Dicht an der Straße giebelständig angeordnetes Wohnhaus, das umlaufend noch einen kleinen Geschossversatz mit Profilierungen an Schwelle und Balkenköpfen zeigt. Das Obergeschoss weist an Bund- und Eckstielen Mannfiguren auf, die der Fassade einen dekorativen Rhythmus verleihen. Der im hinteren Teil durch die ehemalige erdgeschossige Stallnutzung stark veränderte Bau ist zur Mitte des 18. Jhs. entstanden. Am Eingang hat sich eine historische, zweiflügelige Haustür mit Oberlicht aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. erhalten.
Hoch aufragender, dreigeschossiger Putzbau am steil ansteigenden Gelände des Stollberges. Der für die Ortsgeschichte bedeutsame Bau beherbergte von 1828 bis 1907 das Bezirksgefängnis des Landgerichtes Marburg. Heute wird er zu Wohnzwecken genutzt.
Die Mitte des historischen Ortskernes einnehmendes Anwesen, das in einen parkartig gestalteten Freiraum eingebettet ist. Es ist von Unterbrechungen abgesehen seit dem 16. Jh. im Besitz der Familie Schenk zu Schweinsberg. Zentraler Bau ist das Wohnhaus, ein Fachwerkbau, der laut Hausstein im Sockel 1751 errichtet und 1880 sowie 2003 erneuert wurde. An zwei Seiten mit Holzschindeln behangene Rähmkonstruktion mit allseitig umlaufendem Geschossvorsprung, als Verstrebungen dekorative Mannfiguren, die am linken Giebel zu einer Schaufassade ausgebildet sind. Der im Dach durch Krüppelwalme abgeschlossene Bau noch mit einem eingetieften Ern, hier haben sich die repräsentative, zweiseitige Treppenanlage zu den höher gelegenen Stuben und die Holzklappen zu den Kellerabgängen aus der Bauzeit erhalten. Die hinter dem Ern anschließende Küche verfügt noch über einen hauseigenen Brunnen. Einer der Kellerräume ist mit einem Gewölbe überdeckt, das möglicherweise noch von einem Vorgängerbau herrührt. Neben dem Hauseingang mit kassettierter zweiflügeliger Tür und Oberlicht ist ein von außen zugänglicher Kellerzugang mit Sandstein gefasster Einrahmung und eisernen Klappen ausgebildet. Zu dem in vielen Ausstattungsdetails original erhaltenen und vorbildlich restaurierten Bau gehört als Gartenhaus ein laut Inschrift 1867 ursprünglich für Wirtschaftszwecke errichtetes Gebäude. Der in das leicht ansteigende Gelände eingeschobene Bau im Erdgeschoss vollständig in Werkstein aufgeführt, das obere Geschoss ein symmetrisch gegliedertes, 1909 errichtetes Fachwerkgefüge, das über eine reiche Ausstattung an aus der Bauzeit überlieferten Kratzputzgefachen verfügt, die laut Giebelinschrift 1909 von dem Hinterländer Weißbinder Jost Donges ausgeführt wurden. Sie gehören in ihrem Detailreichtum und der künstlerisch hochwertigen Ausführung mit zu den besten Arbeiten in der Region. Die Restaurierung 2006 erfolgte durch einen Enkel des Weißbinders, Hans Donges.
Das mit dem Wohnhaus Rathausstraße 7 zu einer Nutzungseinheit zusammengefasste Anwesen wird von einem Gelände umgeben, das im Sinne eines Landschaftsparkes durch Gustav Schenk ab 1880 mit Hecken und Baumbestand angelegt wurde. Dabei wurde die durch den ursprünglichen Wassergraben um Rathausstraße 7 noch vorhandene Geländemodulation genutzt. Durch den 1880 hinzu erworbenen Torbau Stollberg 9 ist der Gutspark in allen vier Himmelsrichtungen mit Zugängen erschlossen. Für das Ortsbild in der Grabenstraße prägend ist die lange Sandsteinmauer aus Hausteinen mit der eingelassenen Pforte, die von zwei profilierten Torpfosten mit einem Gittertor gebildet wird und den südlichen Treppenzugang zum Grundstück als repräsentativen Zugang markiert. In der Mauer ist mit Datierung 1895 das Wappen der Schenken zu Schweinsberg und ein Lilienschild eingefügt.
Die Mitte des historischen Ortskernes einnehmendes Anwesen, das in einen parkartig gestalteten Freiraum eingebettet ist. Es ist von Unterbrechungen abgesehen seit dem 16. Jh. im Besitz der Familie Schenk zu Schweinsberg. Zentraler Bau ist das Wohnhaus, ein Fachwerkbau, der laut Hausstein im Sockel 1751 errichtet und 1880 sowie 2003 erneuert wurde. An zwei Seiten mit Holzschindeln behangene Rähmkonstruktion mit allseitig umlaufendem Geschossvorsprung, als Verstrebungen dekorative Mannfiguren, die am linken Giebel zu einer Schaufassade ausgebildet sind. Der im Dach durch Krüppelwalme abgeschlossene Bau noch mit einem eingetieften Ern, hier haben sich die repräsentative, zweiseitige Treppenanlage zu den höher gelegenen Stuben und die Holzklappen zu den Kellerabgängen aus der Bauzeit erhalten. Die hinter dem Ern anschließende Küche verfügt noch über einen hauseigenen Brunnen. Einer der Kellerräume ist mit einem Gewölbe überdeckt, das möglicherweise noch von einem Vorgängerbau herrührt. Neben dem Hauseingang mit kassettierter zweiflügeliger Tür und Oberlicht ist ein von außen zugänglicher Kellerzugang mit Sandstein gefasster Einrahmung und eisernen Klappen ausgebildet. Zu dem in vielen Ausstattungsdetails original erhaltenen und vorbildlich restaurierten Bau gehört als Gartenhaus ein laut Inschrift 1867 ursprünglich für Wirtschaftszwecke errichtetes Gebäude. Der in das leicht ansteigende Gelände eingeschobene Bau im Erdgeschoss vollständig in Werkstein aufgeführt, das obere Geschoss ein symmetrisch gegliedertes, 1909 errichtetes Fachwerkgefüge, das über eine reiche Ausstattung an aus der Bauzeit überlieferten Kratzputzgefachen verfügt, die laut Giebelinschrift 1909 von dem Hinterländer Weißbinder Jost Donges ausgeführt wurden. Sie gehören in ihrem Detailreichtum und der künstlerisch hochwertigen Ausführung mit zu den besten Arbeiten in der Region. Die Restaurierung 2006 erfolgte durch einen Enkel des Weißbinders, Hans Donges.
