Giebelständige Villa mit Satteldach, eingeschossiger Putzbau über hohem Sockelgeschoss aus Sandstein, nach Süden risalitartiger Anbau mit polygonalem Turmaufsatz. In den Sandsteingewänden der Fenster strenge Stabornamentik, die Öffnungen im Sockel mit Jugendstilvergitterungen. Der Giebel verschindelt, hier ausladende, hölzerne Blumengalerie mit Pultverdachung. Über dem südlich gelegenen Eingang ebenfalls Pultdach auf Holzstützen. Rückwärtig eingeschossiger Anbau mit Dachterrasse. Das Gartengelände der Villa zur Straße durch eine Sandsteinmauer mit spitz überdachtem Portal abgegrenzt.
Das hoch aufragende Wohnhaus wurde 1902 von Heinrich Metzendorf entworfen, Bauherr war der Malermeister und Bauunternehmer Leonhardt Hoehling. Ein identisch ausgeführtes Wohnhaus entstand mit der Villa Berkheim gleichzeitig an der Darmstädter Straße (Nr. 247).
Imposante, individuell gestaltete Villa an der Ecke zur Dürerstraße, 1902/03 ausgeführt für den Sohn von Kommerzienrat Wilhelm Euler, Carl Euler, nach Plänen Heinrich Metzendorfs. 1912 wurde östlich ein schmaler Anbau angefügt, wiederum nach einer Planung Metzendorfs.
Der Eckbau eingeschossig über hohem Sockelgeschoss, in gelbem Sandstein ausgeführt und mit Mansardsatteldach, das eine Biberschwanzdeckung aufweist. An der westlichen Traufseite dreiseitiger Erker, der sich auch vor das darüber liegende hohe Zwerchhaus legt. Dieses fällt vor allem wegen der zweifachen Staffelung und der geschweiften Dächer auf, es ist völlig mit Biberschwanz verkleidet und wird von einer Kugel mit vielstrahligem Stern bekrönt. Über der gefasten nördlichen Hausecke polygonales Türmchen mit Spitzdach, Knauf und kreisförmigem Blitzableiter. Nach Norden Vorbau mit rundbogigem Fenster und Dachterrasse, südlich der über eine Freitreppe mit hohen Seitenwangen erreichbare Eingang, der in einer Vorhalle liegt. Rückwärtig im Dach Zwerchhaus sowie Schleppgaupen. Die Stürze der Fenster teilweise ornamental ausgeschmückt, die Fallrohre von für Metzendorf typischen Manschettensteinen gehalten.
Der jüngere Anbau über einen niedrigeren, einachsigen Zwischenbau mit weitem Rundbogen angefügt, beide Teile eingeschossig mit einem steinsichtigen Sockelgeschoss und verkleidetem Hauptgeschoss. Als Abschluss abgewalmtes Mansarddach. Nach Norden im Sockel offene Remise, hier, als hervortretendes Element, eine kunstvoll ornamentierte Rundstütze. Fenster des Anbaues mit hölzernen Klappläden. Entlang der beiden Straßen Sandsteinmäuerchen, jedoch ohne den ursprünglichen Staketenzaun, außerdem rundbogiges Eingangsportal mit spitz zulaufender Übergiebelung.
Das eigenwillige, baukünstlerisch anspruchsvolle Wohnhaus wurde in Darmstadt für den Oberfinanzrat Dr. Rohde (Herdweg 101) noch einmal realisiert, fiel dort jedoch den Bomben des Zweiten Weltkrieges zum Opfer.
Imposante, individuell gestaltete Villa an der Ecke zur Dürerstraße, 1902/03 ausgeführt für den Sohn von Kommerzienrat Wilhelm Euler, Carl Euler, nach Plänen Heinrich Metzendorfs. 1912 wurde östlich ein schmaler Anbau angefügt, wiederum nach einer Planung Metzendorfs.
