Reste einer barocken Einsiedelei, die durch eine bepflanzte Achse mit dem Schloßgarten in Verbindung stand. Heute ein Wäldchen mit Lichtung. Die ursprüngliche Einheit von Schloss, Garten und Eremitage ist noch ablesbar.
Guterhaltener Mühlenhof mit Wohnhaus, Mühlengebäude erneuert (Scheune und Stallungen). Die gesamte Anlage aus dem Ende 18., Anfang 19. Jh. noch vollständig erhalten.
An der Ortenberger Straße hat sich eine regelmäßige Abwicklung geschlossener, meist U-förmiger Hofreiten des 18. und 19. Jhs. erhalten. Das Straßenbild wird bestimmt durch den Wechsel von größeren Wohn- und kleineren Stall- bzw. Auszüglergebäuden in freiliegendem und verputztem Fachwerk und teilweise Backstein.
Die schützenswerte Gesamtanlage umfasst den heute noch ablesbaren, von der Nidder und dem Mühlgraben umgrenzten Burgbezirk sowie die ab 1550 begonnene Erweiterung nach Westen.
Das Ortsbild ist bestimmt von der Lage der Reste der Ganerbenburg, die vom Wassergraben umschlossen sind sowie von der Geschlossenheit der Vorstadt mit ihren gleichartigen gestaffelten, giebelständigen Häusern des 17. bis 19. Jhs. Diese Ortsbildcharakteristik macht trotz der teilweisen Neubebauung die städtebauliche Qualität von Lindheim aus.
Der historische Ortskern, der sich dem wasserumflossenen Gewann "Auf der Burg" - wohl ehemals befestigter Herrensitz - als kleiner Mühlort angelagert hat. Der Ortskern ist geprägt von der am Mühlgraben inmitten einer Grünfläche liegenden Kirche und der Gehöftreihe Stockheimer Straße, die an dieser Stelle noch die geschlossene dörfliche Struktur mit weitgehend erhaltenen Hofreiten repräsentiert.
An der Kreuzung Hauptstraße/Kochgasse ist der historische Kern von Oberau in Form von regelmäßigen Aneinanderreihung typischer Wetterauer Hofreiten des 18. und 19. Jhs. in durch Um- und Neubauten teilweise leicht beeinträchtigter Form erhalten. An dieser Stelle ergibt sich eine Verdichtung des Ortsbildes durch das Zusammenwirken von Pfarrhaus, Kirche und der reizvoll gestalteten regelmäßigen Bebauung der gegenüberliegenden Straßenecken von Kochgasse und Hauptstraße. An der Gabelung der Bornfeldstraße mit der Hauptstraße ergibt sich ein weiterer charakteristischer Schwerpunkt für das Ortsbild. Dort findet sich eine reizvolle Gruppierung kleiner giebelständiger Fachwerkwohnhäuser mit kleinen Scheunen und Wirtschaftsgebäuden (Hauptstraße 18, Bornstraße 2). Im Blickpunkt der Straßengabelung das Haus Hauptstraße 10, mansarddachgedecktes kleines Arbeiterwohnhaus des frühen 19. Jhs. Ortsbildwichtige Straßengabelung.
095.1 Nidderau / Heldenbergen-Windecken – Höchst (Nidder)
Streckenöffnung: 01.10.1905
Streckenlänge: 5,77 km
Bauherr/Betreiber: Preußische Staatseisenbahnen
095.2 Höchst (Nidder) – Glauburg / Stockheim
Streckenöffnung:01.10.1905
Streckenlänge: 10,41 km
Bauherr/Betreiber: Hessische Staatseisenbahnen
Streckennummer (DB): 3745
Bahnstrecke: Als Teilstück einer vom Vogelsberg bis Frankfurt geplanten Querbahn, die insgesamt erst 1907 vollendet war, einvernehmlich durch das Königreich Preußen und das Großherzogtum Hessen-Darmstadt 1899 beschlossen (beider Grenze ist mit der heutigen Kreisgrenze identisch) und ab 1901 als Ergänzung der bis Lauterbach reichenden älteren Strecke im weiten Tal der Nidder eingleisig vorwiegend für den Personenverkehr ausgebaut.
095.1 Nidderau / Heldenbergen-Windecken – Höchst (Nidder)
Streckenöffnung: 01.10.1905
Streckenlänge: 5,77 km
Bauherr/Betreiber: Preußische Staatseisenbahnen
095.2 Höchst (Nidder) – Glauburg / Stockheim
Streckenöffnung:01.10.1905
Streckenlänge: 10,41 km
Bauherr/Betreiber: Hessische Staatseisenbahnen
Streckennummer (DB): 3745
Bahnstrecke: Als Teilstück einer vom Vogelsberg bis Frankfurt geplanten Querbahn, die insgesamt erst 1907 vollendet war, einvernehmlich durch das Königreich Preußen und das Großherzogtum Hessen-Darmstadt 1899 beschlossen (beider Grenze ist mit der heutigen Kreisgrenze identisch) und ab 1901 als Ergänzung der bis Lauterbach reichenden älteren Strecke im weiten Tal der Nidder eingleisig vorwiegend für den Personenverkehr ausgebaut.
095.1 Nidderau / Heldenbergen-Windecken – Höchst (Nidder)
Streckenöffnung: 01.10.1905
Streckenlänge: 5,77 km
Bauherr/Betreiber: Preußische Staatseisenbahnen
095.2 Höchst (Nidder) – Glauburg / Stockheim
Streckenöffnung:01.10.1905
Streckenlänge: 10,41 km
Bauherr/Betreiber: Hessische Staatseisenbahnen
Streckennummer (DB): 3745
Bahnstrecke: Als Teilstück einer vom Vogelsberg bis Frankfurt geplanten Querbahn, die insgesamt erst 1907 vollendet war, einvernehmlich durch das Königreich Preußen und das Großherzogtum Hessen-Darmstadt 1899 beschlossen (beider Grenze ist mit der heutigen Kreisgrenze identisch) und ab 1901 als Ergänzung der bis Lauterbach reichenden älteren Strecke im weiten Tal der Nidder eingleisig vorwiegend für den Personenverkehr ausgebaut.
Die Gesamtanlage »befestigte Altstadt« wird begrenzt im Norden durch den Weg Am Gebück, im Osten durch den Damm am Oberhof, weiterhin durch Teile der Stadtmauer und die Parzellengrenze, die dem Verlauf der Vorburg folgt und am großen Stallgebäude in südlicher Richtung weiterführt. Die Begrenzungslinie läuft weiter bei Flur 1 Flurstück 77 über den Seemenbach und folgt dem Verlauf der Mühltorstraße. Weiter den Lohsteg und das Kränzchen entlang schließt sich die Umgrenzung am Gebück an der Ecke der großen Bastion.
Die Gesamtanlage umfaßt die Stadtteile Altstadt und Neustadt, die im Laufe des 14. Jhs. befestigt und 1428 zu einer Stadt vereinigt wurden. 1490-1503 wurde die Stadt mit neuen Befestigungsanlagen umgeben, die mit ihren Gräben und Wällen noch heute die klar ablesbare Einfriedung der Stadt bilden.
Innerhalb der Mauern findet sich neben den fürstlichen und kirchlichen Großbauten aus Stein eine einmalig geschlossen erhaltene Ansammlung von Handwerker-, Ackerbürger- und Burgmannenhäusern, überwiegend in Fachwerk errichtet auf dem planmäßigen Straßengrundriß des Mittelalters.
Die Erhaltung dieser Gesamtanlage aus wissenschaftlichen, geschichtlichen und künstlerischen Gründen liegt im öffentlichen Interesse.