Hofanlage mit Gast- und Wohnhaus inkl. Saalanbau in markanter Eckstellung an der Einmündung Glockengasse. Das Gebäude aus einem größeren und einem kleineren, jeweils ähnlichen Baukörper zusammengesetzt, im Sinne des Heimatschutzstils 1911 errichtet. Im Erdgeschoß massive Wände als Putzfassade mit Sandsteineinfassungen, das wohl in historisierender Weise angelegte Fachwerk darüber mit Holzschindeln verkleidet, der obere Abschluß jeweils durch Mansarddach. Als Wirtschaftsgebäude auf der gegenüberliegenden Straßenseite eine durch die verbreiterte Ortsdurchfahrt auf der Giebelseite beschnittene Scheune des 18 Jhs.
Auf einem großen, mit Bruchsteinmauer eingefriedeten Gartengrundstück zwischen Wolferoder Straße und Ohrgasse unterhalb der Kirche gelegenes Wohngebäude, errichtet 1884 als Sommerhaus der Familie von Knoblauch, die, zu einer Linie der Grafen von Ziegenhain gehörend, den Ort Hatzbach seit dem 14. Jh. als Lehnerbe innehatte und das Patronat der Kirche bis zum heutigen Tage besitzt. Der Bau, ein eingeschossiger massiver Putzbau mit aufgesetztem Fachwerkdachgeschoß im Landhausstil, hebt sich durch die expressiven Verstrebungsformen sowie durch den spitzhelmigen Turm über dem Eingang im Ortsbild hervor. Hier sind auch die Wappen der Erbauer angebracht. Erhalten aus der Bauzeit auch noch die Fenster mit Läden und die Haustür. An einem Anbau, möglicherweise vom Vorgängergebäude von 1711, ovale Fensteröffnungen.
Auf einem großen, mit Bruchsteinmauer eingefriedeten Gartengrundstück zwischen Wolferoder Straße und Ohrgasse unterhalb der Kirche gelegenes Wohngebäude, errichtet 1884 als Sommerhaus der Familie von Knoblauch, die, zu einer Linie der Grafen von Ziegenhain gehörend, den Ort Hatzbach seit dem 14. Jh. als Lehnerbe innehatte und das Patronat der Kirche bis zum heutigen Tage besitzt. Der Bau, ein eingeschossiger massiver Putzbau mit aufgesetztem Fachwerkdachgeschoß im Landhausstil, hebt sich durch die expressiven Verstrebungsformen sowie durch den spitzhelmigen Turm über dem Eingang im Ortsbild hervor. Hier sind auch die Wappen der Erbauer angebracht. Erhalten aus der Bauzeit auch noch die Fenster mit Läden und die Haustür. An einem Anbau, möglicherweise vom Vorgängergebäude von 1711, ovale Fensteröffnungen.
An der Einmündung Glockenstraße schräg im Straßenraum stehendes, traufständiges Wohnhaus in einfachem Fachwerk; links des Eingangs ist noch der Kellerzugang in Form eines Einschnittes im Hausteinsockel zu erkennen, rechts der ehemalige Stallbereich ist massiv erneuert. Das Gebäude steht an der Einmündung der Glockenstraße und nimmt hier inmitten des engbebauten Dorfkerns eine besondere städtebauliche Stellung ein. Als möglicherweise noch ins späte 18. Jh. zu datierende kleine Hofstelle eines Tagelöhners ist der Bau auch von sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Dreiseithof mit Öffnung zur gegenüberliegenden Kirche. Das traufständige, repräsentative Wohnhaus erschlossen über dreiseitige Freitreppe und mittigen Eingang. Das siebenachsige Fachwerk in konstruktivem Rähmgefüge, Abschluß durch Walmmansarddach. Gut erhalten die Originaltür in biedermeierlicher Gestaltung und mit Löwenwappen im Oberlicht. Inschrift: „Allein auf Gott setz dein vertraun, so wollt ich dieses Haus erbaun, ich der einstige Kastenmeister Heinrich Schneller und dessen Ehefrau Martha Elisabeth, eine geborene Franz, wurde aufgeschlagen den 24 Juni 1839 von dem Zimmermeister Martin Dippel und desen Sohn Johannes Dippel Es segne uns Gott und alle Welt fürchte ihn". Rechts mit dem Giebel in den Straßenraum dringend markiert die langgestreckte Scheune mit gebogener Schwelle und Mannfiguren den Ortseingang. Inschrift: „Zum andenken folgender Jahren haben der Maire Johanes Schneller und seine Ehefrau Katharina Gott vertraut und diese Scheuer erbaut im Jahr 1811 und von dem Zimermeister Konrad Haar den 24 den Abril aufgeschlagen".