Der Eckbau eingeschossig über hohem Sockelgeschoss, in gelbem Sandstein ausgeführt und mit Mansardsatteldach, das eine Biberschwanzdeckung aufweist. An der westlichen Traufseite dreiseitiger Erker, der sich auch vor das darüber liegende hohe Zwerchhaus legt. Dieses fällt vor allem wegen der zweifachen Staffelung und der geschweiften Dächer auf, es ist völlig mit Biberschwanz verkleidet und wird von einer Kugel mit vielstrahligem Stern bekrönt. Über der gefasten nördlichen Hausecke polygonales Türmchen mit Spitzdach, Knauf und kreisförmigem Blitzableiter. Nach Norden Vorbau mit rundbogigem Fenster und Dachterrasse, südlich der über eine Freitreppe mit hohen Seitenwangen erreichbare Eingang, der in einer Vorhalle liegt. Rückwärtig im Dach Zwerchhaus sowie Schleppgaupen. Die Stürze der Fenster teilweise ornamental ausgeschmückt, die Fallrohre von für Metzendorf typischen Manschettensteinen gehalten.
Der jüngere Anbau über einen niedrigeren, einachsigen Zwischenbau mit weitem Rundbogen angefügt, beide Teile eingeschossig mit einem steinsichtigen Sockelgeschoss und verkleidetem Hauptgeschoss. Als Abschluss abgewalmtes Mansarddach. Nach Norden im Sockel offene Remise, hier, als hervortretendes Element, eine kunstvoll ornamentierte Rundstütze. Fenster des Anbaues mit hölzernen Klappläden. Entlang der beiden Straßen Sandsteinmäuerchen, jedoch ohne den ursprünglichen Staketenzaun, außerdem rundbogiges Eingangsportal mit spitz zulaufender Übergiebelung.
Das eigenwillige, baukünstlerisch anspruchsvolle Wohnhaus wurde in Darmstadt für den Oberfinanzrat Dr. Rohde (Herdweg 101) noch einmal realisiert, fiel dort jedoch den Bomben des Zweiten Weltkrieges zum Opfer.
Für sich und seine Familie gebautes Wohnhaus des für die Zeit um 1900 an der Bergstraße bedeutendsten Architekten Heinrich Metzendorf. Im typischen, eigenständig entwickelten Landhausstil errichtet. Giebelständiger Bau, eingeschossig über hohem Sockelgeschoss und mit rotem, unverputztem Sandsteinmauerwerk; auffallend die unregelmäßige, weiße Verfugung. Steiles Walmdach mit Biberschwanzdeckung, an der Giebelseite zentraler Eingang, darüber verschindelter Erker auf hölzernen Konsolen sowie - als optische Verlängerung wirkend - im Walm Zwerchhaus mit Satteldach. Nach Süden großes Zwerchhaus, nördlich Anbau von 1904 mit rundbogigem Abschluss und steilem, an den Kanten von Holzstützen abgefangenem Mansarddach. Rückwärtig pultverdachte, geschlossene Veranda, darüber kleine Loggia mit Rundstützen. Einzelne Sandsteinelemente mit uneinheitlicher vom Jugendstil beeinflusster Ornamentik. Zum Eingang schöne Treppenanlage, hier alte Lampe auf Steinkugel. Im Innern des Hauses wesentliche Teile der alten Ausstattung (Vertäfelung, Mobiliar) noch erhalten.
Entlang der Straße die für Metzendorf typische Einfriedung bestehend aus einem Sandsteinmäuerchen mit Pfosten und Staketenzaun. Als Eingangsportal zwei Vierkantpfosten mit breitem Sturz in Sandstein, steinmetzmäßig aufwändig bearbeitet mit Diamantierung und Spiralornamentik. In der Mitte der Name "Heinrich Metzendorf" und die Jahreszahl "1902".
Das geradezu pittoresk gestaltete Wohnhaus ist samt seiner Ausstattung seit der Erbauungszeit weitgehend unverändert auf uns überkommen, als ehemaliges Wohnhaus und Büro des renommierten Architekten ist es von besonderem kultur- und regionalgeschichtlichem Wert.
Für sich und seine Familie gebautes Wohnhaus des für die Zeit um 1900 an der Bergstraße bedeutendsten Architekten Heinrich Metzendorf. Im typischen, eigenständig entwickelten Landhausstil errichtet. Giebelständiger Bau, eingeschossig über hohem Sockelgeschoss und mit rotem, unverputztem Sandsteinmauerwerk; auffallend die unregelmäßige, weiße Verfugung. Steiles Walmdach mit Biberschwanzdeckung, an der Giebelseite zentraler Eingang, darüber verschindelter Erker auf hölzernen Konsolen sowie - als optische Verlängerung wirkend - im Walm Zwerchhaus mit Satteldach. Nach Süden großes Zwerchhaus, nördlich Anbau von 1904 mit rundbogigem Abschluss und steilem, an den Kanten von Holzstützen abgefangenem Mansarddach. Rückwärtig pultverdachte, geschlossene Veranda, darüber kleine Loggia mit Rundstützen. Einzelne Sandsteinelemente mit uneinheitlicher vom Jugendstil beeinflusster Ornamentik. Zum Eingang schöne Treppenanlage, hier alte Lampe auf Steinkugel. Im Innern des Hauses wesentliche Teile der alten Ausstattung (Vertäfelung, Mobiliar) noch erhalten.
