Sich in die Tiefe erstreckende Hofanlage aus drei Gebäuden: als Hauptbau ein giebelständiges Einhaus auf Werksteinsockel, der vordere Bereich als Rähmbau ausgebildet, sonst mit bis in den Keller reichenden Ständern und breitstehenden Streben errichtet. Am Straßengiebel massive Erneuerungen und Holzschindelbehang. Entstehung in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Links in nahezu gleicher Längenausdehnung ein schmaler „Bau", ein Wirtschaftsgebäude auf Bruchsteinsockel für verschiedenste Zwecke; das im 19. Jh. entstandene Gebäude im Bereich der Brennholzlagerung nur durch Latten geschlossen. Die hinten querstehende Scheune entstammt dem 20. Jh. Zur Straße ist der Hof durch ein Tor aus zwei Sandsteinpfeilern mit Zippusaufsatz abgegrenzt.
Spätgotischer Bau mit schmalerem, dreiseitig geschlossenen Chor und mächtigem westlichen Wehrturm, Westportal ehemals durch eine Pechnase geschützt. 1697 niedergebrannt, 1701- 09 durch Baumeister Gambach aus Laubach erneuert. Die hohe dreistöckige Turmhaube stammt von 1714, das Gewölbe der Turmhalle noch aus dem 15. Jh. Der Eindruck im Inneren ist durch die neugotische Wölbung und Ausstattung von 1886 bestimmt. In neuerer Zeit ist die Kirche um einen großvolumigen Südanbau erweitert worden, der die Raumwirkung des alten Kirchenschiffs durch die Orientierung nach Süden weitgehend zerstört. Der Bau ist umgeben von einem Wehrkirchhof, von dem die Ringmauer und ein viereckiger Flankenturm an der Südwestecke erhalten sind. Im südlichen Teil der Mauer ein Rundbogentor. Auf dem Kirchhof einige figürliche Grabsteine des frühen 18. Jhs. sowie ein Friedhofkreuz. Pieta (Neunazarener?) von Pohl und Esser aus Aachen, 19.Jh., im Westen Kruzifix: zwei Figuren rechts Frau mit Lamm, links mit Bibel. Gratgewölbe, Kanzel in Sandstein, Altar mit Maria und Jesus, neugotisch, Wallfahrtskirche mit 14 Bildern.
Spätgotischer Bau mit schmalerem, dreiseitig geschlossenen Chor und mächtigem westlichen Wehrturm, Westportal ehemals durch eine Pechnase geschützt. 1697 niedergebrannt, 1701- 09 durch Baumeister Gambach aus Laubach erneuert. Die hohe dreistöckige Turmhaube stammt von 1714, das Gewölbe der Turmhalle noch aus dem 15. Jh. Der Eindruck im Inneren ist durch die neugotische Wölbung und Ausstattung von 1886 bestimmt. In neuerer Zeit ist die Kirche um einen großvolumigen Südanbau erweitert worden, der die Raumwirkung des alten Kirchenschiffs durch die Orientierung nach Süden weitgehend zerstört. Der Bau ist umgeben von einem Wehrkirchhof, von dem die Ringmauer und ein viereckiger Flankenturm an der Südwestecke erhalten sind. Im südlichen Teil der Mauer ein Rundbogentor. Auf dem Kirchhof einige figürliche Grabsteine des frühen 18. Jhs. sowie ein Friedhofkreuz. Pieta (Neunazarener?) von Pohl und Esser aus Aachen, 19.Jh., im Westen Kruzifix: zwei Figuren rechts Frau mit Lamm, links mit Bibel. Gratgewölbe, Kanzel in Sandstein, Altar mit Maria und Jesus, neugotisch, Wallfahrtskirche mit 14 Bildern.
