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  • baudenkmal.LFDH33529010056204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010056204
    inspireID
    LFDH33529010056204
    legalFoundationDocument

    Die „Mühle vor dem Hahnenberg“ wird 1420 erstmals erwähnt. Ihren heute noch geläufigen Namen verdankt sie Adam Mappes aus Weilburg, der 1522 von der Nassau-Saarbrücker Landesherrschaft damit beliehen worden war. Von der „male Möln“, die bis ins frühe 20. Jahrhundert in Betrieb war, erhalten haben sich die um einen Innenhof gruppierten Wohn- und Nebengebäude in Fachwerk, so auch das eigentliche Mühlengebäude mit Schopfwalm. Rest der wassertechnischen Anlage ist ein Teich im Westen des Anwesens.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Neuweilnau_Mappesmühle
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010056206

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH33529010056206
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    Die „Mühle vor dem Hahnenberg“ wird 1420 erstmals erwähnt. Ihren heute noch geläufigen Namen verdankt sie Adam Mappes aus Weilburg, der 1522 von der Nassau-Saarbrücker Landesherrschaft damit beliehen worden war. Von der „male Möln“, die bis ins frühe 20. Jahrhundert in Betrieb war, erhalten haben sich die um einen Innenhof gruppierten Wohn- und Nebengebäude in Fachwerk, so auch das eigentliche Mühlengebäude mit Schopfwalm. Rest der wassertechnischen Anlage ist ein Teich im Westen des Anwesens.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Neuweilnau_Mappesmühle
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    wasserflaecheHE
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    1
  • baudenkmal.LFDH33529010070401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH33529010070401
    legalFoundationDocument

    Gusseiserner Laufbrunnen der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, bestehend aus einem drei- bzw. einfeldrig gegliederten Trog und einer an der westlichen Schmalseite stehenden Säule. Die von Randprofilen mit gotisierenden, dreiblättrigen Eckausbildungen umgrenzten Schmuckfelder des Trogs mittig jeweils verziert mit einem aus Quadraten gebildeten Motiv, dessen Zentrum entweder von Vierpässen oder einem bärtigen Männerkopf besetzt ist. Die im Grundriss qudratische Säule durch Stufengesims in eine analog zum Trog verzierte Basis und einen Schaft gegliedert, dessen individuell gestaltete Seitenfelder als Schmuckmotive den Stern wie auch eine in ein faltenreiches Gewand gehüllte, weibliche Figur, welche durch das Attribut der Fackel als Sinnbild des Lebens gedeutet wird, aufweisen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Riedelbach_Langstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33529010070504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010070504
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    LFDH33529010070504
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    Riedelbachs alte Kirche bzw. Kapelle, die 1490 erstmals erwähnt wird, befand sich nebst Kirchhof nördlich des Dorfes am „hohen Berg“. 1526 wird sie als Filiale von Altweilnau genannt. Ihr Patron war vermutlich der Heilige Urban.

    Nach etlichen Reparaturen wurde 1748 schließlich Baufälligkeit konstatiert und mit der Planung eines neuen Gotteshauses begonnen. Dabei stand, weil der Weg auf die Anhöhe beschwerlich war und „zur Winterszeit kaum ein Mensch ledig hinauf kommen“, insbesondere die Standortfrage im Vordergrund kontrovers geführter Diskussion.

    Der nach Entwurf des Baumeisters Johann Georg Bager errichtete und 1750 eingeweihte Bau entstand an leicht erhöhter Stelle nördlich des Riedelbaches, der damals als offenes Gewässer die Siedlung durchfloss. Hell verputzter Saalbau, dessen Seiten von je zwei hohen, in Buntsandstein gefassten Rundbogenfenstern durchbrochen sind. Der westliche Eingangsbereich in den 1960er Jahren mit Vorbau erneuert. Auf dem voluminösen und mit Gaupen besetzten Walmdach aufsitzend ein stattlicher, vom Quadrat ins Achteck übergehender, ebenfalls verschieferter Dachreiter mit Welscher Haube, die einen Knauf und einen filigran geschmiedeten Aufsatz samt Wetterhahn trägt.