Entlang der Straße die für Metzendorf typische Einfriedung bestehend aus einem Sandsteinmäuerchen mit Pfosten und Staketenzaun. Als Eingangsportal zwei Vierkantpfosten mit breitem Sturz in Sandstein, steinmetzmäßig aufwändig bearbeitet mit Diamantierung und Spiralornamentik. In der Mitte der Name "Heinrich Metzendorf" und die Jahreszahl "1902".
Das geradezu pittoresk gestaltete Wohnhaus ist samt seiner Ausstattung seit der Erbauungszeit weitgehend unverändert auf uns überkommen, als ehemaliges Wohnhaus und Büro des renommierten Architekten ist es von besonderem kultur- und regionalgeschichtlichem Wert.
1903/04 für den Pfarrer und Odenwalddichter Karl Ernst Knodt (1856-1917) errichtetes Wohnhaus. Planende Architekten waren Heinrich Metzendorf und wohl auch dessen jüngerer Bruder Georg, der eng mit Knodt befreundet war. Das vergleichsweise kleine Haus wurde im typischen Landhausstil des Brunnenwegviertels konzipiert, eingeschossig über hohem, in hellem Sandstein gemauertem Sockel, das Hauptgeschoss rauh verputzt, im Satteldach großer, mit vertikalen Schalbrettern verkleideter Zwerchgiebel. Gestalterische Elemente sind der dreiseitige Vorbau mit Pultverdachung sowie die über eine Freitreppe erreichbare Eingangsloggia mit dekorativen Rundstützen. Im Innern auch hier die zeittypische Raumaufteilung mit den Wirtschaftsräumen im Sockelgeschoss, den Repräsentationsräumen im Haupt- und den Nebenräumen im Dachgeschoss. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Staketenzaun und rundbogigem Gartenportal, hier Sandsteintafel mit dem Namen des ursprünglichen Eigentümers.
In dem kleinen Wohnhaus verkehrten zu Lebzeiten Knodts Dichter wie Detlev von Liliencron, Hermann Hesse, Gustav Falke, Gotthardo Segantini, Adam Karrillon u.a. Es ist von besonderer kultur- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
1903/04 für den Pfarrer und Odenwalddichter Karl Ernst Knodt (1856-1917) errichtetes Wohnhaus. Planende Architekten waren Heinrich Metzendorf und wohl auch dessen jüngerer Bruder Georg, der eng mit Knodt befreundet war. Das vergleichsweise kleine Haus wurde im typischen Landhausstil des Brunnenwegviertels konzipiert, eingeschossig über hohem, in hellem Sandstein gemauertem Sockel, das Hauptgeschoss rauh verputzt, im Satteldach großer, mit vertikalen Schalbrettern verkleideter Zwerchgiebel. Gestalterische Elemente sind der dreiseitige Vorbau mit Pultverdachung sowie die über eine Freitreppe erreichbare Eingangsloggia mit dekorativen Rundstützen. Im Innern auch hier die zeittypische Raumaufteilung mit den Wirtschaftsräumen im Sockelgeschoss, den Repräsentationsräumen im Haupt- und den Nebenräumen im Dachgeschoss. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Staketenzaun und rundbogigem Gartenportal, hier Sandsteintafel mit dem Namen des ursprünglichen Eigentümers.
