Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH19659012199403

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    flaechendenkmal.LFDH19659012199403
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    LFDH19659012199403
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    Das Denkmalverzeichnis für diesen Bereich ist noch in Bearbeitung. Die bisher bekannten Bau- und Kunstdenkmäler werden hier nur mit Adresse und Karte dargestellt. Die Benehmensherstellung mit der Gemeinde gemäß § 11 Abs. 1 HDSchG ist noch nicht erfolgt. Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen.
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    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Niederdorfelden_Niederdorfelden_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • flaechendenkmal.LFDH19659095503103

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    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Niederdorfelden_Niederdorfelden_Eisenbahn Bad Vilbel Lauterbach
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • flaechendenkmal.LFDH19660012179503

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    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Rodenbach_Niederrodenbach_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
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  • flaechendenkmal.LFDH19661012175603

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    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Ronneburg_Altwiedermus_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • flaechendenkmal.LFDH19661012177203

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    LFDH19661012177203
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    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Ronneburg_Hüttengesäß_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • flaechendenkmal.LFDH19688012757303

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    flaechendenkmal.LFDH19688012757303
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    LFDH19688012757303
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    Anfang der 1930er Jahre stellte die Stadt 10 ha Land im Herzbachtal der Heeresverwaltung zum Bau einer Kaserne kostenlos zur Verfügung. 1936 wurde Gelnhausen Garnisonsstadt. Damals entstand die Kasernenanlage im Westen der Stadt. Die sechs Gebäude gruppieren sich in offener U-Form um einen Weiher, fünf Mannschaftsbauten und ein Verwaltungsbau.

    Alle Gebäude massive, dreigeschossige Putzbauten auf rustizierten Sandsteinsockeln, mit gleichmäßig angeordneten Sandsteingewänden und Walmdächern, auf dem Verwaltungsbau ein Dachreiter. Die fünf Mannschaftshäuser achsensymmertrisch angelegt in je 5-10-5 Fensterachsen, durch jeweils zwei weit vorspringende, bis ins Dachgeschoss reichende, halbrunde Treppentürme mit breiten Fenster- und Simsbändern gegliedert. Das Erdgeschoss der Treppentürme mit lebensgroßen Sandsteinreliefs, die mit ihrem Bildprogramm der Ideologie der Nationalsozialisten als Bühne dienen. Als Künstler zeichnen Johannes Belz, Emil Hub, Albert Krämer und Augusto Varnesi verantwortlich. Der Italiener Varnesi (1866-1941) war als Professor an der TH Darmstadt tätig und entwarf wahrscheinlich das Bildprogramm.

    Die im Kinziggebiet übliche Verwendung des heimatlichen Buntsandsteins (an Sockelgeschossen vorzugsweise rustiziert), die alte Tradition der Sandsteinreliefs als Bauschmuck, die durch den Historismus wieder belebt wurden und in der Architektur der 1920er Jahre gerne verwandt wird (Sparkasse GN, Trinkhalle Bad Orb) ebenso wie die Vorliebe für halbrunde Treppentürme und Vorbauten (Bahnhof Bad Orb, Villen Jahnstraße. 22, Ludwig-Schmanck-Straße 4, Bad Orb) eigneten sich hervorragend für den vorgegebenen "völkischen Regionalstil deutscher Tradition", in dem öffentliche Gebäude wie Kasernen, Schulen, Jugendherbergen und Wohnsiedlungen errichtet werden sollten. Im Gegensatz zu den preußischen öffentlichen Bauten der Kaiserzeit - meist in Klinkern - sollte keine überregionale Einheitsarchitektur den regionalen Baustil verdrängen.

