Grenzstein, der die Landesgrenze zwischen Hessen-Darmstadt und Hessen- Kassel markiert. Sandstein mit Rundbogenabschluss, eine Seite mit der Eingravierung H.D 1754 (für Herzogtum Darmstadt), die andere Seite H.C 1754 (für Herzogtum Cassel). Die etwas unleserliche Angabe N - 430 gibt wohl die laufende Nummer des Steines an.
Am südöstlichen Rand des historischen Ortskernes in der Sichtachse der Straße angeordneter kleiner Massivbau mit Toröffnungen an beiden Giebelseiten. Das als Viehwaage im 20. Jh. errichtete Gebäude gehört in die Reihe von immer mehr aus dem Ortsbild verschwindenden Kleinbauten. Sie belegen die frühere kommunale Selbstversorgung in den Dörfern und sind heute aus sozialgeschichtlichen Gründen von Bedeutung.
Im Bereich der in diesem Teil des Kirbach meist geschlossenen Hofanlagen angesiedeltes Wohnhaus, das als giebelständiger Bau über einem hohen Sockel errichtet ist. Die durchlaufenden Eckständer und Mannverstrebungen im Obergeschoss lassen eine Datierung wohl noch im 18.Jh. zu. Erschließung über eine gut erhaltene zweiläufige Sandsteintreppe mit schmiedeeisernem Geländer und freitragendem, gewalmtem Vordach. Kellerzugang unter der massiven Podestplatte.
Kompakter, zur Straße offener Dreiseithof in gutem Erhaltungszustand, der an der Nordwestecke des Kirchhofes angesiedelt ist und am schmalen Kirchweg gleichsam die städtebauliche Funktion eines Torhauses einnimmt. Das giebelständige Wohnhaus in einfachem, gleichmäßig gegliedertem Fachwerkgefüge der Mitte des 19. Jhs errichtet, Scheune und das zu Wohnzwecken umgenutzte Wirtschaftsgebäude etwa zeitgleich erbaut.
Im eng bebauten Bereich hinter Lindenstr. 12 angesiedeltes, nahezu ebenerdig erschlossenes Wohnhaus; Rähmgefüge mit traufseitig kräftig vorkragendem Obergeschoss, die unterschiedlich angelegten Aussteifungshölzer der vorderen Trauffassade, insbesondere eine sehr schräg angelegte, geknickte Strebe, deuten auf eine Bauzeit im ersten Drittel des 18. Jh. hin. Als kleinbäuerliches oder Tagelöhnerwohnhaus hat es auch sozialgeschichtliche Bedeutung.
Hinten im Hof angeordnetes, traufständiges Wohnhaus, das ursprünglich als Scheunengebäude erbaut zu dem Wohnhaus Nr. 11 gehörte. Wohl auch zeitgleich mit dem Wohnhaus im letzten Viertel des 19. Jhs. errichtet als Rähmkonstruktion mit konstruktiven Verstrebungen. Im Bereich des Scheunentores heute die Eingangszone integriert. Hinter dem Bau liegt der ursprünglich den Ortskern abschließende steile Abhang zum Kirbach hinunter.
Durch einen vorgelagerten Weg leicht zurückliegendes, giebelständiges Wohnhaus auf hohem Sockel, das auf zwei Seiten vollständig mit Platten verkleidet ist. Es grenzt im engbebauten Bereich der östlichen Lindenstraße unmittelbar an den Torbau Nr. 14. An der linken Traufseite erkennbar das Fachwerkgefüge, in dem die Eck- und Bundstiele als durchlaufende Ständer ausgebildet sind. Als Aussteifung einfache 3/4-Streben ohne weitere Zusatz- oder Schmuckhölzer. Das auf minimaler Parzelle errichtete Tagelöhner- oder Handwerkerwohnhaus ist möglicherweise noch ins 17. Jh. zu datieren.
Für das Ortsbild am Lindenplatz bedeutsames Wohnhaus, das mit seinem hohen Giebel die Nachbarbebauung überragt und den Übergang der Lindenstraße in die Schulstraße markiert. Im hohen Sockel- und Erdgeschossbereich vollständig massiv erneuerter Rähmbau, der im Ober- und Dachgeschoss ausdrucksvolle Mannverstrebungen ausweist, die an den Bundstielen durch seltene Fußhölzer verziert sind. Die Zonen der Geschosswechsel durch Schnitzwerk mit Perlschnur und Zahnschnitt gestaltet. Neben mit Säulen geschmückten Eckstielen fallen an einigen Traufgefachen Tauband artige Einrahmungen ins Auge. Im Schaugiebel eine bemerkenswerte Inschrift: "GOT WOLE STEEN LASSEN DIESES HAVS BIS VON GOLT DEN KAVF LEVTEN GRAVS VND BIS DEM VIEH ECKELT VOR DER WEIT UND BIS DAS WASSER DEN FISCHEN IST LEIT ANNO 1702 SOLI DEO GLORIA GOT ALLEIN DIE EHR".
Zum Wohnhaus gehört ein traufständig zur Lindenstraße angeordnetes, kleines Wirtschaftsgebäude, das auf einem sorgfältig geschichten Sockel mit durchgehenden Eckstiel wohl auch im 18. Jh. errichtet wurde.
In der Sichtachse der hier abfallenden Hauptstraße angelegter Vierseithof, der insbesondere wegen seiner langen Straßenfassade von städtebaulicher Bedeutung ist. Das Wohnhaus auf Werksteinsockel ein ursprünglich gleichmäßig in fünf Achsen gegliederter Rähmbau aus dem letzten Viertel des 19. Jhs. in konstruktivem Fachwerkgefüge, das Dach mit Krüppelwalmen. Rechts anschließend ein Torbau, an dem sich das farbig dekorativ angelegte, mit gerundeten Ecken versehene Hoftor von 1871 erhalten hat. Neben dessen aufgesetzen, in floralen Motiven gearbeiteten Sägearbeiten mit Pinienzapfen ist auch die Bemalung eines Gefachs mit einem ovalen Blumenkranz bemerkenswert. Ältestes Gebäude im Hof ist die aus dem 18. Jh. stammende Scheune mit vollausgebildeten Mannfiguren im Fachwerk des Obergeschosses.
In der Sichtachse der Marburger Straße angeordneter Dreiseithof, der die in diesem Bereich typische Anordnung des giebelständigen Wohnhauses aufnimmt. Der im Erdgeschoss massiv erneuerte Bau zeigt Reste des Fachwerks aus dem 18. Jh., die Scheune mit ausdrucksvollen Mannverstrebungen ist inschriftlich auf 1781 datiert. Der heute zu Wohnzwecken genutzte kleine Wirtschaftsbau des 18. Jhs. im Erdgeschoss massiv mit Sandsteingliederung errichtet, sein Fachwerk mit den breitstehenden Streben bildet einen wichtigen Blickpunkt im Straßenverlauf.