Traufständiges Wohnhaus auf hohem Hausteinsockel, Rähmbau in konstruktivem Fachwerk mit Andreaskreuz über dem eingetieften Eingang, der auf die Fortführung der Tradition eines ebenerdigen Ern mit über den Kellern angehobenen Stuben hinweist. Der gut erhaltene Bau ist im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden.
Langgestrecktes Fachwerkgebäude auf hohem Sockel vom Typ eines Einhauses; mit vorgelagertem Hof in der Tradition eines Ernhauses mit tieferliegendem Eingang als Rähmbau errichtet, der Sockel ehemals stallgenutzt, das Fachwerk des ausgehenden 19. Jhs. mit konvergierenden Streben. Rechts der Scheune Stallerweiterung des 20. Jhs.
Kleine Tagelöhnerhofanlage mit zurückgesetztem Wohnhaus und vorgelagerter Hoffläche. Rähmbau auf hohem Sockel aus der Mitte des 18. Jhs. mit profiliertem Geschoßversprung und voll ausgebildeten Mannfiguren. Am rechten Giebel Holzschindelbehang; im Erdgeschoß Überformung durch bereits 1897 erfolgte Fenster- und Türeinfassung in teilweise bossierten Sandsteinen sowie durch Terrassenanbau. Am kleinen Wirtschaftsgebäude auf massivem Untergeschoß hat sich das giebelseitige Tor des 19. Jhs. erhalten.
In einer kleinen Seitengasse platziertes traufständiges Wohnhaus auf hohem, heute verblendetem Sockel; am Fachwerk des Obergeschosses mit breitstehenden Streben, Halsriegel und Sporn sowie dem differenziert ausgebildeten Geschoßwechsel läßt sich eine Bauzeit in der Mitte des 18. Jhs. festlegen. Störung durch massive Erneuerungen im Erdgeschoß und durch Eingangsvorbau.
Traufständiges Einhaus auf hohem verputztem Sockel im abschüssigen Bereich der Straße nahe der Kreuzung mit der Kirchhainer Straße. Rechts der Wohnteil in Ständerbauweise mit einfacher Verriegelung des Fachwerks und geschoßhohen Streben wohl noch am Ende des 17. Jhs. errichtet. Links der Wirtschaftsteil ist in Rähmbauweise mit kräftig profiliertem Geschoßversatz während des 18. Jhs. erbaut. Störung des Sockelbereichs durch Einbau einer Garage.
Gegenüber dem Nachbarbau in den Straßenraum vordringendes, traufständiges Wohnhaus auf mittelhohem Sockel, das im Erdgeschoß massiv erneuert ist und links den Stall beherbergt. Das Obergeschoß ist in lebhaftem Fachwerk mit Mannfigur ausgeführt, an der rechten Giebelseite Holzschindelbehang. Die Bauzeit kann für die Mitte des 18. Jhs. angesetzt werden.
Traufständiges Wohnhaus, das gegenüber dem linken Nachbarn wegen der vorgelagerten Hoffläche zurücksteht. Hochaufragendes, nahezu vollständig verkleidetes Fachwerkgebäude auf zur Straße hohem Sockel, das als zweigeschossiger Ständerbau des frühen 18. Jhs. im 19. Jh. aufgestockt wurde. Auf der Rückseite erkennbar geschoßhohe überblattete Streben.
Kleinbäuerlicher Zweiseithof mit schräg zur Straßenflucht stehendem, giebelständigem Wohnhaus, auf halbhohem, verputztem Sockel massiv erneuertes Erdgeschoß, darüber mit Holzschindeln behangenes Fachwerkobergeschoß des 18. Jhs., dessen Verstrebungen dem Haus Nr. 22 ähnlich sein dürften. Der Eingang ist durch ein Laubenvordach und eine zweiläufige Treppe mit schmiedeeisernem Geländer aus dem 20. Jh. betont.
Traufständiges, die Straßenbiegung markierendes Wohnhaus auf halbhohem, verputztem Sockel, heute teilweise mit Langschindeln aus Holz und durch Platten verkleidet. Auf der Rückseite ebenerdiger Eingang, hier erkennbar die Ständerkonstruktion mit geschoßhohen überblatteten Streben, die den Bau ins frühe 18. Jh. datiert. Auch von sozialgeschichtlicher Bedeutung als Tagelöhnerhaus.
In der Straßenbiegung städtebaulich exponiert angeordneter Vierseithof mit schräg im Straßenraum stehendem Wohnhaus auf Werksteinsockel, errichtet in konstruktivem Fachwerk der Zeit um 1880, als Schmuckelement das auf geschnitzten Kopfbändern ruhende Freigespärre mit Zierbogen. Das Stallgebäude links interessant durch die weit auskragenden Deckenbalken, die auf langen Streben abgestützt sind und die Fläche des Dachboden vergrößern.