Spätgotischer Bau mit schmalerem, dreiseitig geschlossenen Chor und mächtigem westlichen Wehrturm, Westportal ehemals durch eine Pechnase geschützt. 1697 niedergebrannt, 1701- 09 durch Baumeister Gambach aus Laubach erneuert. Die hohe dreistöckige Turmhaube stammt von 1714, das Gewölbe der Turmhalle noch aus dem 15. Jh. Der Eindruck im Inneren ist durch die neugotische Wölbung und Ausstattung von 1886 bestimmt. In neuerer Zeit ist die Kirche um einen großvolumigen Südanbau erweitert worden, der die Raumwirkung des alten Kirchenschiffs durch die Orientierung nach Süden weitgehend zerstört. Der Bau ist umgeben von einem Wehrkirchhof, von dem die Ringmauer und ein viereckiger Flankenturm an der Südwestecke erhalten sind. Im südlichen Teil der Mauer ein Rundbogentor. Auf dem Kirchhof einige figürliche Grabsteine des frühen 18. Jhs. sowie ein Friedhofkreuz. Pieta (Neunazarener?) von Pohl und Esser aus Aachen, 19.Jh., im Westen Kruzifix: zwei Figuren rechts Frau mit Lamm, links mit Bibel. Gratgewölbe, Kanzel in Sandstein, Altar mit Maria und Jesus, neugotisch, Wallfahrtskirche mit 14 Bildern.
Giebelständiges, als Pfarrhaus genutztes Fachwerkgebäude auf mit dem Geländeverlauf ansteigendem Werksteinsockel; der Rähmbau weist einen umlaufenden, profilierten Geschoßüberstand auf, die Giebelfassade ist durch gleichmäßig angeordnete Verstrebungsfiguren und ein Brüstungsfeld verziert, in dem sich Raute und Andreaskreuz wiederfinden. Als oberer Abschluß dient ein Satteldach mit Krüppelwalm. Das im ausgehenden 18. Jh. entstandene Pfarrhaus ist durch seine in den Straßenraum ragende Stellung auch von städtebaulicher Bedeutung für den zur Kirche hin ansteigenden Weg.
Traufständiges Wohngebäude, das die Biegung der Straße 'Zur Kirche' markiert, im Kern ein Rähmbau des 18. Jhd., später teilweise erneuert in Fachwerkformen des 19. Jhd.
Giebelständiges Wohnhaus, das den Platz an der Einmündung der Schweinsberger Straße in die Hauptstraße beherrscht. Dem giebelseitig erschlossenen Rähmbau vorgelagert ist eine in den ansteigenden Weg eingebundene Sandsteintreppe mit geschwungener Wange, flankiert von einem größeren Baum. Im hohen Werksteinsockel befindet sich ein Kellerzugang, der in ein profiliertes Gewände gefaßt ist, mit der Datierung 1728. Das Fachwerk ist durch einen umlaufenden, detailliert ausgebildeten Geschoßvorsprung gegliedert, als Aussteifung dienen K-Streben mit zusätzlichem Kopfholz und Sporn, die Brüstungen sind mit Kurzstreben und Andreaskreuzen versehen. Das Gebäude ist als ehemaliges Gasthaus auch von ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Für die Platzaufweitung „Am Herzberg" bedeutsames Wohnhaus in Ecklage, Rähmkonstruktion der ersten Hälfte des 18. Jhs. mit z.T. breitstehenden Mannverstrebungen und Profilierungen am Geschoßversatz, die Fußschwellen noch als Riegel verzimmert. Erhalten sind einige mit Bleisprossen unterteilte Fenster, im Erdgeschoß bereits massive Erneuerungen.
Unterhalb des äußeren Befestigungsringes der Burg stehendes Wohnhaus, städtebaulich in der Sichtachse der Straße „Am Herzberg" von Bedeutung, Rähmbau mit weitem, umlaufendem Geschoßversatz, neben einigen Erneuerungen des 19. Jhs. haben sich breitgestellte, gebogene Streben erhalten, die den Bau in die Zeit um 1700 datieren.
Den Kirchhof begrenzendes, giebelständiges Wohnhaus mit hohem, dem Hang angepassten Untergeschoß, in dem ehemals der Stall untergebracht war; Rähmbau mit einfachen Langstreben und leicht profiliertem Geschoßüberstand. Bauzeit in der Mitte des 18. Jhs.