    Die Kasernenanlage wurde am 6.10.1936 von General Dollmann eingeweiht. Nach dem Krieg nutzten die Amerikanischen Streitkräfte die Kasernen. Seit dem Wegzug der Amerikaner wird die großzügige, gepflegte Anlage von Kreisbehörden genutzt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gelnhausen_Gelnhausen_Vor der Kaserne 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19688012817503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH19688012817503
    inspireID
    LFDH19688012817503
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    Meerholz, der westlichste Ortsteil von Gelnhausen, hat sich im Süden der Kinzigebene um den Fuß des 262 m hohen "Meerholzer Heiligenkopf" entwickelt. Die Ortsgrenze verläuft über den Gipfel des kleinen Berges, dessen westliche Hälfte zu Meerholz, die östliche zu Hailer gehört.

    Der alte Ortskern wuchs im Mittelalter als bäuerliche Siedlung westlich des ehemaligen Prämonstratenser Frauenklosters, auf dessen Gelände im 16. Jahrhundert die Grafen von Ysenburg - Büdingen ihr Schloss errichten ließen. Bis in das 18. Jahrhundert bestand eine klar erkennbare Zäsur zwischen der mit Gebück befestigten Siedlung und dem Kloster- bzw. Schlossbezirk, mit Anlage der "Neuen Straße", heute die Hanauer Straße, im 18. Jahrhundert wuchsen die beiden Siedlungsbereiche zusammen. Mit dem Palais begann man in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, die unbebauten Flächen sukzessive zu bebauen.

    Während des Dreißigjährigen Krieges scheint der Ort Meerholz weitgehend zerstört worden zu sein. Die heutige Bebauung datiert in die Zeit nach dem Ende des Krieges. Die im 18. Jahrhundert entstandene kleine landesherrliche Verwaltungsstruktur prägt bis heute das Ortsbild von Meerholz im östlichen Teil.

    In ihrer Bausubstanz ist die Entstehungsgeschichte des Ortes klar ablesbar, sowohl der ehemalige herrschaftliche Bereich als auch die dörflichen Strukturen sind sehr gut erhalten und daher als Gesamtanlage geschützt. Die Gesamtanlage "historischer Ortskern" beginnt im Osten mit der Umfassungsmauer des Schlossparkes, umfasst das Areal des Parks und die Grünflächen bergauf bis zum Schießhausplatz, die südlich der Hanauer Landstraße liegende katholische Kirche Maria Königin, das ehemalige Rentamt und zieht sich nach Westen. Dort wird der gesamte alte Ortskern zwischen der Hanauer Landstraße, der parallel verlaufenden Tempelstraße und der Oberdorfstraße erfasst. Im Westen begrenzen die Schulstraße und ein schmaler, von ihr nördlich abzweigender Weg, der bereits auf einer Karte von 1856 die westliche Bebauungsgrenze darstellte, den alten Ortskern.

    Dieser Bereich wird von der großen Schlossanlage mit den Verwaltungsgebäuden Rentamt, Forstamt und Schießhaus mit den zugehörigen Grünflächen im Osten und der anschließenden lockeren Bebauung aus ein- bis zweigeschossigen, meist giebelständigen Fachwerkwohnhäusern und Hofreiten inmitten großer Gärten im Westen geprägt. Ein zweites herrschaftliches Anwesen in einem kleineren Park, das gräfliche Palais, bildet im Zentrum einen dekorativen Blickfang. Das in der Mitte des 20. Jahrhunderts verlegte Bogenpflaster aus Blaubasaltköpfen mit seitlichen Abflussrinnen aus rechteckigen Basaltpflastersteinen prägt wesentlich das Ortsbild. Zur Gesamtanlage I zählen folgende Straßen und Grundstücke, auch alle unbebauten Grundstücke innerhalb der Markierung:

    Schloss, Park mit Mauer und Mausoleum (KD)

    Evang. Kirche (KD)

    Am Lindenbrunnen

    7 (Kellermauer KD), 9, 11, 13 (KD), 17 (KD), 19 (KD), 21 (Torpfosten KD), 23 (KD), Wehrturm, 25 (KD), 27 (KD), 29 (KD), 31 (KD)

    2, 4 (KD), 6, 8 (KD), 10, 12, 14 (Scheune KD), 16 (KD)

