Dreiseithof am Ende der Glockenstraße als Abschluß des Ortskernes zur Feldflur. Das Wohngebäude ein hoch aufragendes Ernhaus mit ebenerdigem Eingang, unter der allseitigen Verkleidung aus Holzschindeln ein Rähmgefüge mit bis in den Sockel reichendem Fachwerk, davon sichtbar der profilierte Geschoßversatz. Errichtet vermutlich noch im 18.Jh. Rechtwinklig anschließend eine Scheune mit dekorativen Mannfiguren, inschriftlich datiert 1815. Von besonderer Bedeutung ist hier die aus Holz geschnitzte, stilisierte menschliche Figur über dem Stalleingang.
Gegenüber der umgebenden Bebauung etwas erhöht liegend, im Kern ein spätgotischer Saalbau mit einfacher Putzfassade, dreiseitigem Schluß und viereckigem, verschiefertem Dachreiter über dem Eingang. Die Kirche wurde durch die am Ort ansässige Familie Knoblauch 1785 renoviert. Aus dem Ursprungsbau eine Sakramentsnische des 15. Jhs. mit vier Wappen in Frankenberg-Marburger Art und das Chorfenster mit Spitzbogen erhalten. Die dreiseitige Empore auf beschnitzten Holzstützen und die Kanzel stammen aus der Zeit der Renovierung. Neben dem Taufstein von 1634 und dem barocken Kruzifix gehört die Orgel, 1850 von einem Mitglied der Ziese-Familie erbaut, zu den weiteren Ausstattungsteilen der kleinen Dorfkirche. An der Nordwestecke des Kirchhofes ist ein 1922 entstandenes Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges aufgestellt.
Traufständige Hofanlage in Form eines Einhauses in Rähmbauweise, der Scheunenbereich inzwischen zur Garage umgenutzt, aus der Bauzeit um 1870 erhalten die einläufige Sandsteintreppe mit originalem Geländer und Sitzbank, der rechte Giebel in Holzschindelverkleidung. Das Gebäude ist von besonderer Bedeutung als Abschirmung des dahinterliegenden jüdischen Friedhofs, der von der Straße aus durch eine schmalen Weg erschlossen wird.
Jüdischer Friedhof des 19. Jhs., ehemals außerhalb des Ortes gelegen, dann durch die Dorferweiterung des ausgehenden 19. Jhs. entlang der Straße Im roten Bach in die Ortslage gekommen. Der kleine Friedhof mit 41 Grabstellen ist erschlossen durch einen schmalen Weg seitlich von Haus Nr. 4. Er liegt hinter dem Haus im Bereich der Hausgärten inmitten von Rasenbewuchs. Die älteste Bestattung erfolgte im Jahr 1883, die jüngste im Jahr 1916. Die Grabsteine stehen in vier Reihen, sind häufig hebräisch und deutsch beschriftet und meist nur wenig aufwendig gestaltet. Als Herkunftsorte der hier Bestatteten werden die Orte Rauschenberg, Niederklein, Allendorf, Wohra und Gilserberg genannt.
Jüdischer Friedhof des 19. Jhs., ehemals außerhalb des Ortes gelegen, dann durch die Dorferweiterung des ausgehenden 19. Jhs. entlang der Straße Im roten Bach in die Ortslage gekommen. Der kleine Friedhof mit 41 Grabstellen ist erschlossen durch einen schmalen Weg seitlich von Haus Nr. 4. Er liegt hinter dem Haus im Bereich der Hausgärten inmitten von Rasenbewuchs. Die älteste Bestattung erfolgte im Jahr 1883, die jüngste im Jahr 1916. Die Grabsteine stehen in vier Reihen, sind häufig hebräisch und deutsch beschriftet und meist nur wenig aufwendig gestaltet. Als Herkunftsorte der hier Bestatteten werden die Orte Rauschenberg, Niederklein, Allendorf, Wohra und Gilserberg genannt.