In dem kleinen Wohnhaus verkehrten zu Lebzeiten Knodts Dichter wie Detlev von Liliencron, Hermann Hesse, Gustav Falke, Gotthardo Segantini, Adam Karrillon u.a. Es ist von besonderer kultur- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
Imposante Villa, gelegen in erhöhter Lage innerhalb eines weiträumigen Gartengeländes. Im Vergleich zu den benachbarten, malerisch gestalteten Metzendorf-Häusern des Brunnenwegviertels fällt der Bau durch eine gewisse Strenge und durch die Materialwahl auf. Eingeschossiger, verputzter Backsteinbau über egalisierendem Sockelgeschoss, das Satteldach verhältnismäßig flach geneigt. Vor der westlichen Giebelfassade ausladende Terrasse mit schlichter Sandsteinbalustrade, vor dem Hauptgeschoss halbrunder Vorbau mit Blatt- und Zahnschnittornamentik an den Sandsteinteilen sowie einem Austritt, der entsprechend dem Giebeldreieck verschindelt ist. In der Giebelspitze Hirschkopf. An der Südwestkante polygonal gebrochener Vorbau, nach Süden Eingangsloggia mit einer ionischen Säule, die eine Pultverdachung trägt. Nach Norden kleiner Flügel mit Satteldach, auch hier in der Nordwestecke Loggia mit ionischen Säulen. An der Nordostkante des Flügels halbrunder, erkerartiger Vorbau. Die Dachflächen der Villa durch Schleppgaupen geöffnet. Südöstlich störender zweigeschossiger Anbau der sechziger Jahre. Die Villa ist vor allem wegen ihrer baukünstlerischen Gestaltung von Bedeutung.
Imposante Villa, gelegen in erhöhter Lage innerhalb eines weiträumigen Gartengeländes. Im Vergleich zu den benachbarten, malerisch gestalteten Metzendorf-Häusern des Brunnenwegviertels fällt der Bau durch eine gewisse Strenge und durch die Materialwahl auf. Eingeschossiger, verputzter Backsteinbau über egalisierendem Sockelgeschoss, das Satteldach verhältnismäßig flach geneigt. Vor der westlichen Giebelfassade ausladende Terrasse mit schlichter Sandsteinbalustrade, vor dem Hauptgeschoss halbrunder Vorbau mit Blatt- und Zahnschnittornamentik an den Sandsteinteilen sowie einem Austritt, der entsprechend dem Giebeldreieck verschindelt ist. In der Giebelspitze Hirschkopf. An der Südwestkante polygonal gebrochener Vorbau, nach Süden Eingangsloggia mit einer ionischen Säule, die eine Pultverdachung trägt. Nach Norden kleiner Flügel mit Satteldach, auch hier in der Nordwestecke Loggia mit ionischen Säulen. An der Nordostkante des Flügels halbrunder, erkerartiger Vorbau. Die Dachflächen der Villa durch Schleppgaupen geöffnet. Südöstlich störender zweigeschossiger Anbau der sechziger Jahre. Die Villa ist vor allem wegen ihrer baukünstlerischen Gestaltung von Bedeutung.
Südliche Hälfte einer für Kommerzienrat Wilhelm Euler konzipierten Doppelhausgruppe, erbaut 1903/05 nach Plänen der Brüder Metzendorf. Ein entsprechendes Einzelhaus entstand gleichzeitig in Heppenheim für den Landwirtschaftslehrer Dr. Reinhold Wetz (Karlstr. 1). Die beiden Bensheimer Häuser in spiegelbildlicher Stellung positioniert, eingeschossig in gelbem Sandstein errichtet und mit steilen Satteldächern. Nr. 30 mit einem um die Südostecke geführten Vorbau, der östlich mit einer Pultverdachung schließt, nach Süden aber in ein großes Zwerchhaus mit Satteldach führt. Südlich auch Treppenanlage zu einer pultverdachten Eingangsloggia mit runden Holzstützen. Das Dach auch nach Norden mit einem Satteldachzwerchhaus bestückt. Die Giebel mit senkrecht verlaufenden Brettern in Streifenmuster (weiß/blau) verkleidet, auch die Ortgänge sowie die hölzernen Klappläden farblich entsprechend gestaltet (Läden mit ovalen Feldern). Als Einfriedung niedrige Sandsteinmauer mit Staketenzaun, das Törchen betont durch hohe, ornamentierte Sandsteinpfeiler mit Metallbekrönung, heute beschädigt. Das Haus ist unverzichtbarer Bestandteil der Doppelhausgruppe sowie des Brunnenwegviertels, außerdem als hochrangiges Beispiel Metzendorf'scher Baukunst einzustufen, die spätestens hier ihren Übergang zur Landhausarchitektur des 20. Jhs. findet. Vorbildhaft waren sicherlich in zeitgenössischen Architekturzeitschriften publizierte Bauten des Engländers C. F. A. Voysey.