Ehemaliges, nach 1860 errichtetes Pfarrhaus in der Nähe der Kirche gelegen. Wichtige Stellung im Ortsbild durch die Lage in der Sichtachse der Plomeliner und der Kastanienstraße. Das für die Bauzeit typisch streng gegliederte konstruktive Fachwerk teilweise mit Holzschindeln bedeckt. Abschluß durch Walmdach.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus außerhalb des alten Ortskerns. Erbaut 1937 im Heimatstil mit Fachwerkkonfiguration nach barocken Vorbildern.
Am östlichen Ortseingang an der Einmündung der Raiffeisenstraße stehendes zweigeschossiges Wohnhaus aus dem frühen 20. Jh. mit handwerklich guter Schieferverkleidung und Mansardzwerchgiebel an der straßenseitigen Traufe. Der später zugefügte Eingangsvorbau unterstützt die symmetrische Fassadengliederung.
Weit von der Straße zurückliegende Scheune, Teil eines Dreiseithofes. Großvolumiger Fachwerkrähmbau mit enger Stützenstellung und Krüppelwalm-Mansarddach. Erbaut in der zweiten Hälfte des 19. Jhs., nimmt er wegen seiner Größe und Dachform eine besondere Stellung im Ortsbild ein.
Entlang der Lahnstraße sich erstreckendes Einhaus, das durch die zurückliegende Nachbarbebauung sehr exponiert im Straßenraum steht. Der rechte Teil steht als Rähmbau auf niedrigem Sockel mit überkragendem Obergeschoß und ungewöhnlich geteilten Mannfiguren aus dem Jahr 1769. Der linke Teil mit hinterem Schleppdachanbau stammt aus dem frühen 19. Jh. Die Gefache beider Teile sind komplett mit künstlerisch wertvollen Kratzputzmotiven nach alten Vorlagen ausgestattet.
Vollständig in Werkstein errichteter zweigeschossiger Massivbau im Einmündungsbereich der Straße Im Lorenz. Streng symmetrischer, fünfachsig gegliederter Bau mit Einfassung der Fenster. Das Walmdach ist durch Traufgesimse von den Wandflächen abgesetzt. Der mittige Eingang auf der Straßenseite erschließt das erhöht liegende Erdgeschoß. Der heute als Grundschule dienende Bau ist 1845 errichtet.
Vierseithof am nördlichen Übergang zwischen Dorf und Flur, das giebelständige Wohnstallhaus zweigeschosssig mit umlaufendem, profilierten Geschoßversprung und Gewölbekeller. Das Fachwerk mit vollausgebildeten Mannfiguren an den Trauf- und gebogenen Streben auf den Giebelseiten, im Dach ein stehender Stuhl, die Fassaden weitgehend mit Platten verkleidet. Die als Hofabschluß fungierende traufständige Remise stammt wie das Wohnhaus aus der ersten Hälfte des 18. Jhs.
Polygonal auf einer Insel angeordnete kleinbäuerliche Hofanlage, die heute allseitig verkleidet ist und dem 19. Jh. entstammt. Von ortsgeschichtlicher Bedeutung, da der Hof ehemals in jüdischem Besitz war und in der Überlieferung zeitweise als Judenschule genutzt wurde.
Städtebaulich markante Dreiseithofanlage an der Einmündung der Kastanienstraße in die Plomeliner Straße. Von den Wirtschaftsgebäuden des 19. Jhs. ist die Durchfahrtsscheune im Kreuzungsbereich zu erwähnen: sie ist 1826 als Rähmbau mit allseitigem Geschoßversprung errichtet. Gut erhalten auch das langgestreckte Stallgebäude parallel zum neuerbauten Wohnhaus mit sehr enger Stützenstellung und die ins Hofpflaster eingelassene, mit Sandstein gefaßte Miste.
An der Ecke Zum Hornbühl/Am Wiesenhof gelegene Durchfahrtsscheune in engstehendem Fachwerk der ersten Hälfte des 19. Jhs. mit Wasserabweisern an den Eckstielen und teilweise erhaltenem Kratzputz an der straßenseitigen Traufe. Über den Scheunentoren ein Taubenhaus, die Hofeinfriedung mit Sandsteinpfosten und aufgesetzter Kugel sowie mit schmiedeeisernem Tor des frühen 20. Jhs.