    Der hinter der Kirche angelegte Totenhof im 19. Jahrhundert abgelöst vom Friedhof an der Waldstraße.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren:

    Kanzel auf Marmorsäule, Ende 17. Jahrhundert; marmorner Taufstein, 18. Jahrhundert(?); Orgel, Firma Rassmann, Möttau, 1859; Glocken: 1830 werden zwei Glocken, von denen die eine wohl aus der alten Kapelle stammte, genannt. Beide im Ersten Weltkrieg eingeschmolzen und 1927 durch ein neues Zweiergeläut ersetzt. Davon die eine im Zweiten Welkrieg eingezogen. 1945 Ankauf einer neuen, von Rincker, Sinn gegossenen Glocke.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Riedelbach_Langstraße 37
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33529010070601

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010070601
    inspireID
    LFDH33529010070601
    legalFoundationDocument

    An der Einmündung eines Seitengässchens und parallel zur Hauptstraße platzierter, 1851 erneuerter Laufbrunnen. Die frei am einen Kopfende des längsrechteckigen Trogs stehende, gusseiserne Brunnensäule von polygonaler Gestalt, gotisierend verziert, von Pinienzapfen bekrönt und mit einem Speier in Form eines Drachenkopfes versehen. Vermutlich Produkt der Auden-Schmiede (Weilmünster, Landkreis Limburg-Weilburg).

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Riedelbach_Langstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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    2
  • baudenkmal.LFDH33529010070704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010070704
    inspireID
    LFDH33529010070704
    legalFoundationDocument

    Das Gotteshaus in Rod an der Weil, das 1279 anlässlich der Übertragung der Patronatsrechte und des Zubehörs an das Kloster der Quelle der Heiligen Jungfrau Maria (Marienborn) bei Büdingen erstmals erwähnt wird, blickt als „ecclesia parochialis“ auf eine lange und wechselhafte Wirkungsgeschichte zurück. Sein Sprengel umfasste zunächst (seit vor 1217?) Hasselbach und ab dem 14. Jahrhundert Hof Eichelbach, Cratzenbach und den nassauischen Teil von Gemünden. Nach dem Abfall von Hasselbach infolge der Reformation wurde ihm Emmershausen zugewiesen, 1673-1838 Winden und seit 1840 Gemünden insgesamt. Zu dieser großen Kirchgemeinde pfarrten außerdem die im nassauischen Teil des Weiltals ansässigen Mühlen, Eisenhämmer und die Ziegelhütte.

    Im Jahr 1476 wurde aufgrund „frommer Bitten der Christgläubigen des Dorfes Rode diesseits dem Ufer der Weil“ das Fest der Kirchweihe vom Sonntag von Mariä Himmelfahrt auf Sankt Michaelis, Tag des Erzengels, verlegt. Zugleich erhielt die Kirche – möglicherweise war sie zuvor erneuert worden – mit Wallfahrt und Ablasserteilung besondere Rechte und Vergünstigungen eingeräumt. Grund dieser Maßnahmen könnte die in der Herrschaft Altweilnau am Landstein damals entstehende und gleichermaßen begünstigte Marienkirche gewesen sein.

    Kostspielige Reparaturen nach dem Großen Krieg und die stetig steigende Zahl der Gemeindemitglieder (1740: ca. 465, 1843: 1088) verlangten zunehmend nach einem Neubau. Unter all den Planungen, die sich über einen Zeitraum von ca. 200 Jahren hinzogen, erwähnenswert ist, weil von der Tradition abweichend, das Projekt der 1830er Jahre, das eine Standortverlegung nach der „Untere Kreuz“ (am Weg oberhalb der Pfarrscheune) vorsah. 1891 erfolgte der Abbruch der (im Grundriss 1777) und in einer Ansichtszeichnung (um 1850)) festgehaltenen Kirche, von der es 1808 hieß: „Massiv erbaut, mit Schiefern eingedeckt, mit einem daran gebauten Turm. In schlechtem Zustand, klein, unansehlich, dunkel, auch verfallen hin und wieder und ohne Orgel“. 9. Juli 1893 Einweihung des Neubaus nach Entwurf von Ludtmann & Bleich, Homburg vor der Höhe und Heinrich, Oberursel. Bauarbeiten (mit Ausnahme der Steinmetzarbeiten durch Schellbach, Frankfurt am Main) und Innenausstattung durch Handwerker aus Rod und der näheren Umgebung (Emporen, Bänke: Christian Lohnstein, Riedelbach; Kanzel: Thomas, Usingen).