    Erbsengasse

    1, 3, 5 (Torpfosten KD), 7, 9 (KD), 11, 13 (KD), 15 (KD)

    2, 4, 6, 8 (KD), 10, 12, 14, 14a, 16, 18 (KD), 18 a, 20 (Torpfosten KD)

    Hanauer Landstraße

    1, 3, 5 (KD), 13, 15 (KD), 17 (KD), 19, 21, 23 (KD), 25 (KD), 27, 29, 31, 35, 37, 37a

    2 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12, 14, 16 (KD), 18, 18a, 20, 24 (KD), 26, 30 (KD), 32, 40, 42, 44, 46, 48

    Hintergasse

    1 (KD), 5, 7, 9

    2, 4 (KD), 6(KD)

    Im Höfchen

    3

    2

    Oberdorfstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13 (KD), 15, 17, 19, 21 (KD), 23, 25 (KD), 27, 29 (KD)

    2, 4, 6 (KD), 8, 10, 12, 14, 16 (KD), 18 (KD), 20, 22, 24, 24a, 26, 28, 30 (KD)

    Palaisstraße

    1 (KD)

    Schießhausstraße

    Teil des ehemaligen Schlossparks, Denkmäler und Mauer

    1 (KD), 3, 5, 7

    2, 4, 6, 8, 10 (KD)

    Schulhausstraße

    6, 8 a,10

    Tempelstraße

    1, 1a, 1b, 1c, 3, 5, 7 (KD), 9 (KD)

    2, 4, 6, 8 (KD), 10, 12 (KD), 14, 16, 18 (KD), 20, 22

    Unterdorfstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11

    2(KD), 4, 6, 6a?, 8 (KD), 8a

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gelnhausen_Meerholz_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19688012822703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH19688012822703
    inspireID
    LFDH19688012822703
    legalFoundationDocument

    Der alte, ehemals mit Gebück und Toren befestigte Ortskern von Hailer zieht sich parallel zur höher liegenden Gelnhäuser Straße und zur Heegstraße in drei Terrassen am Hang hinunter in das Kinzigtal. Die Heegstraße weist bereits in ihrem Namen auf ein ehemaliges Gebück als Befestigung in diesem Bereich hin. Die Hauptachse, die Heylstraße, beginnt am einstigen Obertor und wird etwa in der Mitte von der Bleichstraße, die durch das Tor am Läutehäuschen erschlossen wird, geschnitten. Am nordwestlichen Ende verzweigt sie sich T-förmig, hier ist der alte Dorfkern zu Ende. Jenseits der Verzweigung wurden noch die angrenzenden Grundstücke bebaut. Hang abwärts wird die nächste Geländestufe von der parallel zur Heylstraße verlaufenden Auestraße und Brühlstraße markiert. Nordöstlich davon läuft der Hang im breiten Tal aus, in dem der Ort von der Eisenbahnlinie begrenzt wird. Innerhalb dieses alten Kernes wurde Hailer aufgrund der manchmal sehr steilen Topografie wie alle ehemals befestigten mittelalterlichen Orte außerordentlich eng und verwinkelt bebaut. Die Bebauung besteht recht einheitlich auch heute noch aus giebelständigen Fachwerkhofreiten. Zum Ortsbild trägt maßgeblich das Bogenpflaster aus Blaubasalt mit Wasserrinnen aus dem mittleren zwanzigsten Jahrhundert bei. Die nördliche Verzweigung der Heylstraße weist noch ein älteres Sandsteinpflaster auf. Der in seiner dörflichen Struktur nahezu ungestört erhaltene Ortskern ist als Gesamtanlage aus historischen Gründen geschützt.