Dreiseithofreite als westlicher Abschluß des Dorfes. Der Hauptbau ein giebelständiges, repräsentativ angelegtes Wohnhaus mit Walmmansarddach noch aus der ersten Hälfte des 19. Jhs., das konstruktive, nahezu strebenlose Rähmfachwerk in strenger, siebenachsiger Gliederung mit symmetrisch plaziertem Eingang und dreiseitiger Freitreppe. Aus der Bauzeit haben sich die Doppelfenster mit Läden sowie die Haustür erhalten. Zur Straße eine kultivierte Linde und Einfriedung durch Sandsteinpfeiler. Im hinteren Bereich Wirtschaftsgebäude des späten 19. Jhs. Der Hof ist für die Ortsgeschichte von besonderer Bedeutung als Teil des Besitzes der Familie „von Knoblauch", die den Ort Hatzbach seit dem 12. Jh. als Lehnerbe innehatte. Im rückwärtigen Bereich zum Hof Ohrgasse 3 hin fünf lebensgroße Steinplastiken, die in Form weiblicher Allegorien jeweils eine Tugend darstellen. Sie wurden 1718-19 von Johann Friedrich Sommer geschaffen und standen ursprünglich im Garten des Deutschen Ordens in Marburg.
Dreiseithofreite als westlicher Abschluß des Dorfes. Der Hauptbau ein giebelständiges, repräsentativ angelegtes Wohnhaus mit Walmmansarddach noch aus der ersten Hälfte des 19. Jhs., das konstruktive, nahezu strebenlose Rähmfachwerk in strenger, siebenachsiger Gliederung mit symmetrisch plaziertem Eingang und dreiseitiger Freitreppe. Aus der Bauzeit haben sich die Doppelfenster mit Läden sowie die Haustür erhalten. Zur Straße eine kultivierte Linde und Einfriedung durch Sandsteinpfeiler. Im hinteren Bereich Wirtschaftsgebäude des späten 19. Jhs. Der Hof ist für die Ortsgeschichte von besonderer Bedeutung als Teil des Besitzes der Familie „von Knoblauch", die den Ort Hatzbach seit dem 12. Jh. als Lehnerbe innehatte. Im rückwärtigen Bereich zum Hof Ohrgasse 3 hin fünf lebensgroße Steinplastiken, die in Form weiblicher Allegorien jeweils eine Tugend darstellen. Sie wurden 1718-19 von Johann Friedrich Sommer geschaffen und standen ursprünglich im Garten des Deutschen Ordens in Marburg.
Dreiseithof mit schräg im Straßenraum stehendem Wohnhaus, dessen Rähmfachwerk bis in den Keller reicht. Verstrebung durch divergierende „halbe Männer" an Eck- und Bundstielen. Der nur noch schwach ausgebildete Geschoßversatz läßt eine Entstehung im frühen 19. Jh. vermuten. Etwa zeitgleich die Scheune, das im Erdgeschoß massiv aus Bruchstein errichtete Stallgebäude ist datiert 1905.
Langgestreckter, giebelständiger Baukörper in der Sichtachse der Wolferoder Straße liegend, von hauskundlicher Bedeutung als Einhaus, in dem Wohnen und Wirtschaften unter einem First zusammengefaßt sind. Rähmbau in konstruktivem Fachwerk des ausgehenden 19. Jhs. mit teilweiser Holzschindelverkleidung. Der giebelseitige Kellereingang ist der verbreiterten Ortsdurchfahrt zum Opfer gefallen.
Giebelständiger, zweiteiliger Baukörper in der Sichtachse der Lumpsgasse, hinterer Teil ehemalige Schule in Werksteinmauerwerk mit aufgesetztem Fachwerkgeschoß aus dem Ende des 19. Jhs. Der vordere Teil wohl Wohnhaus des Lehrers, ein Rähmbau des frühen 20. Jhs. mit historisierenden Anklängen an barocke Fachwerkformen. Ortsgeschichtliche Bedeutung als Schulgebäude, das sich durch die handwerklich aufwendige Bauweise des massiven Erdgeschosses hervorhebt.