Am Ende eines kleinen Stichweges angesiedelter Dreiseithof, der zur Straße durch sandsteinerne Torpfosten abgegrenzt ist, hier Inschrift; "D.Birgemeister C.Heuser und C.Heusern Anno 1857". Das Wohnhaus eine Rähmkonstruktion der 1. Hälfte des 19. Jhs. mit leichtem Geschossübersatz und Mannfiguren, die beidseitig durch Parallelhölzer begleitet werden. Von besonderem Interesse das schmale Wirtschaftsgebäude links, dessen Fachwerk-Obergeschoss auf Sandsteinkonsolen auskragt. Hier längere Rähminschrift und Hausstein mit Datierung 1843. Die den Hof nach hinten abschließende Scheune stammt aus dem letzten Drittel des 19. Jhs.
Am Ende eines kleinen Stichweges angesiedelter Dreiseithof, der zur Straße durch sandsteinerne Torpfosten abgegrenzt ist, hier Inschrift; "D.Birgemeister C.Heuser und C.Heusern Anno 1857". Das Wohnhaus eine Rähmkonstruktion der 1. Hälfte des 19. Jhs. mit leichtem Geschossübersatz und Mannfiguren, die beidseitig durch Parallelhölzer begleitet werden. Von besonderem Interesse das schmale Wirtschaftsgebäude links, dessen Fachwerk-Obergeschoss auf Sandsteinkonsolen auskragt. Hier längere Rähminschrift und Hausstein mit Datierung 1843. Die den Hof nach hinten abschließende Scheune stammt aus dem letzten Drittel des 19. Jhs.
Am Südostrand des Dorfkerns gelegene Hofanlage, die aus dem in der Überlieferung so genannten Schäferhaus hervorgegangen ist. Der Wohnbau ein mit unterschiedlichen Materialien vollständig verkleideter Fachwerkbau wohl in für das 19. Jh. typisch konstruktivem Gefüge. Die Wirtschaftsgebäude entstammen dem späten 19. oder frühen 20. Jh. Die Anlage ist aus sozialgeschichtlichen Gründen von Bedeutung.
Nordöstlich des historischen Ortskerns gelegenes Gemeindehaus mit großem Gottesdienstraum und multifunktionalen, zu unterschiedlichen Größen zusammenfassbaren Flächen für die Gemeindearbeit. In leichter Hanglage gegenüber dem Friedhof über kreuzförmigem Grundriss errichtete, sehr sorgfältig ausgeführte Sichtbetonkonstruktion mit zur Mitte hin ansteigenden Pultdächern, die in Form der Oberlichter eine reizvolle Belichtung der Innenräume ermöglichen. Die innere Offenheit des Grundrisses korrespondiert mit der äußeren Geschlossenheit und wird unterstützt durch den einheitlichen, ziegelroten Tonplatten-Boden. Der 1974 von dem Architekten und Hochschullehrer Karl Wimmenauer (1914-97) zusammen mit Bruno Braun entworfene Bau schafft im quadratischen Gottesdienstraum in programmatischer Weise einen transparenten Altarbereich, dessen Dach sich zu einem Außenraum absenkt und hier dem Auge erst durch eine freistehende Wandscheibe wieder Halt gibt. Die Hauptstücke wie Altar, Lesepult und Taufbecken aus Plexiglas entstammen der Bauzeit. Das anspruchvolle Kirchenprojekt kam dem damaligen Bedürfnis nach weiten, multifunktionalen Räumen für die moderne Kirchenarbeit nach. Es spiegelt den frühen kirchlichen Strukturwandel im Marburger Land in den 1970er Jahren wieder.
Bis heute hat sich die Adventskirche in außergewöhnlicher Reinheit erhalten und steht aus orts- wie kirchbaugeschichtlichen Gründen als regional hochkarätiger Sakralbau unter Schutz. Als skulpturales Spätwerk des überregional bedeutenden Kirchbauarchitekten Karl Wimmenauer verdient es auch künstlerische Wertschätzung.
Nordöstlich des historischen Ortskerns gelegenes Gemeindehaus mit großem Gottesdienstraum und multifunktionalen, zu unterschiedlichen Größen zusammenfassbaren Flächen für die Gemeindearbeit. In leichter Hanglage gegenüber dem Friedhof über kreuzförmigem Grundriss errichtete, sehr sorgfältig ausgeführte Sichtbetonkonstruktion mit zur Mitte hin ansteigenden Pultdächern, die in Form der Oberlichter eine reizvolle Belichtung der Innenräume ermöglichen. Die innere Offenheit des Grundrisses korrespondiert mit der äußeren Geschlossenheit und wird unterstützt durch den einheitlichen, ziegelroten Tonplatten-Boden. Der 1974 von dem Architekten und Hochschullehrer Karl Wimmenauer (1914-97) zusammen mit Bruno Braun entworfene Bau schafft im quadratischen Gottesdienstraum in programmatischer Weise einen transparenten Altarbereich, dessen Dach sich zu einem Außenraum absenkt und hier dem Auge erst durch eine freistehende Wandscheibe wieder Halt gibt. Die Hauptstücke wie Altar, Lesepult und Taufbecken aus Plexiglas entstammen der Bauzeit. Das anspruchvolle Kirchenprojekt kam dem damaligen Bedürfnis nach weiten, multifunktionalen Räumen für die moderne Kirchenarbeit nach. Es spiegelt den frühen kirchlichen Strukturwandel im Marburger Land in den 1970er Jahren wieder.