    Die Gesamtanlage umfasst folgende Straßen und Adressen:

    Auestraße

    1, 3, 5, 7, 7a, 9 (KD), 11, 13, 15, 17, 23, 23a, 25, 27, 27a, 29 (KD), 31, 47, 49

    2, 2a, 4, 6, 6a, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28, 28a, 30, 32, 34

    Bleichstraße

    1, 3, 5, 7a, 7b, 11, 13

    2 (KD), 4, 6 (KD), 8, 10, 12

    Brühlstraße

    1, 3, 5

    2 (KD), 4 (KD), 6, 8, 10, 12a, 14, 16, 18

    Gelnhäuser Straße

    1, 1a, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23 (KD), 25, 29, 29a, 31, 33 (KD), 37 (KD)

    2, 2a, 2b, 4, 6, 8, 8a, 14, 16, 18, 20 (KD), 22, 24, 26 (KD), 28 (KD), 30, 32, 32a, 34 (KD), 34a (KD)

    Gelnhäuser Straße

    Nordseite zwischen Heylstraße und Heegstraße

    Heegstraße

    Ostseite

    Heylstraße

    1, 3, 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19 (KD), 21 (KD), 23, 25, 27, 27a, 29 (KD), 31 (KD), 33 (KD), 35, 37 (KD), 39, 43 (KD), 45 (KD), 47 (KD), 49 (KD), 51 (KD), 53 (Einfriedung KD), 55 (KD), 57, 59

    2, 4, 4a, 6, 8, 10, 12 (KD), 14, 16 (KD), 16a, 18 (KD), 18a, 20 (KD), 22, 24 (KD), 26 (KD), 26a, 28 (KD), 30, 30a, 32 (KD), 34 (KD), 36 (KD), 38 (KD), 40, 42 (KD), 44 (KD), 46 (KD), 48, 50 (KD), 52, 54, 56, 58, 60, 72, 74 (KD), 76

    sowie Verbindungsweg zwischen Heylstraße und Brühlstraße

    Schützenbornstraße

    1, 3, 5

    2, 4, 6

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gelnhausen_Hailer_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
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    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19688012825803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH19688012825803
    inspireID
    LFDH19688012825803
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage Altstadt umfasst den seit 1170 entstandenen mittelalterlichen Stadtkern innerhalb des inneren und des von Nordwesten bis Süden ziehenden zweiten Mauerringes einschliesslich der Stadtmauer und der Gräben. Im Süden reicht sie bis zur Kinzig und endet mit den östlichen Grundstücken der Straße "Am Ziegeltor". Die in dem südlichen Bereich durch Einbruch der "Neuen Straße", der heutigen Berlinerstraße und an der Seestraße entstandene Bebauung des 19. Jahrhunderts fällt aufgrund ihrer Lage innerhalb des äußeren Befestigungsringes mit in die Gesamtanlage Altstadt.

    Die Gesamtanlage wird von folgenden Straßenzügen begrenzt:

    Alter Graben, Holztor, Kapellenweg, dem "Kinzigstück" - in diesem Bereich folgen die Grundstücksgrenzen der Kernstadt dem alten Verlauf der Stadtmauer, südlich der Barbarossastraße bildet der "Weg", der ehemals zum Tränktor auf die Burginsel führte, die Grenze bis an die Kinzig. Nach Westen folgt sie dem Kinzigufer entlang der Müllerwiese, schliesst den Judenfriedhof ein, um am Schiffstor wieder auf der Südseite der Philip-Reis-Straße den teilweise erhaltenen äußeren Mauerring zu erreichen. An der Einmündung zur Berliner Straße zieht sie sich weiter westlich vom Plankenweg und dem Haus Röther Straße 34, entlang des westlichen Randes des Stadtgrabens bis zum Buttenturm, wo der Ring geschlossen wird.

