Baudenkmal (47731)



Filter

Treffer pro Seite

bbox

Feld

Nutze * als Platzhalter
  • baudenkmal.LFDH33529010071204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071204
    inspireID
    LFDH33529010071204
    legalFoundationDocument

    Giebelständig zur Straße und über einem hohem Bruchsteinsockel stehende Scheune des 17./18. Jahrhunderts. Das Fachwerkgefüge ausdrucksvoll und auch symmetriebezogen gestaltet und durch natürlich gebogene Hölzer ausgesteift, darunter besonders kräftig ausgebildet die jeweils drei Gefache verklammernden Eckpfostenverstrebungen. Die Durchfensterung und der Aufbau der Gaupe erfolgte anlässlich der Umwidmung zu Wohnzwecken.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Niederrod 2a
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071304

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071304
    inspireID
    LFDH33529010071304
    legalFoundationDocument

    Hof Eichelbach liegt sehr nahe an einem hier auch "Judenweg" genannten Teilstück der Rennstraße und im Grenzbereich von Territorien, die seit dem 15. Jahrhundert hoheitsrechtlich zwischen Kurtrier und Nassau geteilt waren. Sein Ursprung steht möglicherweise im Zusammenhang mit einer im Eichelbacher oder Camberger Grund gestandenen Burg, die dem Schutz der Handelsstraße diente. Eine Zollstation an der mit einem (im Gelände noch erkennbaren und kartografisch im 18. Jahrhundert festgehaltenen) Wall-Graben-System geschützen Grenze zu Hasselbach ist 1501 erstmals belegt. Der Hof hatte (seit 1357?) Holzberechtigung in der Camberger Mark.

    Die „curia in Eichelinbach“ gehörte bei ihrer Ersterwähnung 1213 zur Grafschaft Weilnau, kam 1302 an die Herrschaft Neu-Weilnau und mit dieser 1326 an Nassau. 1339-1615 war sie als Lehen im Besitz der Herren von Reinberg, wurde 1631 als Erblehen an einen ihrer Nachkommen vergeben und gelangte über diesen 1634 an von Wachenheim (Usingen). 1706 wurde der Hof mit seinen umfänglichen Ländereien (zwecks Dorfneugründung?) von Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Usingen zurückerworben. Nach Aufhebung der Naturalfrohnden 1776 und den daraus resultierenden Landverkäufen diente das Herrenhaus des Hofes als Wohnung der Oberförsterei Eichelbach (1778-1880). Seit 1946 privat bewirtschafteter Betrieb und Gaststätte.

    Der Eichelbacher Hof bestand (laut Beschreibungen, Zeichnung und Grundlagen des 17./18. Jahrhunderts) aus dem herrschaftlichen „Schloss“, das durch den „nicht zu Ende prachten“ Graben geschützt wird, und dem im Nordosten halbkreisförmig vorgelagerten, durch den (im kleineren Maßstab erhaltenen) Teich und Gebück gesicherten Wirtschaftshof, in dem auch die Kapelle (1410 erstmals belegt, schiefereingedeckt mit Glockenturm, im Unterbau ein Bierkeller) stand. Der über eine Holzbrücke zugängliche Ansitz derer von Reinberg, das „innerste Haus“ genannt, stellte, wie 1615 bemerkt wurde, eine „vor ein Adelich Hauss in zimlicher grösse“ erstellte Vierseitanlage von 100 x 100 Schuh mit „Rondelen“ an den Ecken dar. Sich jeweils im Gegenüber angeordnet waren einerseits das unterkellerte, zweigeschossige Wohnhaus und ein weiteres, ebenfalls in beiden Geschossen ausgebautes Gebäude, andererseits zwei Verbindungstrakte, die im Obergeschoss „Gäng und Gallerien“ aufwiesen.

    Es ist anzunehmen, dass das „Schloss“ seine beschriebene Gestalt (Quelle 1615) mehrheitlich im 16. Jahrhundert erhalten hatte. Zur Nachbildung kam hier der im Europa der Renaissance zahlreich realisierte Typ eines Herrschaftssitzes zwar noch immer trutzigen Charakters, der mit der Umwidmung einzelner Bauglieder nun jedoch annehmlichere Formen des Wohnens bot (in alle vier Himmelsrichtungen blickende Wohntürme anstelle der ecklagigen Verteidigungswerke, die Wehrgänge zunehmend ersetzt durch vielseitig nutzbare Galerien). Das noch bestehende Herrenhaus – die Bauten des „Vorhofes“ wurden bereits 1786 abgerissen – entstand vermutlich über dem Gewölbekeller eines Vorgängerbaus (siehe hofseitiger Eingang). Über dem steinernen ersten Geschoss, dessen Eingang Sandsteinwappen und Baudatum 1568 aufweist, ein Fachwerkobergeschoss, dessen Ständer mit langen, sich überkreuzende Fuß- und Kopfstreben ausgesteift sind. In den Brüstungsgefachen und im Giebel der Südseite „altertümlich“ anmutende Schmuckformen wie steil aufrecht stehende Feuerböcke und Fischblasen. Das mit Gaupen besetzte Satteldach mit Walmnasen (die südliche von Konsolfigur gestützt) versehen.

    Anlässlich jüngst vorgenommener Restaurierungsmaßnahmen zurückgewonnen werden konnte der sogenannte „feine Saal“ mit einer „Kölner Decke“ (die Stuckbalken illusionistisch von Tauen gehalten). An der hofseitigen Fassade außerdem freigelegt wurde eine mit Eselsrücken beschlossene Tür, die auf den über dem Tor verlaufenden Laubengang hinausführte, sowie ein mittig am Obergeschoss sitzender (ehemals durch Freitreppe bzw. Galerie erschlossener) Eingang, der einen Flur bedient, dessen über zwei Gefache reichenden Fenster oben fest veglast, unten jedoch unverlast mit Klappläden versehen sind.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Eichelbacher Hof
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071404
    inspireID
    LFDH33529010071404
    legalFoundationDocument

    Das durch den nassauischen Amtmann Johann von Cöln nächst des Eisenhammers erbaute Wohnhaus trägt die Inschrift: „HERR WARE UNSER IN UND AUSGANG VON NUN BIS IN EWIGKEIT 1602“. Zweizoniger Rähmbau von zwei Geschossen mit giebelseitiger Erschließung und Satteldach. Die Bund- und Eckpfosten mit weit ausholenden Mannfiguren ausgesteift. Mit unter der profilierten Schwelle eingefügten, geschuppten Füllhölzern, geschnitzten Kopfhölzern im Obergeschoss sowie Andreaskreuzen und Negativrauten in den Brüstungsgefachen reich dekorierter Bau. Die Fensteröffnungen unter Versetzung des Brustriegels vergrößert.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Schmiedhof 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071604
    inspireID
    LFDH33529010071604
    legalFoundationDocument

    Aus kraftvollem und konstruktiv ausgelegtem Fachwerk bestehende Scheune mit weitem Tor und Satteldach. Wohl im 18. Jahrhundert erbaut. Steht unmittelbar über der Weil und im Verbund mit jüngeren Anbauten (Stall, Unterstand). Zum besseren Verständnis der Bausituation mag der Hinweis beitragen, dass das zu dieser Hofreite gehörende Wohnhaus – letztlich ein stattlicher und giebelständig weit in den Straßenraum vortretender Fachwerkbau mit Drempel und Satteldach – im Zuge des Straßenbaus (der 1960er Jahre?) abgebrochen und durch den kompakt an die Straßenseite gesetzten Neubau ersetzt wurde.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Rod a. d. Weil_Weilstraße 23
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071804

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071804
    inspireID
    LFDH33529010071804
    legalFoundationDocument

    Zur älteren Geschichte des Landsteins und der dortigen Mühle ist nur wenig Greifbares überliefert. Es wird angenommen, dass sein Name von einem Stein herrührt, an dem sich der Oberlahngau, Niddagau und Gau „Wettereiba“ einst schieden. Die Landzunge am Zusammenfluss von Niedgesbach und Weil war außerdem Gerichtsort. An ihm vorbei führt eine alte Fernstraße, die als Weinstraße von der Wegespinne „Tenne“ (Rheingau-Taunus-Kreis) an Finstern-thal vorbei zum Weilübergang und als „Alte Strübinger Straße“ des Weiteren nach Merzhausen / Usingen zieht.

    Die Ersterwähnung der Mühle im Jahr 1480 fällt in eine Zeit, als es am Landstein bereits eine Kirche und einen Weiler gab, dessen Bewohner wohl hauptsächlich vom Wallfahrtswesen und den mehrmals im Jahr abgehaltenen Märkten lebten. Die Beständer der Mahlmühle unterhielten damals wohl schon eine Schänke (und Herberge?). 1506 war der Müller gleichzeitig Bäcker. Nach dem Dreißigjährigen Krieg hatte der Weiler, der bereits um die Mitte des 16. Jahrhunderts durch das Ausbleiben der Wallfahrten und die rückläufigen Märkte zur Teilwüstung geworden war, aufgehört zu existieren. Die „über den Haufen gefallene“ Mühle wurde erst ab 1675 in der bereits zuvor bestandenen Form – zwei Mahlgänge für Getreide, Schneid- und Ölmühle, Hammerwerk (1803 niedergelegt) – wieder aufgebaut. Das giebelständig zur Finsternthaler Straße ausgerichtete, stattliche Wohnhaus von zwei Geschossen mit Krüppelwalmdach entstand in den 1690er Jahren.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Altweilnau_Landstein 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010071904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010071904
    inspireID
    LFDH33529010071904
    legalFoundationDocument

    Der Bautyp „Leiterhaus“ – langgesteckte, schmale und zumeist verbretterte Holzkonstruktionen mit Satteldach – ist in Hessen zeitgleich mit den nach dem Dreißigjährigen Krieg neu erlassenen Feuerverordnungen erstmals dokumentiert. Die Aufstellung solcher Zweckbauten mit amtlich vorgeschriebenen Utensilien zur Brandbekämpfung wie Leitern, Haken, Eimern, erfolgte in den Gemeinden des hinteren Taunus jedoch erst unter Herzoglich-Nassauischer Verwaltung im Zeitraum zwischen 1816 und 1840. Unter diesen einzig erhalten geblieben ist das Exemplar in Cratzenbach.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Cratzenbach_Hauptstraße 17 (Leiterhausweg)
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010072004

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010072004
    inspireID
    LFDH33529010072004
    legalFoundationDocument

    1837-42 am damaligen Dorfrand errichtetes Schulhaus. Traufständiger, zweigeschossiger Bau mit Satteldach und einem darauf mittig sitzenden, zweiteiligen und von Zeltdach mit Wetterfahne (datiert 1817) beschlossenen Dachreiter. An der nördlichen Langseite ein übergiebelter Mittelrisalit. Durch eine in der Nachkriegszeit vorgenommene Umbaumaßnahme, die dem Verlangen nach hell belichteten Unterrichtsräumen Rechnung trug, erhielt der Bau eine großzügige und in sachlicher Formen-sprache gehaltene Durchfensterung. Gleichzeitig wurde an der Südseite eine Schmuckwand zur Aufnahme eines spielende Kinder darstellenden Graffito angelegt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Riedelbach_Langstraße 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010072201

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010072201
    inspireID
    LFDH33529010072201
    legalFoundationDocument

    Die Wasserversorgung stellte in Neuweilnau aufgrund der Lage am Steilhang seit je ein Problem dar. Eine ergiebige und vorzugsweise genutzte Quelle, die im frühen 20. Jahrhundert dann auch zur Speisung der Wasserleitung genutzt wurde, befindet sich unmittelbar vor der Siedlung nahe des Riedelbaches („Bornwiese“). Schöpfstellen im Ort selber, durch welche sich seine Einwohner – ob in Not- oder Friedenszeiten – unabhängig und bequem mit dem nötigen frischen Nass versorgen konnten, entstanden durch aufwändige Tiefbohrungen. Einer dieser in den felsigen Grund getriebenen und durch einen tonnenförmigen Überbau mit frontaler Bogenöffnung versehenen Brunnenschächte befindet sich an der „Kirchgasse“ / Ecke Aufgang zur Schloßstraße.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Neuweilnau_Schloßstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010072301

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010072301
    inspireID
    LFDH33529010072301
    legalFoundationDocument

    Neben dem Wohnhaus Nr. 14 und damit zentral in dem als Siedlungskern erfassten, mittelalterlichen Stadtbereich angelegter Ziehbrunnen. Der tief in den felsigen Untergrund greifende Schacht mit bruchsteinernem Überbau versehen. Der Brunnen versorgte (wie auch derjenige südwestlich der Kirche) bis zur Errichtung einer motorbetriebenen Wasserpumpe (1895-1905) bzw. Bau eines Wasserstollens (1911) die Haushalte Neuweilnaus mit frischem Wasser.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Neuweilnau_Schloßstraße 14
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2
  • baudenkmal.LFDH33529010072401

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH33529010072401
    inspireID
    LFDH33529010072401
    legalFoundationDocument

    In Blickachse des von spätklassizistischen Buntsandsteinpfeilern flankierten Friedhofeingangs 1926 von der Gemeinde Emmershausen erbautes Ehrenmal für die „Opfer des Weltkrieges 1914/1918“. Über Stufen erschlossener Pavillon mit auf dorischen Säulen ruhendem Gebälk, welches ein hohes und auf seiner Spitze das Eiserne Kreuz tragendes Zeltdach unterfängt. Im Inneren Seitenbänke und vor der Rückwand aufgefaltet drei Inschriftentafeln: die mit Sprenggiebel und rahmenden Fackeln hervorgehobene mittlere ist den Gefallenen des Ersten Weltkrieges gewidmet, die seitlich angefügten den im Zweiten Weltkrieg gefallenen Gemeindemitgliedern.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Hochtaunuskreis_Weilrod_Emmershausen_Weilburger Straße 14
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
    z
    2