In zweiter Bebauungsreihe angeordnetes Wohnhaus, das im Kern aus dem 18. Jh. stammt. Ebenerdig erschlossener Rähmbau mit profiliertem Geschosswechsel, die Streben breitstehend, zum Teil durch gebogene Spornhölzer ausgesteift. Als Abgrenzung des mit Basalt gepflasterten Hofes hat sich ein Eisentor aus dem Anfang des 20. Jhs erhalten.
In der Straßenbiegung angesiedelte Hofanlage, das Wohnhaus städtebaulich prägnant in der Blickachse der Straße gelegen ein giebelständiger Rähmbau auf niedrigem Sockel, an beiden Giebelseiten in späterer Zeit erweitert, das Fachwerk mit Geschossversatz und einfachen 3/4-Streben zu Beginn des 19. Jhs. errichtet. Parallel dazu das ebenerdig massive Stallgebäude in konstruktivem Fachwerk des späten 19. Jhs.
Im Knie der Straßenbiegung angesiedelter Dreiseithof, das giebelständige Wohnhaus eine auf niedrigem Sockel errichtete Rähmkonstruktion mit ausgeprägtem, allseitigem Geschossüberstand, an Bund- und Eckstielen breitstehende Mannfiguren aus gebogenen Streben, im Giebeldreieck Verzierung durch Zahnschnittfries. Der in seiner Erscheinung urwüchsige Bau ist in der 1. Hälfte des 18. Jhs. errichtet. Die gegenüberliegenden, im Erdgeschoss massiv errichteten Wirtschaftsgebäude sind laut Inschrift 1922 erbaut. Die ehemals den Hof nach hinten abschließende Scheune ist durch ein modernes Wohnhaus ersetzt.
Den Abschluss des Dorfes nach Süden bildender Vierseithof, der durch einen Torbau erschlossen wird. Das Wohnhaus eine im Erdgeschoss teilweise massiv erneuerte Rähmkonstruktion, als Aussteifung an Eck- und Bundpfosten Mannfiguren mit Parallelstielen, die auf eine Bauzeit zu Beginn des 19. Jhs. schließen lassen. In gleicher Zeitstellung und Ausformung die rechtwinklig angrenzende Scheune. Das Stallgebäude gegenüber dem Wohnhaus im unteren Bereich komplett in Werkstein errichtet, das Fachwerk darüber mit konvergierenden Streben ausgestattet, erbaut laut Inschrift 1865. Bereits in der Einfahrt durch den in der 1. Hälfte des 19. Jhs. entstandenen Torbau ist die Hoffläche mit kleinformatigem Pflaster belegt.
Am südwestlichen Rand der historischen Bebauung angesiedelter Vierseithof, dessen Gebäudebestand im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden ist; das Wohnhaus durch einen traufseitigen Anbau überformt. Die Stall- und Scheunengebäude erdgeschossig massiv mit Einfassungen aus Sandstein errichtet, im Obergeschoss zeittypisches Fachwerk mit konvergierenden Streben. Auf der Hoffläche hat sich das kleinformatige Basaltpflaster erhalten.
Traufständiges Wohnhaus als Putzbau auf hohem Werksteinsockel, die Eckquaderung und Fenstereinfassungen in Sandstein, Dachgeschoss in Sichtfachwerk mit Zwerchhaus in der Mittelachse, inschriftliche Datierung 1904. Die gemauerten Torpfosten mit Aufsatz einer profilierten Platte und Kugel in Sandstein. Das benachbarte Wohnhaus Nr. 7 ist in nahezu identischer Bauweise ausgeführt.
In der Sichtachse der Talstraße angesiedeltes ehemaliges Schulhaus, das heute als Wohnbau genutzt wird. Laut Überlieferung 1912 errichteter, auf Werksteinsockel hoch aufragender Ziegelbau, das Obergeschoss in Fachwerk mit Plattenverkleidung. Traufständige Stellung zur Straße, das Dach mit knaufbesetzten Krüppelwalmen und asymetrisch angeordneter Gaube. Original erhalten die zweiläufige Sandsteintreppe mit Eisengeländer. Aus der Bauzeit des Haupthauses kleiner, handwerklich guter Wirtschaftsbau in Ziegelbauweise, der der Versorgung des Lehrers diente.
In nahezu identischer Bauweise wie das Nachbarhaus Nr. 5 ausgeführtes Wohnhaus. Putzbau auf hohem Werksteinsockel, die Eckquaderung und Fenstereinfassungen in Sandstein, Dachgeschoss in Sichtfachwerk, in der Mittelachse ein Zwerchhaus mit Ziergespärre. Aus der Bauzeit des Hauses erhalten die profilierten Torpfosten mit Aufsatz in Sandstein und Datierung 1904.
Schräg im Straßenraum angeordnetes, eingeschossiges Wohnhaus auf Quadersockel, das konstruktive Fachwerk mit inschriftlicher Datierung 1895 in den Brüstungsbereichen durch Andreaskreuze verziert, der abgeschleppte Eingangsvorbau zusätzlich mit Rauten geschmückt; hier im Sockel ein Hausstein mit Monogramm des Bauherrn und Inschriften mit hebräischen, ägyptischen und asiatischen Schriftzeichen. Neben Kratzputzarbeiten in den Gefachen ist der Bau mit zahlreichen Inschriften versehen.
Mit Backstein ausgemauerter Fachwerkbau in enger Ständerstellung aus dem ersten Drittel des 20. Jhs. in für eine Feldscheune ungewöhnlicher Ausformung mit Mansarddach. Markante Stellung vor dem östlichen Ortseingang nahe einer Kreuzung, an der fünf Wege in die Kreisstraße einmünden.