Herrschaftliche Villa in weitläufigem Parkgelände, 1914 in streng klassizistischen Formen errichtet. Kubischer, zweigeschossiger Putzbau mit Walmdach, das in einer runden Aussichtsplattform endet. Vor der straßenseitigen, im Erdgeschoss sandsteinverkleideten Fassade Portikus mit ionischen Kolossalsäulen und Dreiecksgiebel, nach Norden kleinerer Eingangsportikus mit dorischen Säulen und Verdachung. Nach Süden und Westen eingeschossige Vorbauten, der westliche mit Loggia und Dachterrasse. Gurtgesims mit Zahnschnitt, das Kranzgesims profiliert mit Holzkonsolen. Im Innern originales Treppenhaus erhalten, außerdem farbige Fensterverglasungen im Jugendstil. Im umgebenden Park teilweise älterer Baumbestand, Teich mit Fontäne sowie Brunnenbecken und Skulptur einer Frau. Villa und Park bilden eine Sachgesamtheit von besonderem historischen Interesse.
Prägender Bau des so genannten Brunnenwegviertels, errichtet 1902/03 an der Ecke Dürerstraße/Ernst-Ludwig-Straße. Planender Architekt war Heinrich Metzendorf, Bauherr der Unternehmer Wilhelm Euler. Typischer Metzendorfentwurf, eingeschossiger Putzbau über hohem Sandsteinsockel und mit steilem Krüppelwalmdach. Die Giebelseiten gestuft mit Verschindelung und Kranzornamentik, am Westgiebel zweigeschossiger Dreiseiterker. Der Eingang in der südlichen Längsfront in einer über eine Treppenanlage erreichbare Loggia mit "Sitzplatz" gelegen. Im Dach nach Süden großes, geschweiftes, mit Schiefer behangenes Zwerchhaus. Fenster mit gelben Sandsteingewänden, ursprünglich außerdem mit Fensterläden, die ein auffallendes Quadratmuster trugen. Nach Norden jüngere Terrasse, hier einst Hofbereich, der durch einen offenes Korbbogenportal erschlossen wurde. Zur Straße teilweise noch erhaltene Sandsteineinfriedung. Als Teil des Bensheimer Villengebietes ist der Metzendorfbau von konstitutiver Bedeutung.
Prägender Bau des so genannten Brunnenwegviertels, errichtet 1902/03 an der Ecke Dürerstraße/Ernst-Ludwig-Straße. Planender Architekt war Heinrich Metzendorf, Bauherr der Unternehmer Wilhelm Euler. Typischer Metzendorfentwurf, eingeschossiger Putzbau über hohem Sandsteinsockel und mit steilem Krüppelwalmdach. Die Giebelseiten gestuft mit Verschindelung und Kranzornamentik, am Westgiebel zweigeschossiger Dreiseiterker. Der Eingang in der südlichen Längsfront in einer über eine Treppenanlage erreichbare Loggia mit "Sitzplatz" gelegen. Im Dach nach Süden großes, geschweiftes, mit Schiefer behangenes Zwerchhaus. Fenster mit gelben Sandsteingewänden, ursprünglich außerdem mit Fensterläden, die ein auffallendes Quadratmuster trugen. Nach Norden jüngere Terrasse, hier einst Hofbereich, der durch einen offenes Korbbogenportal erschlossen wurde. Zur Straße teilweise noch erhaltene Sandsteineinfriedung. Als Teil des Bensheimer Villengebietes ist der Metzendorfbau von konstitutiver Bedeutung.
Durch seine erhöhte Lage am Westhang des Kirchberges das prominente Villengebiet Bensheims beherrschendes Wohnhaus, erbaut 1900-1902 durch den Architekten Georg Metzendorf zur eigenen Nutzung. Die umgebende, von Weinbergen geprägte Landschaft wurde in die Planung miteinbezogen, zur Akzentuierung der Villa wurde als Hintergrund Wald aufgeforstet.
