Kleinformatige, zu einem Konglomerat zusammengewachsene Fachwerkhäuser, in Ständerbauweise errichtet auf hohem, inzwischen verputztem Sockel, darin ein Keller; teilweise massiv erneuert. Erhaltenswert als Beispiel für die Wohn- und Wirtschaftsweise der unteren sozialen Schichten auf engstem Raum im 18. Jh.
Am östlichen Ortsausgang zur Feldflur aufgestelltes Kruzifix mit steinernem Korpus; altarähnlicher Sockel mit profilierter Platte, darauf Kreuz mit ornamentiertem Postament, in einer Kartusche des Sockels Inschrift als Chronogramm (1799): "aLtIssIMo ChrIstI CrVCIfIXI effIgIes hIC a Johannes HIserICh CiVe eXstrVCta" (Dem Allerheiligsten ist hier ein Bildnis des gekreuzigten Christus von dem Bürger Johannes Hiserich errichtet worden).
Aus geschichtlichen Gründen geschütztes Flurdenkmal an einer Wegeinmündung zur Bundesstraße B 454, es markiert den Verlauf eines Bergrückens, der als Wasserscheide zwischen Rhein und Weser fungiert. Über einem mehrfach gestuften Sockel ein mannshoher Obeliskenstumpf mit Inschrift "Wasserscheide, 300 m über NN" und Datierung 1839.
In der Sichtachse der Hallegasse angelegter Windebrunnen, der heute durch Abdeckung des Schachtes außer Funktion ist. Über zwei Sandsteinquadern liegt eine durch Handkurbel anzutreibende Rolle, über die eine Kette den Wassereimer hinabließ und wieder emporholte. Der Brunnen, der bis zum Beginn des Baus unterirdischer Wasserleitungen der Dorfgemeinschaft auch als sozialer Treffpunkt diente, ist das einzig erhaltene Exemplar seiner Art im Bearbeitungsgebiet.
Friedhof am östlichen Ortsausgang, auf dem 17 der einstmals um die Kirche angesiedelten Grabmäler ihren Platz gefunden haben. Die bis ins 17. Jh. Zurückreichenden Grabsteine sind entlang des Weges gruppiert, dessen Endpunkt ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges bildet. Auf Vorder- und Rückseite der barock gestalteten Steine sind Lebensbeschreibungen und Darstellungen der Familienmitglieder festgehalten.
Friedhof am östlichen Ortsausgang, auf dem 17 der einstmals um die Kirche angesiedelten Grabmäler ihren Platz gefunden haben. Die bis ins 17. Jh. Zurückreichenden Grabsteine sind entlang des Weges gruppiert, dessen Endpunkt ein Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges bildet. Auf Vorder- und Rückseite der barock gestalteten Steine sind Lebensbeschreibungen und Darstellungen der Familienmitglieder festgehalten.
Vollständig mit Platten verkleidetes Wohnhaus auf Werksteinsockel in Ecklage zur Hatzbacher Straße. Unter der Verkleidung ist ein Rähmbau der ersten Hälfte des 19. Jhs. mit noch leichtem Geschoßüberstand und konvergierenden Verstrebungen zu erwarten. Der Bau ist durch seine Stellung in der Sichtachse der Hatzbacher Straße von städtebaulicher Bedeutung.
Traufständiges Einhaus mit kleinem vorgelagertem Hof. Rähmbau auf hohem Sockel, darin ehemals Stallnutzung; im Erdgeschoß teilweise massiv erneuert; das recht gleichmäßig dreiachsig gegliederte Fachwerk mit Dreiviertelstreben aus dem späten 18. Jh. Es sind noch einige Fenster mit Bleisprossen erhalten. Das Gebäude ist als Zeugnis für die Lebensweise der unteren sozialen Schichten im 18. Jh. von Bedeutung.
Im Jahr 1935 als Teil der Wasserversorgung von Erksdorf erbauter Wasserbehälter an der Verbindungsstraße Emsdorfer Höhe nach Erksdorf. Ein bruchsteingemauerter Vorbau bildet den Abschluß des Reservoirs; über dem Zugang durch eine leichte Übersetzung und die vorkragende Sandsteinabdeckung nach oben abgeschlossen, ist er als Zweckbau einfach gestaltet.
An der Straße nach Wolferode in einem breiten Talgrund des Hatzbach gelegener Dreiseithof mit traufständigem Mühlengebäude, an dessen rechter Giebelseite ein Mühlrad betrieben wurde. Davon erhalten noch der Mühlbaum des oberschlächtigen Mühlrades sowie das Tosbecken und Teile des ablaufenden Grabens. Die heutigen Bauten der ehemaligen Kammermühle entstammen alle dem späten 19. Jh. Auf dem Grundstück sind zwei aus der näheren Umgebung stammende Grenzsteine überliefert, die neben dem Hessischen Löwen und dem Mainzer Rad die Jahreszahl 1756 tragen. Die Steine stammen von der Grenzziehung durch den Landschied im selbigen Jahr, bei dem die gesamte mainzisch-hessische Grenze mit insgesamt 1406 Steinen versteint wurde.