    Auf talseitig mächtig in Erscheinung tretenden Sockel gestellter, geosteter Saalbau aus Bruchstein (Länge 18,60 m, Breite 11,60 m, Raumhöhe 7,20 m, Dachraumhöhe 5,30 m) mit halbrundem Chor. Hauptmotiv der vierachsigen Längsseiten ist das insgesamt aus Buntsandstein gearbeitete, in einen Bogen eingeschriebene rundbogige Doppelfenster mit Oculus. Der Eingang entgegen dem des Vorgängers an der Nordseite. Die Bedachung von Langhaus (Satteldach mit Gaupen) und Chor (angeschnittenes Kegeldach) 1966/67 unter geringfügigen Änderungen erneuert. Die Stützen der Emporen über Fundamenten der alten Kirche stehend.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Altar, 1892/93; Orgel, Gustav Rassmann, Möttau, 1892; Turmhahn, Schmiedemeister Jung, Altweilnau, 1893; Glocken. 1859 Erwerb eines Dreiergeläuts der Glockengießerei Rincker, Sinn. Die beiden größeren in den Weltkriegen jeweils abgeliefert und danach (1924, 1951) durch Glocken derselben Firma ersetzt.

    Mitübernommen aus baulichem Altbestand wurde der Turm, dessen Alter und ursprüngliche Funktion nach wie vor zur Diskussion stehen (romanisch oder gotisch), Speicherbau des nahen Herrenhauses oder Turm der alten Wehrkirche(?). Durch Baubeobachtung gesichert ist zumindest, dass er eigenständiges Bauwerk ist und die 1891 abgebrochene Kirche Anbau war (siehe vermauerter Lichtschlitz unter deren Dachansatz). Aus durch mit glashartem Mörtel zusammengehaltenen Flusssteinen über quadratischem Grundriss (5,80 x 5,80 m) in einer Wandstärke von ca. 1,50 m ungegliedert dreigeschossig (I und II 3,20 m, III 6,20 m) hochgezogener Turm. Das steile 10,20 m hohe Dach aus dem 15. Jahrhundert (älteste Teile des Dachstuhlholzes mit Fälldatum 1430). Die ehemals turmartigen Dacherker durch kleinere Zwerchhäuser ersetzt. 1858 neuer Glockenstuhl zur Aufnahme von drei Glocken.

    Der ehemals von einer hohen Mauer umgebene und durch zwei Tore (eines für Niederrod im Nordosten, eines am Pfarrhof, durch den Oberrod bis zum Bau des direkten Zugangs 1911 Wegerecht hatte) betretbare Kirchhof 1840 bei Anlage des neuen Friedhofes am Gillgarten (Klapperfeld o. Nr., dort das 1920 von den Dorfbewohnern geschaffene Ehrenmal – ein Findling vom Kirberg) aufgelassen und als Areal 1853 von der Zivilgemeinde dem Kirchenvermögen überschrieben. 1883 anlässlich des 400. Geburtstags Luthers Pflanzung einer Linde.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Am Kirchberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
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  • baudenkmal.LFDH33529010070705

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010070705
    inspireID
    LFDH33529010070705
    legalFoundationDocument

    Das Gotteshaus in Rod an der Weil, das 1279 anlässlich der Übertragung der Patronatsrechte und des Zubehörs an das Kloster der Quelle der Heiligen Jungfrau Maria (Marienborn) bei Büdingen erstmals erwähnt wird, blickt als „ecclesia parochialis“ auf eine lange und wechselhafte Wirkungsgeschichte zurück. Sein Sprengel umfasste zunächst (seit vor 1217?) Hasselbach und ab dem 14. Jahrhundert Hof Eichelbach, Cratzenbach und den nassauischen Teil von Gemünden. Nach dem Abfall von Hasselbach infolge der Reformation wurde ihm Emmershausen zugewiesen, 1673-1838 Winden und seit 1840 Gemünden insgesamt. Zu dieser großen Kirchgemeinde pfarrten außerdem die im nassauischen Teil des Weiltals ansässigen Mühlen, Eisenhämmer und die Ziegelhütte.

    Im Jahr 1476 wurde aufgrund „frommer Bitten der Christgläubigen des Dorfes Rode diesseits dem Ufer der Weil“ das Fest der Kirchweihe vom Sonntag von Mariä Himmelfahrt auf Sankt Michaelis, Tag des Erzengels, verlegt. Zugleich erhielt die Kirche – möglicherweise war sie zuvor erneuert worden – mit Wallfahrt und Ablasserteilung besondere Rechte und Vergünstigungen eingeräumt. Grund dieser Maßnahmen könnte die in der Herrschaft Altweilnau am Landstein damals entstehende und gleichermaßen begünstigte Marienkirche gewesen sein.