Das imposante Wohnhaus über L-förmigem Grundriss errichtet, eingeschossig mit hohem Sandsteinsockelgeschoss und steilem Mansarddach mit umlaufendem Fußwalm. Weithin landschaftsprägend der Westgiebel, der durch ein kontrastreiches Gittermuster, das auch am nördlichen Satteldachgiebel erscheint, rahmende Jugendstilornamentik und einen mit Wetterfahne und Kugel bekrönten Schopfwalm Betonung erfährt. Auffallend auch die heute nur noch annäherungsweise erreichte Farbgebung: über dem roten Sandsteinsockel ein dunkelrot geputztes Erdgeschoss sowie ein weißes Band unter der Traufe, der Giebel mit ocker-orangen Putzfeldern und weißer Bänderung, zusammen mit der gelblichen Biberschwanzeindeckung ein harmonisches Erscheinungsbild bietend. Ansonsten Betonung der Hauskanten und Gewände durch Sandsteinquader, der Haupteingang im abgeschrägten, nach Nordwesten ausgerichteten Innenwinkel mit darüberliegendem, viertelkreisförmigem Austritt. Um die Südwestkante verlaufend ursprünglich hölzerne Blumengalerie.
Östlich des Baues offener Hof, hier an der hangseitigen Stützmauer Brunnenanlage, die ursprünglich von Kriegerfiguren aus Stein flankiert war. Im Hof auch ein dreiseitig in den vorüberführenden Weg vortretendes, kleines Nebengebäude mit Satteldach und Giebelverbretterung, das die Waschküche enthielt. 1905 baute Metzendorf unter der Südterrasse noch einen Trakt für sein Architekturbüro, in jüngster Zeit entstand vor dem Gebäude außerdem ein moderner Garagenbau.
Die Villa ist ein Frühwerk des bedeutenden, vor allem durch seine Planung für die Essener Margarethenhöhe bekannt gewordenen Georg Metzendorf, der - hier noch unter dem Einfluss seines älteren Bruders Heinrich stehend - bereits Ansätze zu einer versachlichten, strengeren Bauweise erkennen lässt. Das Gebäude ist vor allem architekturgeschichtlich von besonderer Bedeutung.
Giebelständiges, zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Erdgeschoss massiv erneuert, Obergeschoss in Fachwerk. Die interessante Fassade an der rückwärtigen Gasse, hier Fachwerk aus der Zeit um 1700, mit mehrfach profilierter Schwelle und Rähm. Ansonsten konstruktiv mit geraden Fußstreben. Das Haus vor allem baugeschichtlich von Interesse.
Stattlicher Landhausbau des Brunnenwegviertels, 1902 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Gymnasiallehrer Prof. Dr. Christoph Langstroff errichtet. In typischer Metzendorfmanier in gelbem Sandstein gefügt, zweigeschossig mit steilem, gestuftem Krüppelwalmdach. Das eigentlich giebelständige Haus nach Süden durch einen ebenfalls zweigeschossigen Anbau erweitert, dessen Satteldach in das Walmdach des Hauptbaues einschneidet; deshalb vordergründig traufständige Wirkung. Der Giebel sowie der Anbau mit Holzverschindelung, die Fenster mit originaler Versprossung. Nördlich Einfahrt mit Sandsteinmauer. Vorgarten und Einfriedung durch Anlage von Parkplätzen verloren. Als Bau Heinrich Metzendorfs von besonderem Interesse.
Stattlicher Landhausbau des Brunnenwegviertels, 1902 nach Plänen Heinrich Metzendorfs für den Gymnasiallehrer Prof. Dr. Christoph Langstroff errichtet. In typischer Metzendorfmanier in gelbem Sandstein gefügt, zweigeschossig mit steilem, gestuftem Krüppelwalmdach. Das eigentlich giebelständige Haus nach Süden durch einen ebenfalls zweigeschossigen Anbau erweitert, dessen Satteldach in das Walmdach des Hauptbaues einschneidet; deshalb vordergründig traufständige Wirkung. Der Giebel sowie der Anbau mit Holzverschindelung, die Fenster mit originaler Versprossung. Nördlich Einfahrt mit Sandsteinmauer. Vorgarten und Einfriedung durch Anlage von Parkplätzen verloren. Als Bau Heinrich Metzendorfs von besonderem Interesse.
Kleine, kompakte Villa, erbaut 1903 für den Major a. D. Erhard von Tiedemann. Planender Architekt war Heinrich Metzendorf. Eingeschossiger, gelber Sandsteinbau über hohem, egalisierendem Sockelgeschoss, als Abschluss ein Walmdach. Prägnant das große, fünfseitige Zwerchhaus über der Westfassade. Der über eine Treppenanlage mit gestuften Wangen erreichbare Eingang südlich, darüber im Dach großes Satteldachzwerchhaus. Auf der gegenüberliegenden Seite, nach Norden, dreiseitiger Risalit, ebenfalls mit Satteldachabschluss. Rückwärtig steiler, gestufter Satteldachgiebel mit Verschindelung. Im Hauptgeschoss große, durch Sandsteingewände betonte Rechteckfenster mit originaler Sprossengliederung, im Sockel Rundbogenöffnungen mit Jugendstilvergitterungen. Entlang der Straße Sandsteineinfriedung mit Pfosten und Kugelaufsätzen, der ursprünglich dazwischen befindliche Staketenzaun heute durch Stangen ersetzt. Als markanter Metzendorfbau mit klarem Grundriss von besonderer künstlerischer Relevanz.
Kleine, kompakte Villa, erbaut 1903 für den Major a. D. Erhard von Tiedemann. Planender Architekt war Heinrich Metzendorf. Eingeschossiger, gelber Sandsteinbau über hohem, egalisierendem Sockelgeschoss, als Abschluss ein Walmdach. Prägnant das große, fünfseitige Zwerchhaus über der Westfassade. Der über eine Treppenanlage mit gestuften Wangen erreichbare Eingang südlich, darüber im Dach großes Satteldachzwerchhaus. Auf der gegenüberliegenden Seite, nach Norden, dreiseitiger Risalit, ebenfalls mit Satteldachabschluss. Rückwärtig steiler, gestufter Satteldachgiebel mit Verschindelung. Im Hauptgeschoss große, durch Sandsteingewände betonte Rechteckfenster mit originaler Sprossengliederung, im Sockel Rundbogenöffnungen mit Jugendstilvergitterungen. Entlang der Straße Sandsteineinfriedung mit Pfosten und Kugelaufsätzen, der ursprünglich dazwischen befindliche Staketenzaun heute durch Stangen ersetzt. Als markanter Metzendorfbau mit klarem Grundriss von besonderer künstlerischer Relevanz.
Giebelständige Villa mit Satteldach, eingeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss aus Sandstein, nach Süden risalitartiger Anbau mit polygonalem Turmaufsatz. In den Sandsteingewänden der Fenster strenge Stabornamentik, die Öffnungen im Sockel mit Jugendstilvergitterungen. Der Giebel verschindelt, hier ausladende, hölzerne Blumengalerie mit Pultverdachung. Über dem südlich gelegenen Eingang ebenfalls Pultdach auf Holzstützen. Rückwärtig eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse. Das Gartengelände der Villa zur Straße durch eine Sandsteinmauer mit spitz überdachtem Portal abgegrenzt.
Das hoch aufragende Wohnhaus wurde 1902 von Heinrich Metzendorf entworfen, Bauherr war der Malermeister und Bauunternehmer Leonhardt Hoehling. Ein identisch ausgeführtes Wohnhaus entstand mit der Villa Berkheim gleichzeitig an der Darmstädter Straße (Nr. 247).