    Das von der Turmgruppe der Marienkirche dominierte, noch weitgehend von seinen Stadtmauern umschlossene Stadtbild mit zwei großen Marktplätzen wird von zweigeschossigen, meist giebelständigen Fachwerkhäusern in einfachen Formen geprägt, die überwiegend ins 18. Jahrhundert datieren. Die nach den Untersuchungen von Anton Fuhs noch weitgehend erhaltenen, meist gewölbten Kellergeschosse und die für Gelnhausen typischen kräftigen Brandmauern aus Sandstein, häufig mit aufwändig profilierten Konsolen am Ortgang, weisen auf mittelalterliche Hausstellen hin, die im Dreißigjährigen Krieg zerstört wurden. Die häufig ehemals massiven Erdgeschosse, evtl. mit Hallen, wurden mit wenigen Ausnahmen meist wenig sensibel zu Läden umgebaut. In den Bereichen zwischen dem inneren und äußeren Mauerring finden sich ganze Straßenzüge mit meist verputzten Fachwerkhäusern des frühen 19. Jh. z. B. in der Berliner Straße.

    Einzelne Bauten des Historismus stören zwar das im alten Stadtkern einheitliche Stadtbild durch ihre meist gegenüber der Umgebung wenig rücksichtsvollen Kubaturen, im Wesentlichen konzentrieren sich diese Gebäude aber in den Randlagen, in der um 1900 neu bebauten Seestraße und der sich allmählich nach Westen ausdehnenden Berliner Straße.

    Der 1170 von Barbarossa festgelegte Grundriss der planmäßig angelegten und im 13. Jahrhundert ummauerten Stadt ist noch heute klar ablesbar ebenso wie der wohl gleich alte zweite Siedlungsbereich im Süden und Westen zwischen der staufischen Mauer und der äußeren Befestigung, die im 14. Jahrhundert durch einen 2. Mauerring ersetzt wurde. Diese außergewöhnliche städtebauliche Situation ist unbedingt zu schützen. Der Bereich des ehemaligen Stadtgrabens südlich der äußeren Mauer in der Philipp-Reis-Straße, in dem sich der alte Stadtfriedhof befand, wurde leider in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts massiv mit belangloser Zweckarchitektur entstellt, so dass die städtebauliche Situation hier nicht mehr erkennbar ist. Die wenigen in der Außenseite der Mauer erhaltenen Grabmale sind ohne eine erklärende Hinweistafel unverständlich. Aus historischen Gründen wurde zwischen Schiffertor und Müllerwiese der Bereich bis an die ursprünglich schiffbare Kinzig mit einbezogen. Auf dem Gelände des "Äschers", der im Mittelalter verschiedenen Funktionen u.a. als Richtstätte diente, befindet sich der Jüdische Friedhof.

    Die in der Liste aufgezählten Straßen und Hausnummern der Gesamtanlage beziehen alle zugehörigen Nebengebäude und Freiflächen mit ein. Aufgrund des verwinkelten Stadtgrundrisses und der nicht immer genauen Katasterpläne kann keine Gewähr für eine völlige Aufzählung aller einzelnen Objekte übernommen werden. Maßgeblich ist die farblich markierte Fläche des Plans.

    Alte Schmidtgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6, 8, 10 (KD)

    Alter Graben

    ehemalige Stadtbefestigung aus Graben und Mauer mit Schalenturm (KD) und Buttenturm (KD)

    6-10 (KD), o. Nr, (KD)

    Am Fratzenstein

    1, 3

    2, 4, 4 a, o. Nr. neben Nr. 4 (KD)

    Am Platz

    1, 3 , 5-7 (KD)

    4

    Am Rain

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8,10 (KD), 12

    3 (KD), 5 (KD), 5a, 7 (KD), 9 (KD), 11, 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19 (KD), 21 (KD), 23 (KD), 25 (KD), 27, 29, 31

    Am Schlachthaus

    1, 3, 5

    2, 6, 8

    Am Steinbrunnen

    7 (KD), 9(KD)

    2 (KD), 4, 6, 8 (KD), 10 (KD)

    Am Ziegelturm

    1, 3, 5, 7, 11, 13

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 18a, 20, 20a

    Berliner Straße

    1, 7(KD), 7a (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15 (KD), 17, 19, 21 (KD), 23, 25 (KD), 27 (KD), 29 (KD), 31 (KD), 33 (KD), 35, 37, 39, 41, 43, 45, 49, 51, 53