    Kostspielige Reparaturen nach dem Großen Krieg und die stetig steigende Zahl der Gemeindemitglieder (1740: ca. 465, 1843: 1088) verlangten zunehmend nach einem Neubau. Unter all den Planungen, die sich über einen Zeitraum von ca. 200 Jahren hinzogen, erwähnenswert ist, weil von der Tradition abweichend, das Projekt der 1830er Jahre, das eine Standortverlegung nach der „Untere Kreuz“ (am Weg oberhalb der Pfarrscheune) vorsah. 1891 erfolgte der Abbruch der (im Grundriss 1777) und in einer Ansichtszeichnung (um 1850)) festgehaltenen Kirche, von der es 1808 hieß: „Massiv erbaut, mit Schiefern eingedeckt, mit einem daran gebauten Turm. In schlechtem Zustand, klein, unansehlich, dunkel, auch verfallen hin und wieder und ohne Orgel“. 9. Juli 1893 Einweihung des Neubaus nach Entwurf von Ludtmann & Bleich, Homburg vor der Höhe und Heinrich, Oberursel. Bauarbeiten (mit Ausnahme der Steinmetzarbeiten durch Schellbach, Frankfurt am Main) und Innenausstattung durch Handwerker aus Rod und der näheren Umgebung (Emporen, Bänke: Christian Lohnstein, Riedelbach; Kanzel: Thomas, Usingen).

    Auf talseitig mächtig in Erscheinung tretenden Sockel gestellter, geosteter Saalbau aus Bruchstein (Länge 18,60 m, Breite 11,60 m, Raumhöhe 7,20 m, Dachraumhöhe 5,30 m) mit halbrundem Chor. Hauptmotiv der vierachsigen Längsseiten ist das insgesamt aus Buntsandstein gearbeitete, in einen Bogen eingeschriebene rundbogige Doppelfenster mit Oculus. Der Eingang entgegen dem des Vorgängers an der Nordseite. Die Bedachung von Langhaus (Satteldach mit Gaupen) und Chor (angeschnittenes Kegeldach) 1966/67 unter geringfügigen Änderungen erneuert. Die Stützen der Emporen über Fundamenten der alten Kirche stehend.

    Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Altar, 1892/93; Orgel, Gustav Rassmann, Möttau, 1892; Turmhahn, Schmiedemeister Jung, Altweilnau, 1893; Glocken. 1859 Erwerb eines Dreiergeläuts der Glockengießerei Rincker, Sinn. Die beiden größeren in den Weltkriegen jeweils abgeliefert und danach (1924, 1951) durch Glocken derselben Firma ersetzt.

    Mitübernommen aus baulichem Altbestand wurde der Turm, dessen Alter und ursprüngliche Funktion nach wie vor zur Diskussion stehen (romanisch oder gotisch), Speicherbau des nahen Herrenhauses oder Turm der alten Wehrkirche(?). Durch Baubeobachtung gesichert ist zumindest, dass er eigenständiges Bauwerk ist und die 1891 abgebrochene Kirche Anbau war (siehe vermauerter Lichtschlitz unter deren Dachansatz). Aus durch mit glashartem Mörtel zusammengehaltenen Flusssteinen über quadratischem Grundriss (5,80 x 5,80 m) in einer Wandstärke von ca. 1,50 m ungegliedert dreigeschossig (I und II 3,20 m, III 6,20 m) hochgezogener Turm. Das steile 10,20 m hohe Dach aus dem 15. Jahrhundert (älteste Teile des Dachstuhlholzes mit Fälldatum 1430). Die ehemals turmartigen Dacherker durch kleinere Zwerchhäuser ersetzt. 1858 neuer Glockenstuhl zur Aufnahme von drei Glocken.

