Flächendenkmal (2402)



Filter

Treffer pro Seite

bbox

Feld

Nutze * als Platzhalter
  • flaechendenkmal.LFDH10074001360803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074001360803
    inspireID
    LFDH10074001360803
    legalFoundationDocument

    Lindenstraße 2, 3

    Rudolf-Dietz-Straße 1-17, 6, 8, 10

    Weiherstraße 2/4

    Ortsmitte um die ev. Pfarrkirche an der ehemaligen Hauptstraße. Die Kirche nimmt mit Kirchhof und Vorplatz mit Kriegerdenkmal eine zentrale Lage in Laufenselden ein. In der Rudolf-Dietz-Straße ist stellenweise eine relativ geschlossene Bebauung mit giebel- und traufständigen Wohnhäusern des 17./18. Jh. vorhanden. Im Bereich der Nebengassen setzt sich die Fachwerkbebauung in etwas kleinerem Maßstab fort. Neben mehreren als Einzeldenkmal bewerteten Bauten bemerkenswert die Scheune Lindenstraße 3, deren nördliche Giebelwand auf der Kirchhofmauer aufsitzt, wobei der Durchgang am Kirchhof überbaut wurde.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Laufenselden_Gesamtanlage Rudolf-Dietz-Straße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074001363403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074001363403
    inspireID
    LFDH10074001363403
    legalFoundationDocument

    Kirchlai 3, 5, 6, 7

    Pfarrgasse 1, 2, 3

    Markante Situation am südlichen Ortseingang gegenüber der auf einem Felssporn erhöht gelegenen Pfarrkirche mit Kirchhof. An der von unterhalb des Kirchfelsens ansteigenden Straße ergibt die geschlossene Bebauung über geländeausgleichenden Sockel- und Böschungsmauern aus Bruchstein eine räumlich klar definierte Eingangssituation. Das um 1850 erbaute Pfarrhaus mit zugehöriger Scheune von 1700 sowie die anschließende Scheune Pfarrgasse 2 sind Elemente des historischen Ortsrandes. Das veränderte Haus Pfarrgasse 2 zeichnet sich durch eine qualitätvolle Haustür aus. Die Wohnbauten sind in ihrer unter Verkleidungen liegenden Fachwerksubstanz weitgehend erhalten.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Niedermeilingen_Gesamtanlage Kirchlai/Pfarrgasse
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074001364703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074001364703
    inspireID
    LFDH10074001364703
    legalFoundationDocument

    Alte Ecke 2, 6, 10

    Falkenweg 2

    Zum Dornbachtal 31, 33

    Situation am Südrand des Ortskernes. Fachwerkwohnhäuser und Nebengebäude, teilweise verputzt oder verschiefert, bilden ein kaum verändertes historisches Ensemble. Hofreite Alte Ecke 10 mit ungewöhnlichen Stuckputzverzierungen von 1899, Rückseite verschiefert; Rat- und Backhaus Zum Dornbachtal 33; am Ortsrand kleines Tagelöhner- oder Hirtenhaus Falkenweg 2.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Springen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074001436003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074001436003
    inspireID
    LFDH10074001436003
    legalFoundationDocument

    Das ehemalige Benediktinerkloster wurde wohl um 1130 gegründet, 1276 (oder 1252) erstmalig urkundlich erwähnt, 1263 (oder 1326) als Hauskloster der Grafen von Katzenelnbogen genannt. 1542 Umwandlung in ein Hospital. Seit Mitte des 17. Jhs. Hofgut. Die Kirche wurde 1829 zerstört, Mauerreste waren bis in jüngere Zeit in einem Stallgebäude erhalten. Orgel des 17. Jh. im Landesmuseum Wiesbaden.

    Von der mittelalterlichen Klosteranlage sind nur Teile der Umfassungsmauern (ehemalige Außenwände der Klostergebäude) sowie Grundmauern erhalten. Torbau, Zehntscheuer, Schäferhaus und Wohnhaus entstammen weitgehend dem 16.-18. Jh. Das Wohnhaus wurde nach Brand im Obergeschoss im 18. Jh. teilweise erneuert.

    Inmitten von Wäldern (Kirchwald, Klosterwald) und Wiesen mit Bachlauf und Weiher (Weiherwiese) liegt das Klostergut in landschaftlich ungestörter Situation.

    Torbau mit gewölbter Tordurchfahrt, darüber schiefergedeckter Fachwerkaufbau mit Glockentürmchen.

    Unmittelbar anschließend große Scheune, sog. Zehntscheuer. Steinbau mit Schlüsselscharten und kleinem Fenster in Eselsrückenform an der Außenwand. Jahreszahl 1598 in hofseitigem Rundbogengewände. Das Gebäude im Kern vielleicht älter, möglicherweise 15. Jh. Innen spätgotische Holzkonstruktion, Balkenlagen auf von achteckigen Stützen mit je vierseitig angeordneten Streben getragenen Unterzügen. Ehemals Schieferdach mit Gauben (1977 ohne Deckung erneuert), beidseitig halbrund auf geschnitzten Konsolen vorkragende kleine Firstwalme.

    Nördlich des Torbaues Reste des ehemaligen sog. Schäferhauses, dessen Obergeschoss aus Fachwerk des 17. Jh. 1978 abgetragen und gelagert wurde. Der südliche Giebel zeigte Zierformen und einen kleinen Firstwalm auf Konsole ähnlich dem der Zehntscheuer.

    An der Nordseite des Bezirks langgestrecktes zweigeschossiges Wohngebäude mit eingeschossigem Anbau. Erdgeschoss massiv, unter Einbeziehung alter Mauerteile des 15./16. Jh. in der nördlichen Außenwand Inschrift mit Steinmetzzeichen und Jahreszahl 1545. Im Erdgeschoss Mittelunterzug auf starken achtekigen Holzstützen ähnlich denen der Zehntscheuer, teils durch neue Einbauten verdeckt, teils Streben entfernt. Fachwerkobergeschoss, des westlichen Abschnittes teilweise noch spätmittelalterlich mit vollständig erhaltenen Giebelwänden aus der Bauzeit um 1545, die ehemalige Außenwand des westlichen Abschnittes ist im Dachgeschoss des jüngeren Anbaues sichtbar. Konstruktion aus starken, geschosshohem gebogenen und überkreuzten Streben mit Firstwalm auf geschnitzter Konsole und profiliertem Gesims ähnlich dem der Zehntscheuer. Die westliche Außenwand mit gleichartiger Giebelform durch neuere Verkleidung verdeckt. Fachwerk der Traufwände unter Putz, in Teilen 18. Jh. (Schwelle mit Profil), spätere Eingriffe. Qualitätvolle Ausstattung des 18. Jhs.: geschnitzte zweiflügelige Haustür, Treppe mit gesägten Balustern und in Schneckenform endendem Handlauf, barocke Zimmertüren mit Originalbeschlägen. Einige Fenster mit schmiedeeisernen Korbgittern. Erdgeschoss der östlichen, früher zeitweise auch als Stallungen genutzten Bauteile durchgreifend verändert.

    In geringem Abstand nach Osten anschließend halbrund nach Norden herausragender ehemaliger Backofen.

    Den östlichen und südlichen Abschluss bilden Scheunen und Remisen des späten 19., frühen 20. Jh., die auch baulich den Wandel der Anlage vom Hospital zum landwirtschaftlichen Betrieb nachzeichnen.

    In der Umfassungsmauer teils vermauerte Öffnungen, einzelne Fenster mit Holzgewänden. Weitere Mauerreste sowie einige Spolien (romanische Säulenbasis) im Hofgelände.

    Sachgesamtheit

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Grebenroth_Kloster Gronau
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074001456603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074001456603
    inspireID
    LFDH10074001456603
    legalFoundationDocument

    Ehem. Schule und Lehrerhaus mit Nebengebäude. An dem zunächst für einen Kirchenneubau vorgesehenen Standort 1832 errichtet. Vorher war eine Schule im Schäferhaus Gronau eingerichtet.

    Zweigeschossige Dorfschule mit zwei Schulsälen, die auch für Bürgerversammlungen und Gottesdienste genutzt wurden. Fachwerk verputzt, die Längsseite zum Wirtschaftshof verschiefert. Dachtürmchen mit Glocke. Von der Straße zurückgesetzt, davor kleiner Schulhof. Dieser wird nach Norden durch das 1905-09 errichtete ehemalige Lehrerhaus (bis 1967) begrenzt. Eingeschossiges verputztes Wohnhaus mit Kniestock, an Giebel und Drempel Zierfachwerk, kleiner Firstwalm und Ziergespärre. Reizvolles Ensemble in der Dorfmitte.

    Sachgesamtheit

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Egenroth_Höhenstraße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074092509103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074092509103
    inspireID
    LFDH10074092509103
    legalFoundationDocument

    Leicht gekrümmte Tunnelröhre (Länge 287 m) von 1894 in hufeisenförmigem Querschnitt durch einen Ausläufer des Muhl (408 m) mit getreppten Sandsteinfronten, deren erhöhte Mitte auf Konsolen fußt. Kulturdenkmal aus verkehrstechnischen und ortsgeschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Laufenselden_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10074095298603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10074095298603
    inspireID
    LFDH10074095298603
    legalFoundationDocument

    Mit Eröffnung der ,Lahntalbahn" (Nr. 017) wurde ab 1862 das Projekt einer Verbindung zum Rhein durch den Taunus diskutiert, wobei sich für eine Bahntrasse das Flusstal der Aar anbot. Gedacht war die 1868 von Preußen legitimierte Linie als Teil einer Hauptstrecke Frankfurt- Köln, doch blieb sie zunächst beschränkt als Stichbahn zum Gütertransport für Kalk- und Tonwerke, Eisen- und Mangangruben sowie die Landwirtschaft entlang der Aar, denn östlich trieb die "Hessische Ludwigsbahn" ab Limburg durch den "Goldenen Grund" ihre Parallelstrecke (s.Nr.032) nach Frankfurt/Höchst voran. Die Streckenplanung ging dabei auf den vormaligen Betriebsdirektor der "Nassauischen Eisenbahn" und Geh. Regierungsrat Moritz Hilf zurück - zumindest bis zur einstigen Zollgrenze zwischen Nassau und Preußen. Die Entwürfe der Stationsgebäude dürfte Heinrich Velde geliefert haben. Verzögernd wirkte sich für weitere Streckenabschnitte Schlangenbads Wunsch nach Anbindung aus; sein Plan eines Abzweigs ab Wiesbaden-Klarental lag 1884 vor, scheiterte jedoch. Spätestens die Vollendung des zentralen Streckenabschnitts Burgschwalbach-Langenschwalbach (später Bad Schwalbach) mit seinen vier gereihten Tunnels und den nun auf mehr als ein Dutzend Brücken über die Aar gewachsenen Ingenieurbauten machte die Integration der "Langenschwalbacher Bahn" in eine Haupt strecke zur Illusion. Allein die Überwindung von 313 Höhenmetern auf acht Kilometern ab Dotzheim bis zur Wasserscheide am Pass "Eiserne Hand" (412 m) ließ das bereits zuvor vermuten (Steigung 1:30). Stattdessen entwickelte sich eine Bäderbahn mit eigens komfortabel leicht und luftig konstruierten Reisewagen ("Langenschwalbacher"), die 1911 sogar durch eine Querverbindung von Bad Schwalbach über Königstein nach Bad Homburg ergänzt werden sollte (s. Nr. 057). Im Stadtgebiet von Wiesbaden musste die Strecke wegen des Hauptbahnhofs neu verlegt werden (ab I. 5. 1904 Wiesbaden/Dotzheim- WI/Hbf 6,16 km; ab 28. 11. 1904 WI/Waldstraße - WI/West 2.21 km). Fortan erreichte sie die Zentralstation in ausladender Kurve von Süden her (Kilometrierung ab Wiesbaden).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Heidenrod_Laufenselden_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10075001369903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10075001369903
    inspireID
    LFDH10075001369903
    legalFoundationDocument

    Ruine der um 1190 von einer Nebenlinie der Grafen von Katzenelnbogen (von Hoynstein) als Grenzburg gegen die Grafschaft Nassau errichteten, später verstärkten und als Residenz und Amtssitz wesentlich erweiterten Burganlage. 1479 durch Erbfolge an Hessen gelangt, wurde die verfallende Burg durch Landgraf Moritz wiederhergestellt; er ließ sie daraufhin um 1607 durch Wilhelm Dilich aufnehmen. Nachdem sie im 30jährigen Krieg zur Ruine geworden war, unternahm Landgraf Ernst von Hessen Rotenburg nochmalige Renovierungsversuche. 1816 kam die Burg an Nassau. 1864 stürzten Palas und großer Saalbau in die Tiefe.

    Ausläuferburg auf steilem Fels über dem Aartal. Kernburg des 12./13. Jh. mit hoher Schildmauer; an ihrem südöstlichen Ende unregelmäßiger siebeneckiger Bergfried, am anderen Ende ein Treppenturm. Vorburg des 14. Jh. mit einer weiteren starken Schildmauer, flankiert von quadratischen Ecktürmen, der westliche zugleich Torturm. Im Bereich des ehemaligen Kuhstalles heute Neubau mit gastronomischer Nutzung.