    4 (KD), 8 (KD) 10, 12, 14, 16, 18 (KD), 20, 24 (KD), 32 (KD)

    Braugasse

    1 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12

    Brentanostraße

    1, 3 (KD), 5 (KD), 7, 9 (KD), 11, (KD)13

    2, 4 (KD), 6 (KD), 8 / 10 (KD), 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18 (KD)

    Fürstenhofstraße

    1 (KD), 3, 5 (KD)

    4, 6, 8, 10, 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD)

    Herlengasse

    1

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 6 a, 12

    Holzgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15,17 (KD), 19?, 19b?, o. Nr. Inneres Holztor (KD), 21 (KD), 23 (KD)

    2, 4, 10, o. Nr. Äußeres Holztor mit Wohnhaus (KD)

    Im Bogen

    2

    Im Höfchen

    1 (KD), 3 (KD), 5(KD)

    2 (KD), an der Mauer Grabplatten

    Im Winkel

    2, 4

    In der Burg

    1, 3 (KD), 5 (KD) 7, 9

    2, 4, 6, 8, 10 (KD), 12

    In der Planke

    5 (KD),7, 9, 11, 13

    6

    Kapellenweg

    2a, 2b, 2c, 4, 6 (Mauerstück mit Pforte KD), 8, 10, 12, 14,16, 18,20, 22, 24

    Kirchgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7

    2 (KD), 4, 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD)

    Krämergasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD)

    2 (=Langgasse 20 KD), 4

    Kuhgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7, 9 (KD), 11, 13, 15, 17, 19 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD)

    Lambertusgasse

    1, 3 (KD), 5, 7 (KD), 9 (KD), 11, 13, 13a, 15 (KD), 15a, 17 (KD), 19, 25 (KD), 27

    2, 4, 4 a, 6 (KD), 8 (KD), 10 (Tür KD), 12, 14 (KD), 16

    Langgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19, 21 (KD), 23,25 (KD), 27 (KD), 29 (KD), 31 (KD), 33 (KD), 35 (KD), 37 (KD), 39 (KD), 41 (KD), 43, 45

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18 (KD), 20 (KD), 22 (KD), 24 (KD), 26 (KD), 28 (KD), 32

    Löhergasse

    1, 3, 5, 5a, 7 (KD), 9 (KD), 11, 15, 17, 19, 21

    Massenbachstraße

    1 (KD)

    2 (KD)

    Mittelgasse

    1, 3

    2, 2a, 4, 6

    Obere Haitzer Gasse

    o. Nr. "Paradies" (KD), 1(KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19 (KD), 21 (KD), 23 (KD), 25, 27

    2, 4 (KD), 6, 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18 (KD), 20 (KD), 22, 24(KD), 26, 28(KD)

    Obermarkt

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15, 17 (KD), 19 (KD), 21 (KD), 23 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 14, 16 (KD), 18 (KD), 20 (KD), 22 (KD), 24 (KD)

    Ohmgasse

    1

    Petersiliengasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13, 15 (KD), 17 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD)

    Pfarrgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10

    Philipp-Reis-Straße

    1, 3(KD), Objekte o. Nr. (Stadtmauer und Grabmäler) (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6, 10, 12, 14, 16, 18, 18a, 20, 22, 26

    Plankenweg

    2

    Reussengasse

    1, 3 (KD), 5 (KD)

    2 (KD), 4 (KD)

    Röther Gasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9, 11, 13 (KD), 15, 17a (KD), 21 (KD), 23 (KD), 25 (KD), 27 (KD), 29, 31 (KD)

    2, 4 (KD), 4a, 6 (KD), 6a, 8 (KD), 10 (KD), 12, 12b, 14, 16, 18, 20, 22, 24 (KD), 26 (KD), 28, 30 (KD), 32, 34 (KD)

    Schifftorstraße

    1 (KD), 3, o. Nr. Schifftor (KD) u. Jüdischer Friedhof (KD)

    Schmidtgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11, 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD)