    Der ehemals von einer hohen Mauer umgebene und durch zwei Tore (eines für Niederrod im Nordosten, eines am Pfarrhof, durch den Oberrod bis zum Bau des direkten Zugangs 1911 Wegerecht hatte) betretbare Kirchhof 1840 bei Anlage des neuen Friedhofes am Gillgarten (Klapperfeld o. Nr., dort das 1920 von den Dorfbewohnern geschaffene Ehrenmal – ein Findling vom Kirberg) aufgelassen und als Areal 1853 von der Zivilgemeinde dem Kirchenvermögen überschrieben. 1883 anlässlich des 400. Geburtstags Luthers Pflanzung einer Linde.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Am Kirchberg
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gruenflaecheHE
    z
    0
  • baudenkmal.LFDH33529010070904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010070904
    inspireID
    LFDH33529010070904
    legalFoundationDocument

    Um 1910 im form- und materialvielfältigen, vom Jugendstil beeinflussten Landhausstil erbautes Wohnhaus von zwei Geschossen mit lebhaft gestalteter und differenziert abgewalmter Bedachung. Der Baukörper von verputzter Massivbauweise in historisierendes Fachwerk übergehend. Mit polygonalem Stand­erker, Vorkragung des Obergeschosses und einer über Eck geführten Verklammerung besonders intensiv durchformt die dem Straßenkreuz zugewandten Süd- und Ostfronten.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Eichelbacher Weg 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010071004
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    LFDH33529010071004
    legalFoundationDocument

    Im Mittelpunkt des Röder Wirtschaftslebens hatte über Jahrhunderte die Erzeugung und Verarbeitung von Erz gestanden. Die überlieferte Geschichte dieses Wirtschaftszweiges setzt 1492 mit der Nennung der „waldsmitten“ ein. Vermutlich stand der Betrieb damals bereits auf dem landesherrlichen Hofgut und nutzte deren Wasserkraft. Im Verlauf des 16. Jahrhunderts wurde die Schmiede in ein Hammerwerk umgewandelt, welches nach dem Dreißigjährigen Krieg den fortan geläufigen Namen Schmiedhof erhielt und als nassau-usingischer Pachtbetrieb geführt wurde. 1670 entstand zusätzlich ein Blechhammer. 1803 wurde das Werk in einen Stab- und Zainhammer umgewandelt und von der Herzoglich-Nassauischen Rentei 1818-68 an Anselm Lossen und dessen Nachfahren verpachtet (siehe auch Emmershäuser Hütte und Gertrudenhammer, Neuweilnau). 1868 kam es in den Besitz von Franz Racky, Frankfurt am Main und von diesem an die Gebrüder Bangert (1874-80). Mit zum Werksgelände gehörte außerdem die herrschaftliche Mühle, die spätestens seit der 1. Hälfte des 16. Jahrhundert in Betrieb gewesen war, auch Hammer- bzw. Bangert’sche Mühle genannt und wohl vor der Generalüberholung des Werks 1803 abgebrochen wurde. Sie nutzte dieselben wassertechnischen Anlagen und war wie dieses für deren Unterhalt zuständig, so für den Weiher (ersetzt durch die vom Festplatz bis zum Schmiedhof reichende Grünfläche und ehemals geschützt vom Weiherdamm, der als Teil der Straße „Vor dem Berg“ zwischen den Nummern 2, 4, 6 noch besteht), den Hammergraben (im Geländenamen „Im Graben“ fortlebend, zog an der westlichen Traufseite des Eisenhammers vorbei und mündete hinter Flurstück 8 wieder in die Weil) und das Wehr.

    Das Gebäude des Eisenhammers – ein langgestreckter und großvolumiger Bau von zwei Geschossen mit Satteldach – datiert aus dem 19. Jahrhundert. Über dem backsteinernen und von Schwibbogenöffnungen belichteten Erdgeschoss ein, wie an der nördlichen Giebelseite sichtbar, aus konstruktivem Fachwerk bestehendes Obergeschoss. Dieses aus Brandschutzgründen ehemals verkleidet mit dicken Eisenblechen (Rest an Ostseite), die noch aus der Produktion des Eisenhammers gestammt haben sollen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Klapperfeld 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    baudenkmal.LFDH33529010071104
    inspireID
    LFDH33529010071104
    legalFoundationDocument

    Über den Hofraum traufseitig erschlossener, zweigeschossiger Bau mit Drempel und Satteldach. Der Keller im Fels gründend. Die Wände des Fachwerkobergeschosses durch zwei Riegelzüge waagerecht gegliedert und traufseitig durch Bundpfosten zweizonig angelegt. Eck- und Bundpfosten durch Mannfiguren (wandhohe und 3/4-hohe Streben) ausgesteift. An der dem Schmiedhof zugewandten und teilweise massiv erneuerten Giebelseite unorganisch und wohl in Zweitverwendung auftretende Hölzer. Die Durchfensterung durchweg erneuert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Klapperfeld 4
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2