Bis heute hat sich die Adventskirche in außergewöhnlicher Reinheit erhalten und steht aus orts- wie kirchbaugeschichtlichen Gründen als regional hochkarätiger Sakralbau unter Schutz. Als skulpturales Spätwerk des überregional bedeutenden Kirchbauarchitekten Karl Wimmenauer verdient es auch künstlerische Wertschätzung.
Westlich der Adventskirche auf dem Friedhofsareal angelegtes Kriegerehrenmal des Ersten Weltkrieges, das beidseitig von Mauerscheiben mit Gedenktafeln für die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges flankiert wird. Über einem dreifach gestuften Sockel ein quadratischer Schaft mit überkragender Platte und bekrönendem Eisernen Kreuz in der typischen Materialität der Bauzeit. Oberhalb der Namenstafeln Schmuckelemente aus festonartigen Girlanden.
Landschaftlich reizvoll gelegenes Mühlengehöft im Tal der Allna etwa 800 m westlich der Ortslage als geschlossener Vierseithof, der durch einen Durchfahrtsbau von der Straße erschlossen wird. Die Mühle wird erstmalig 1323 erwähnt, 1746 wird sie als landgräfliche Mühle geführt, sie verfügt 1823 über einen Schlag- und einen Mahlgang. Der Mühlgraben führt von Westen entlang der Straße heran, er wird bereits in der Ortslage von Friebertshausen vom Bachlauf der Allna abgezweigt. Ein Wasseranschluss an die Mühle besteht seit längerem nicht mehr. Die heutige Bausubstanz ist innerhalb von 55 Jahren in mehreren Bauabschnitten entstanden und in konstruktivem Rähmfachwerk des 19. Jhs. errichtet. Das in einer langen Inschrift auf 1840 datierte Mühlengebäude heute Wohnhaus, an der Traufseite im Hof ungewöhnliche V-förmige Strebenanordnung. Das Stallgebäude mit gemauertem Erdgeschoss 1895 erbaut, die in symmetrischem Fachwerk mit höhenversetzten Riegeln angelegte Scheune 1880 errichtet. Etwa zeitgleich der Torbau, der mit ausgemauerten Gefachen die Fachwerkformen des Wohnhauses aufnimmt. Besonders zu erwähnen ist der Bachlauf der Allna, der südlich des Hofes in einem natürlichen, mit Bäumen gesäumten Bachbett fließt. Unter der Flurbezeichnung "In den Huden" etwa 100 m östlich des Hofes kreuzt ein Feldweg die Allna. Er ist als Furt durch den Bachlauf angelegt, der Fußgängerverkehr wird über einen einfachen, kleinen Holzsteg geführt.
Landschaftlich reizvoll gelegenes Mühlengehöft im Tal der Allna etwa 800 m westlich der Ortslage als geschlossener Vierseithof, der durch einen Durchfahrtsbau von der Straße erschlossen wird. Die Mühle wird erstmalig 1323 erwähnt, 1746 wird sie als landgräfliche Mühle geführt, sie verfügt 1823 über einen Schlag- und einen Mahlgang. Der Mühlgraben führt von Westen entlang der Straße heran, er wird bereits in der Ortslage von Friebertshausen vom Bachlauf der Allna abgezweigt. Ein Wasseranschluss an die Mühle besteht seit längerem nicht mehr. Die heutige Bausubstanz ist innerhalb von 55 Jahren in mehreren Bauabschnitten entstanden und in konstruktivem Rähmfachwerk des 19. Jhs. errichtet. Das in einer langen Inschrift auf 1840 datierte Mühlengebäude heute Wohnhaus, an der Traufseite im Hof ungewöhnliche V-förmige Strebenanordnung. Das Stallgebäude mit gemauertem Erdgeschoss 1895 erbaut, die in symmetrischem Fachwerk mit höhenversetzten Riegeln angelegte Scheune 1880 errichtet. Etwa zeitgleich der Torbau, der mit ausgemauerten Gefachen die Fachwerkformen des Wohnhauses aufnimmt. Besonders zu erwähnen ist der Bachlauf der Allna, der südlich des Hofes in einem natürlichen, mit Bäumen gesäumten Bachbett fließt. Unter der Flurbezeichnung "In den Huden" etwa 100 m östlich des Hofes kreuzt ein Feldweg die Allna. Er ist als Furt durch den Bachlauf angelegt, der Fußgängerverkehr wird über einen einfachen, kleinen Holzsteg geführt.
Südwestlich außerhalb der Ortslage angesiedelte Zimmerei, bestehend aus Wohn- und Bürogebäude aus den 1940er Jahren, einer 1927 aus dem Ortskern translozierten ursprünglich als Schnurboden genutzten, offenen Halle und einer in den 1930er Jahren errichteten Zimmerhalle. Diese ist durch ihre historische Maschinenausstattung, die sich aus der Bauzeit original und noch funktionstüchtig erhalten hat, von technikgeschichtlicher Bedeutung; ungewöhnlich die von Pfetten überspannten Dreiecksbinder der Dachkonstruktion. Traufseitig schließt sich das ehemalige, massiv ausgeführte Kesselhaus an, in dem ursprünglich eine Dampfmaschine, später ein Elektromotor die Transmissionswelle antrieb. Das in unterschiedlichen Bauphasen erweiterte Wohnhaus in der Straßenansicht heute durch zwei Zwerchgiebel symmetrisch gegliedert und mit kleinteiligen Holzschindeln verkleidet. Die Anlage liegt heute inmitten eines Gewerbegebietes und ist von ortsgeschichtlicher Bedeutung.