    2 (KD), 4 (KD), 6, 8 (KD), 10, 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18 (KD), 20 (KD), 22 (KD)

    Falkengasse

    1, 3, 5, 7

    2, 4, 6

    Schützengraben

    1 (KD), 5 (KD), 9, 11, 13, 15, 17, 19

    2, 6, 8, 8a, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26, 28 und ohne Nr. (KD)

    Seestraße

    3, 5, 7, 9, 11, 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19 (KD), 21 (KD), 23 (KD)

    2, 4, 6, 6a, 8 (KD), 10

    Stadtschreiberei

    1, 3 (KD)

    2, 4 (KD), 6, 8 (KD), 10, 12

    Stephanusberg

    Mauerring, 1, 3, 7,11, 13, 17, 19, 21, 25, 3 Objekte o. Nr. (KD)

    2, 2 a, 4, 6, 14, 20, 22, 24 (KD), 28

    Töpfergasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7, 9, 11

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (Tür KD), 10 (KD)

    Untere Haitzer Gasse

    1 (KD), 3 (KD), 5 (KD), 7, 9 (KD), 11 (KD), 13, 15, 17 (KD), 19 (KD)

    2, 4, 6, 8, 10, 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 16a, 18 (KD), 20, 22 (KD), 24 (KD), 26 (KD)

    Untermarkt

    1 (KD), 3 (KD), 5, 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD), 15 (KD), 17 (KD), 19

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18 (KD)

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gelnhausen_Gelnhausen_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH19688012825903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH19688012825903
    inspireID
    LFDH19688012825903
    legalFoundationDocument

    Die nach Öffnung der Stadtbefestigung um 1900 entstandenen neuen Wohngebiete östlich und westlich der Stadt dokumentieren sichtbar den durch die Industrialisierung gewachsenen Wohlstand der Bevölkerung. Die im Westen der Stadt von der Fabrikantenfamilie Schöffer in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts errichteten imposanten, spätklassizistischen Villen samt Park und zugehörigen Nebengebäuden wurden leider in den vergangenen Jahrzehnten ihrer großartigen Gärten beraubt und das Gelände kleinteilig parzelliert und bebaut. Die Villa Witu musste einem, das Stadtbild nicht bereicherndem, dominantem Krankenhausbau weichen, einige Nebengebäude bestehen noch. Aus dem Grund ist das ehemals großzügig konzipierte Villengebiet im Westen trotz der noch als Solitäre erhaltenen Bauten der Gebrüder Schöffer heute nicht mehr nachvollziehbar. Dagegen ist das etwas später, um 1900 entstandene, Wohn- und Villengebiet im Osten zwischen der Alten Leipziger Straße und der Barbarossastraße geschlossen erhalten. Wie viele Straßen in Gelnhausen wird sie geprägt von den hohen Stützmauern aus Sandstein. Historisch bedeutend ist auch eine alte Fußwegverbindung (Eselstreppe), die seit Jahrhunderten die Burg Gelnhausen (Kaiserpfalz) mit den ehem. Weinbergslagen "Königsstück" und "Paradies" oberhalb der Alten Leipziger Straße verbindet.

    Der erste Abschnitt der Alten Leipziger Straße weist auf der Talseite eine geschlossene Wohnbebauung mit Mehrfamilienhäusern auf, im Übrigen wurde aber der gesamte Hang mit kleineren Villen und einzelnen Doppelhäusern auf großzügigen Grundstücken bebaut. Die Talseite der Straße wurde bis zur Hausnummer 40 zwischen 1890 und 1903 bebaut, die Häuser Nr. 4-8 wurden bereits von Bickell (Tafel 34) 1895 aufgenommen. 1910 wurde die Straßenseite dem neuen Kanalnetz angeschlossen. Die Bebauung der Bergseite begann einige Jahre später, um 1900. Während man auf der Talseite in der Anfangsphase noch etliche schlichtere Häuser im unverputzten (heute teilweise verputzt) heimischen Sandstein 1896/97 errichtete (Nr. 10, 22, 24, 26, 40) wurden auf der Bergseite ausschliesslich historistische Villen in Klinkern evtl. mit dekorativen Fachwerkgiebeln gebaut. Sandstein wurde hier nur noch für die Kellergeschosse, Werksteine und Stützmauern eingesetzt. Die großenteils im städtischen Bauamt erhaltenen Bauakten benennen als Baumeister bzw. planende und ausführende Firmen B. Odenwald, 1910 B. Odenwald & Sohn (Carl Odenwald), O. Elstner, F. Heinrich Geis bzw. Baugeschäft und Dampfsägerei Heinrich Geis Söhne (die als offenbar technisch fortschrittliche Firma bereits 1910 ihre statischen Berechnungen mit Schreibmaschine ausführten), Baumeister R. Wagener, die Bauunternehmung Schneeweiss aus Bad Orb und für Haus Nr. 26 als Bauherr und Ausführenden den Steinhauer Johann Scheller. Als Architekt treten erst in den 1920er-Jahren Rudolf Breuer, bzw. das Büro Schmitt-Breuer, Bad Orb-Gelnhausen, in Erscheinung. Im Gegensatz zu den durchwegs stilistisch wenig ausgeprägten, handwerklich aber solide ausgeführten Historismusbauten, unter denen nur die Landhausentwürfe der Fa. Odenwald künstlerische Qualität zeigen, bewegen sich die Entwürfe der Architekten Schmitt-Breuer auf einer ganz anderen Stufe. Vor allem das architektonische Werk Rudolf Breuers ist gut fassbar, er zählte zu den moderaten Reformern unter den Anhängern des modernen Bauens in den 1920er-Jahren. In seinen Entwürfen versucht er die traditionellen Bauformen mit den Forderungen der Moderne in Einklang zu bringen. Das neue Baugebiet zieht sich zwischen der Alten Leipziger Straße den Hang hinab entlang der Heinrich-Mahla-Straße und Wingertstraße und schließt an die Bebauung der Barbarossastraße an. Die stilistische Entwicklung der Architektur im Hausbau des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts lässt sich hier über alle Spielarten des Historismus, Übergangsformen zum Jugendstil und Heimatschutzstil hin bis zu den Formen des Expressionismus verfolgen. Aus diesem Grund ist dieses Gebiet als Gesamtanlage geschützt. Zur Gesamtanlge gehören folgende Grundstücke:

    Alte Leipziger Straße

    1 (KD), 1a, 3, 5 (KD), 9, 11 (KD), 11a, 13, 15, 17 (KD), 19, 21, 23 (KD), 25 (KD) 27, 29, 33, 35, 37, 39, 41 (KD), 43 (KD), 45, 45a, 47, 47a, 49

    2(KD), 4, 6 (KD), 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 12a, 14 (KD), 16 (KD), 18, 22 (KD), 24, 26 (KD) 28, 30, 32, 34 (KD), 36 (KD), 38, 40 (KD), 40a, 40b, 42 (KD), 44, 46, 48

    Am Ziegelturm

    1, 3, 5, 7, 9, 11 (KD) 11a, 13

    4, 8 (KD) 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22

    Barbarossastraße

    3, 5, 7, 9, 11 (KD), 13, 15 (KD), 17, 19 (KD), 21

    2 (KD), 4, 4 a, 6, 10, 12, 14, 16, 20 (KD), 22 (KD), o. Nr. (KD)

    Heinrich-Mahla-Straße

    1, 3, 5, 7 9, 31

    2 (KD), 4 (KD), 6 (KD), 6 a, 8, 10, 12 (KD), 14 (KD), 16 (KD), 18, 20 (KD), 22, 24, 26 (KD), 28, 30, 32, 32 a

    Marlinger Weg

    1, 3

    2, 4 (KD)

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Main-Kinzig-Kreis_Gelnhausen_Gelnhausen_Gesamtanlage II
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE