Für die Region typisches Gefallenen-Ehrenmal gegenüber dem Alten Schulhaus, bestehend aus einer halbrund einschwingenden, gestaffelten Granitwand, die von einem Eisernen Kreuz bekrönt wird. In der Wand eingelassen drei Tafeln mit den Namen der Gefallenen sowie zwei Schmucktafeln mit Stahlhelm und Lorbeerkranz. Darüber Inschrift: "Unseren gefallenen und vermißten Söhnen". Seitlich Schalen. Vor der Wand kleiner, von der Straße erhöhter Platz mit Stützmauer.
Heute stark verunstaltetes Schulgebäude in zentraler Ortslage, erbaut 1879 im spätklassizistischen Stil. Zweigeschossig über egalisierendem Sockel, Satteldach, vier zu drei Fensterachsen. Der ursprüngliche, vierseitige Dachreiter mit seinen korbbogigen Schallöffnungen 1954 ersetzt durch einen verschieferten mit kleineren Öffnungen und Wetterfahne. Die straßenseitige Einfriedungsmauer des Schulhofes heute verschwunden. Das Gebäude bildet für das Straßendorf einen wichtigen Angelpunkt und ist von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung.
Bestandteile einer vermutlich dreiseitigen Hofanlage des 19. Jhs. Im hinteren Bereich des gepflasterten Hofes interessantes Wohn-Wirtschaftsgebäude. Zweigeschossig mit Satteldach, im aus Granit aufgemauerten Erd- bzw. Sockelgeschoss rundbogiger Eingang, seitlich Fenster mit Sandsteingewänden. Das Obergeschoss, bis auf die Giebelwände in konstruktivem Fachwerk, erreichbar über eine Außentreppe. Das Gebäude könnte als Auszugshaus oder "Bau" gedient haben.
Giebelständig zur Straße große, das Straßenbild prägende Granitscheune mit Fachwerkgiebel; im Sturzbalken die Inschrift "N. Rehrig 1852".
Eingeschossiges Fachwerkwohnhaus am südlichen Ortsrand von Sonderbach. Interessanter Bau, wohl ursprünglich als Einhaus konzipiert mit hohem Sockelgeschoss und Fachwerkwohngeschoss. Im Sockel rundbogiger Eingang mit zweiflügeliger Tür, unter dem Treppenaufgang ein weiterer Zugang mit horizontalem Sturz. Die einläufige Granittreppe führt zur zentral angeordneten Haustür mit Oberlicht; altes Türblatt. Das Gebäude an der Westseite nachträglich kniestockartig erhöht, das mit Biberschwanzziegel gedeckte Satteldach entsprechend asymmetrisch. Die rechtwinklig angeordnete Scheune von 1887, weitgehend erneuert.
Straßenraumbestimmende Fachwerkscheune, giebelständig mit Satteldach und westlichem Satteldachanbau. In ihrer Konfiguration konstruktiv, jedoch teilweise mit gebogenen Streben. Im Torbalken der Einfahrt die Inschrift zwischen schmückenden Ornamentscheiben: "Diesen Bau hat erbaut Johanes Jordann und dessen Efrau Ana Maria Ano 1832". Östlich, entlang der Straße Stallgebäude von 1850, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk. Beim Anschluss an die Scheune Durchfahrt mit horizontalem Sturz.
Bemerkenswert auf dem Friedhof nur zwei Grabmäler:
1. Grabstätte für den Dorfschullehrer Georg Schütz und Familie. Schwarzer, polierter Granitblock mit Namen der Verstorbenen, darauf entsprechend ausgeführtes Kreuz mit weißem Korpus. Vermutlich 1937, im Todesjahr von Georg Schütz errichtet. Dieser war über 50 Jahre lang in Ober-Laudenbach tätig und hat sich große Verdienste um den Bau der Marienkapelle erworben.
2. Grabmal für drei gefallene Soldaten.
Schlichter Granitgrabstein in angedeuteter Kreuzform mit Eisernem Kreuz und den Namen der Soldaten. Auf dem Stein die original erhaltenen Stahlhelme der Gefallenen. Diese sind bei Abwehrkämpfen in den letzten Kriegstagen des Jahres 1945 in Ober-Laudenbach ums Leben gekommen.
Giebelständiges, den engen Straßenraum beherrschendes Fachwerkhaus, vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jhs. errichtet. Hoher Massivsockel, konstruktives Fachwerk, Satteldach mit Aufschiebling. Einläufige, erneuerte Treppenanlage. Das schlichte Tagelöhnerhaus wurde hangseitig massiv erneuert.
Entsprechend Haus Nr. 6 ausgeführtes Fachwerkwohnhaus, im Sockelgeschoss ein Ladeneinbau aus jüngerer Zeit. Kräftige Hölzer, die Fenster mit Holzrahmungen. Nach Norden ein modernes Wohnhaus unmittelbar angebunden. Dieses einfache Tagelöhnerhaus könnte etwas älter als Haus Nr. 6 sein.
Hofanlage aus der Zeit um 1800, bestehend aus dem giebelständig zur Straße angeordneten Wohnhaus und einer entsprechend ausgerichteten, gegenüber liegenden Scheune. Das Wohnhaus über verputztem Feldsteinsockel, eingeschossig in konstruktivem Fachwerk aus dünnen Hölzern; Satteldach mit einer zum Hof weit überkragenden Traufe.
Die Scheune in Teilen erneuert, weitgehend in Granitmauerwerk errichtet, Fachwerkgiebel. Das Anwesen für den Ort von bau- und wirtschaftsgeschichtlicher Bedeutung.
Von der Straße weit zurückgesetztes, zweigeschossiges Wohnhaus. Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in einfachem, konstruktivem Fachwerk, steiles Satteldach mit Aufschiebling. Das Haus könnte bereits vor 1800 entstanden sein, ist deshalb für den Ort von baugeschichtlicher Bedeutung.