    Nach Dilich befand sich im nordöstlichen Teil die Kernburg mit Hauptturm, Palas, weiteren Wohnräumen, Küchenbau, Kapelle, einem inneren Burghof und einem außenliegenden Lustgarten. Eine mehr als doppelt so große Fläche nahm die durch eine Schildmauer getrennte Vorburg mit Zwinger, Burgmannenhäusern, Wirtschaftsgebäuden, Marstall, Kuhstall, Wohnungen des Kellners und Amtmannes, Kornspeicher und Nutzgärten ein. Diese war über eine Zugbrücke über den Halsgraben zugänglich; eine weitere große Schildmauer mit Türmen schloss den Komplex nach Süden ab. Mauern und Türme waren teilweise mit Zinnen über Rundbogenfriesen besetzt, die meisten Türme trugen hohe Spitzdächer. Die neueren Gebäude waren in Fachwerk über massiven Grundmauern errichtet.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Hohenstein_Burg Hohenstein_Burg Hohenstein
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10075001371003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10075001371003
    inspireID
    LFDH10075001371003
    legalFoundationDocument

    Ausgedehntes Gehöft im Aubachtal westlich des Ortes. Die Mühle wurde möglicherweise nach Brand einer weiter bachabwärts gelegenen Mühle im 19. Jh. neu errichtet; sie diente als Öl- und Getreidemühle. Wohnhaus aus Backstein mit Wetterfahne 1892. Überbauung des Tores in Fachwerk. Backhaus, Gewölbekeller, Fachwerkscheune; ehemalige Stallungen in Mauerwerk mit preußischen Kappen; darüber Speicher und Knechtkammer, über hölzernen Laubengang erschlossen. Mahlraum unter dem Wohnhaus, Mühlradverbau mit Schlussstein 1855. Der Mühlgraben verläuft unter Back- und Wohnhaus. Technische Einbauten und Teile des Inventars in seltener Vollständigkeit erhalten, ebenso Rechnungsbücher seit Mitte des 19. Jh.; Namen früherer Eigentümer u. a. Philip und Schneider. Heute gastronomische Nutzung der ehemaligen Stall- und Wirtschaftsräume.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Hohenstein_Hennethal_Im Scheidertal 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH10075095299003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH10075095299003
    inspireID
    LFDH10075095299003
    legalFoundationDocument

    Mit Eröffnung der ,Lahntalbahn" (Nr. 017) wurde ab 1862 das Projekt einer Verbindung zum Rhein durch den Taunus diskutiert, wobei sich für eine Bahntrasse das Flusstal der Aar anbot. Gedacht war die 1868 von Preußen legitimierte Linie als Teil einer Hauptstrecke Frankfurt- Köln, doch blieb sie zunächst beschränkt als Stichbahn zum Gütertransport für Kalk- und Tonwerke, Eisen- und Mangangruben sowie die Landwirtschaft entlang der Aar, denn östlich trieb die "Hessische Ludwigsbahn" ab Limburg durch den "Goldenen Grund" ihre Parallelstrecke (s.Nr.032) nach Frankfurt/Höchst voran. Die Streckenplanung ging dabei auf den vormaligen Betriebsdirektor der "Nassauischen Eisenbahn" und Geh. Regierungsrat Moritz Hilf zurück - zumindest bis zur einstigen Zollgrenze zwischen Nassau und Preußen. Die Entwürfe der Stationsgebäude dürfte Heinrich Velde geliefert haben. Verzögernd wirkte sich für weitere Streckenabschnitte Schlangenbads Wunsch nach Anbindung aus; sein Plan eines Abzweigs ab Wiesbaden-Klarental lag 1884 vor, scheiterte jedoch. Spätestens die Vollendung des zentralen Streckenabschnitts Burgschwalbach-Langenschwalbach (später Bad Schwalbach) mit seinen vier gereihten Tunnels und den nun auf mehr als ein Dutzend Brücken über die Aar gewachsenen Ingenieurbauten machte die Integration der "Langenschwalbacher Bahn" in eine Haupt strecke zur Illusion. Allein die Überwindung von 313 Höhenmetern auf acht Kilometern ab Dotzheim bis zur Wasserscheide am Pass "Eiserne Hand" (412 m) ließ das bereits zuvor vermuten (Steigung 1:30). Stattdessen entwickelte sich eine Bäderbahn mit eigens komfortabel leicht und luftig konstruierten Reisewagen ("Langenschwalbacher"), die 1911 sogar durch eine Querverbindung von Bad Schwalbach über Königstein nach Bad Homburg ergänzt werden sollte (s. Nr. 057). Im Stadtgebiet von Wiesbaden musste die Strecke wegen des Hauptbahnhofs neu verlegt werden (ab I. 5. 1904 Wiesbaden/Dotzheim- WI/Hbf 6,16 km; ab 28. 11. 1904 WI/Waldstraße - WI/West 2.21 km). Fortan erreichte sie die Zentralstation in ausladender Kurve von Süden her (Kilometrierung ab Wiesbaden).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Rheingau-Taunus-Kreis_Hohenstein_Burg Hohenstein_Mühlberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE