Großer Vierseithof unterhalb der Kirche mit großvolumigen Wirtschaftsgebäuden, die den Straßenraum der Hintergasse über ein langes Stück begrenzen. Hochwertige Ausführung mit Werksteinuntergeschossen und aufgesetztem Fachwerk der Zeit um 1900, z.T. mit Mansarddach und rundbogig gemauerten Toren. Das Wohnhaus aus neuerer Zeit.
Großer Vierseithof in Ecklage an der Einmündung zur Straße Am Langen Stein, der den Ort am Übergang in die freie Flur nach Südosten abschließt. Das traufständige-Wohnhaus von 1864 ist in einer für die Bauzeit typischen fünfachsigen, streng symmetrischen Gliederung angelegt, Streben nur in den Außenfeldern vorhanden. Die Scheune rechts mit dem teilweise bis in den Sockel reichenden K-Strebenfachwerk stammt von 1804, über dem Stalleingang ist als Fachwerkstiel eine stilisierte weibliche Figur eingefügt. Als Hofabschluß zur Straße fungiert ein schmales Fachwerkgebäude mit auf Knaggen überkragendem Obergeschoß aus dem 19. Jh. Das Pflaster aus Sandstein und Basalt sowie die Hofummauerung haben sich erhalten.
Ein auf dem straßenseitigen Werksteinsockel eingefügter Haustein datiert dieses Wohnhaus eines Zweiseithofes auf 1845. Es ist als Rähmbau mit symmetrischem Fachwerk ohne Geschoßversprungangelegt, eine für die Bauzeit fortschrittliche Konstruktionsweise. Das mit Kniestock versehene Gebäude typischer Vertreter einer fränkischen Hofreite, die in der Reihung der giebelständigen Wohnhäuser den Straßenraum rhythmisch gliedern. Die querstehnde Scheune ist mit Holzschindeln verkleidet, das Hofpflaster mit eingefügter Miste hat sich gut erhalten.
Im Bereich der Einmündung Zur alten Seite gelegenes, großvolumiges Wohnhaus auf Werksteinsockel, zusätzlich betont durch das Krüppelwalmmansarddach. Unter der allseitigen Plattenverkleidung dürfte sich ein Bau in konstruktivem Fachwerk der zweiten Hälfte des 19. Jhs. verbergen, ähnlich Alte Seite 31.
Giebelständiges Wohnhaus eines Zweiseithofes auf hohem Werksteinsockel mit integrierter Stallnutzung. Der klar symmetrisch gegliederte Rähmbau von 1861 mit qualitätvoller, neuerrichteter zweiläufiger Sandsteintreppe und originaler Haustür mit Oberlicht. Die Scheune im hinteren Hofbereich querstehend etwa zeitgleich.
Im Bereich der fränkischen Hofanlagen entlang der Alten Seite liegender Vierseithof mit langgestrecktem, giebelständigem Wohnhaus aus dem frühen 19.Jh. Ebenerdig erschlossener Rähmbau mit im Sockel untergebrachten Wirtschaftsräumen in dekorativ gestaltetem Fachwerk mit profiliertem Geschoßversatz, verzierten Eckpfosten und ungewöhnlich angeordneten Kopfbändern. Von besonderem Interessse der den Hof abschließende Wirtschaftsbau, ein schmales, wohl in der ersten Hälfte des 18. Jhs. entstandenes Gebäude in Rähmfachwerk, das Obergeschoß durch zahlreiche geschweifte Kopfbänder abgestützt, zum Hof hin weit auskragend. An den Ecken und im Feld voll ausgebildete Mannfiguren mit verzierten Knaggen. Über einer Tür die Jahreszahl 1789 eingeritzt. Als "Bau" schützenswerter multifunktionaler Gebäudetyp, der im Zeitalter des Maschineneinsatzes in der Landwirtschaft zunehmend seltener wird.
Hakenhof mit giebelständigem Wohnhaus auf Werksteinsockel. Das für die Bauzeit typische Rähmfachwerk mit konvergierenden Streben und Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern, das straßenseitig überkragende Dach mit Ziergespärre. Die Rähminschrift durch Eingangsvorbau teilweise verdeckt, Erbauungsjahr 1884.
Scheune des 19. Jh., zusammen mit einem bereits abgebrochenen Tagelöhnerhaus ehemals Bestandteil einer kleinen Hofstelle im Bereich der großen Hofanlagen an der Südseite der Alten Seite.
Durch Torbau aus neuerer Zeit abgeschlossener, großer Vierseithof in Ecklage an der zentralen Kreuzung des Ortes. Das mit dem Rücken zur Straße "In der Gasse" auf stallgenutztem Sockel stehende Wohnhaus erbaut nach 1800. Eckpfosten des Rähmfachwerks mit Schnitzverzierung, einfache 3/4-Streben und leichter Geschoßversatz. Als ältester Bau des Hofs die Scheune mit Wasserabweisern an den Eckstielen und Taubenhaus. Inschrift: "Durch den Segen Gottes ist diese Scheuer erbauet worden. 1794".
Auf die Straßenbiegung Am Wirchberg eingehender Dreiseithof mit exponiertem, den Straßenraum verengendem Wohnhaus. Der 1862 datierte Bau auf hohem, detailreich gestaltetem Werksteinsockel in konstruktivem Rähmfachwerk mit zweiläufiger Treppe und originaler Haustür. Die Fassade teilweise schieferverkleidet, als oberer Abschluß ein Mansarddach. Am Haus hat sich eine sandsteinerne Bank des 19. Jhs. erhalten.