Kleinsthofanlage in Hakenform an der Innenseite der abknickenden Wolferoder Straße. Auf hohem, als Stall genutztem Sockel allseitig plattenverkleidetes Fachwerk des 19. Jhs. Städtebauliche und sozialgeschichtliche Bedeutung als Tagelöhnerhaus im Bereich der Bebauung, die sich in Hatzbach im wesentlichen entlang der Hauptstraße entwickelt hat.
Am Ortsausgang nach Stadtallendorf an einem Nebenarm der Klein gelegene Hofanlage „Daußmühle", die sich als stumpfwinklig aneinandergereihte Dreiseitgruppe zur Landschaft hin abschließt. Das auf Grund der einstigen Mühlennutzung giebelseitig an das Bachbett gestellte Haupthaus ein Rähmbau in dekorativem Fachwerk, bei dem die Mannfiguren an Eck- und Bundstielen durch Sporne geschmückt sind. Während das Wohn- und Mühlengebäude noch aus der zweiten Hälfte des 18. Jhs. stammt, sind die Wirtschaftsgebäude in mehreren Bauphasen des 19. Jhs. entstanden. Einige Dächer der Daußmühle sind noch mit handgestrichenen Biberschwanzziegeln gedeckt, zur Hoffläche gehören zwei großwüchsige Bäume.
Die Nordostecke des Ortskerns einnehmender Streckhof, bestehend aus Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude. Das traufständige Wohnhaus ein Massivbau mit reicher Sandsteingliederung vor hellen Putzflächen. Die Fassaden durch Einfassung der Ecken, der Fenster und Traufen betont. Besonders aufwendig der Erker des Mittelrisalits sowie die Ziergiebel, die jeweils unterschiedlich gestaltet sind als Voluten- und geschweifte Knickgiebel. Wichtiges Detail im Erscheinungsbild sind die durch Kämpfer und versprosstes Oberlicht unterteilten Fenster. Der im ersten Jahrzehnt des 20. Jhs. entstandene Bau nimmt in seinem historisierenden Gesamteindruck Anleihen bei mehreren Stilepochen. Giebelseitig angeschlossen das zeitgleich errichtete Wirtschaftsgebäude in Hausteinmauerwerk ebenfalls mit Sandsteingliederung. Scheunentor und Öffnungen des oberen Geschosses sind durch Sturzbögen abgeschlossen.
Unterhalb des südlich angrenzenden Kirchhofes städtebaulich interessant platzierte Hofanlage mit zurückliegendem traufständigem Haupthaus, das im letzten Drittel des 19. Jhs. als Schule mit nebenstehender Scheune erbaut wurde, später als Rathaus diente und heute das Postamt beherbergt. Der Bau ist streng symmetrisch in sieben Achsen gegliedert, die Rähmkonstruktion ist auf einem gleichmäßigen Werksteinsockel in klaren Fachwerkformen aufgebaut. Die Erschließung erfolgt durch die mittig angeordnete Treppe mit massivem Geländer und eine Haustür mit Oberlicht, die noch aus der Bauzeit stammen. Links am Haus führt ein Weg zum Kirchhof vorbei.
In der Sichtachse der Hauptstraße gelegenes Wohnhaus auf hohem verputztem Sockel, das Erdgeschoß inzwischen massiv erneuert, im Obergeschoß Rähmfachwerk mit breitgestellten Streben, im Giebeldreieck differenziert ausgebildeter Geschoßversprung und geteilte Mannfigur. Ähnlich wie Hauptstraße 18 beherbergt der Bau aus der ersten Hälfte des 18. Jhs. zwei Hausstellen.