielsweise an den Türen erkenntlich. Das Wohnhaus wird zum Steinweg hin durch eine überformte gründerzeitliche Einfriedung abgegrenzt.
Die städtebaulich wichtige Anlage am Aufgang zur Pfarrkirche ist durch den in weiten Bereichen noch erhaltenen Zustand der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Sachzeuge für die früheren landwirtschaftlich genutzten Hofanlagen im Ort und daher Kulturdenkmal aus historischen und städtebaulichen Gründen.
Dreiseithof um einen trapezoiden Innenhof, der nach Osten durch eine Grundstücksmauer begrenzt wird, mit straßenseitigem Wohnhaus in Rähm-Stockwerksbauweise mit Durchfahrt, dahinter großer Scheune und zum Aufgang zur Kirche einem schmaleren früheren Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss und in Fachwerkbauweise aufgesetzten Sattelkammern und Gesindeunterkünften. An der westlichen Traufseite des Stallgebäudes sind in einzelnen Gefachen Kratzputzfragmente (florale Elemente sowie die datierende Inschrift '1857') erhalten. Die übrigen Bauten stammen mindestens auch aus dieser Zeit, das historisierend überarbeitete Wohnhaus allerdings mit älteren Kern, der wohl bis in die Zeit um 1700 zurückgeht. Im Gebäudeinneren ist insbesondere die Umbauphase der 1930er Jahre prägend, beispielsweise an den Türen erkenntlich. Das Wohnhaus wird zum Steinweg hin durch eine überformte gründerzeitliche Einfriedung abgegrenzt.
Die städtebaulich wichtige Anlage am Aufgang zur Pfarrkirche ist durch den in weiten Bereichen noch erhaltenen Zustand der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Sachzeuge für die früheren landwirtschaftlich genutzten Hofanlagen im Ort und daher Kulturdenkmal aus historischen und städtebaulichen Gründen.