Das mit dem Wohnhaus Rathausstraße 7 zu einer Nutzungseinheit zusammengefasste Anwesen wird von einem Gelände umgeben, das im Sinne eines Landschaftsparkes durch Gustav Schenk ab 1880 mit Hecken und Baumbestand angelegt wurde. Dabei wurde die durch den ursprünglichen Wassergraben um Rathausstraße 7 noch vorhandene Geländemodulation genutzt. Durch den 1880 hinzu erworbenen Torbau Stollberg 9 ist der Gutspark in allen vier Himmelsrichtungen mit Zugängen erschlossen. Für das Ortsbild in der Grabenstraße prägend ist die lange Sandsteinmauer aus Hausteinen mit der eingelassenen Pforte, die von zwei profilierten Torpfosten mit einem Gittertor gebildet wird und den südlichen Treppenzugang zum Grundstück als repräsentativen Zugang markiert. In der Mauer ist mit Datierung 1895 das Wappen der Schenken zu Schweinsberg und ein Lilienschild eingefügt.
Die Mitte des historischen Ortskernes einnehmendes Anwesen, das in einen parkartig gestalteten Freiraum eingebettet ist. Es ist von Unterbrechungen abgesehen seit dem 16. Jh. im Besitz der Familie Schenk zu Schweinsberg. Zentraler Bau ist das Wohnhaus, ein Fachwerkbau, der laut Hausstein im Sockel 1751 errichtet und 1880 sowie 2003 erneuert wurde. An zwei Seiten mit Holzschindeln behangene Rähmkonstruktion mit allseitig umlaufendem Geschossvorsprung, als Verstrebungen dekorative Mannfiguren, die am linken Giebel zu einer Schaufassade ausgebildet sind. Der im Dach durch Krüppelwalme abgeschlossene Bau noch mit einem eingetieften Ern, hier haben sich die repräsentative, zweiseitige Treppenanlage zu den höher gelegenen Stuben und die Holzklappen zu den Kellerabgängen aus der Bauzeit erhalten. Die hinter dem Ern anschließende Küche verfügt noch über einen hauseigenen Brunnen. Einer der Kellerräume ist mit einem Gewölbe überdeckt, das möglicherweise noch von einem Vorgängerbau herrührt. Neben dem Hauseingang mit kassettierter zweiflügeliger Tür und Oberlicht ist ein von außen zugänglicher Kellerzugang mit Sandstein gefasster Einrahmung und eisernen Klappen ausgebildet. Zu dem in vielen Ausstattungsdetails original erhaltenen und vorbildlich restaurierten Bau gehört als Gartenhaus ein laut Inschrift 1867 ursprünglich für Wirtschaftszwecke errichtetes Gebäude. Der in das leicht ansteigende Gelände eingeschobene Bau im Erdgeschoss vollständig in Werkstein aufgeführt, das obere Geschoss ein symmetrisch gegliedertes, 1909 errichtetes Fachwerkgefüge, das über eine reiche Ausstattung an aus der Bauzeit überlieferten Kratzputzgefachen verfügt, die laut Giebelinschrift 1909 von dem Hinterländer Weißbinder Jost Donges ausgeführt wurden. Sie gehören in ihrem Detailreichtum und der künstlerisch hochwertigen Ausführung mit zu den besten Arbeiten in der Region. Die Restaurierung 2006 erfolgte durch einen Enkel des Weißbinders, Hans Donges.
Das mit dem Wohnhaus Rathausstraße 7 zu einer Nutzungseinheit zusammengefasste Anwesen wird von einem Gelände umgeben, das im Sinne eines Landschaftsparkes durch Gustav Schenk ab 1880 mit Hecken und Baumbestand angelegt wurde. Dabei wurde die durch den ursprünglichen Wassergraben um Rathausstraße 7 noch vorhandene Geländemodulation genutzt. Durch den 1880 hinzu erworbenen Torbau Stollberg 9 ist der Gutspark in allen vier Himmelsrichtungen mit Zugängen erschlossen. Für das Ortsbild in der Grabenstraße prägend ist die lange Sandsteinmauer aus Hausteinen mit der eingelassenen Pforte, die von zwei profilierten Torpfosten mit einem Gittertor gebildet wird und den südlichen Treppenzugang zum Grundstück als repräsentativen Zugang markiert. In der Mauer ist mit Datierung 1895 das Wappen der Schenken zu Schweinsberg und ein Lilienschild eingefügt.
An der Ecke zur Burgstraße angesiedelte Dreiseithofanlage mit Lage in der Blickachse der abknickenden Gießener Straße. Das Wohnhaus ein fünfachsig gegliederter Rähmbau aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. mit zentral angeordnetem Eingang und zweiläufiger Freitreppe. Aus der stark verwitterten Rähminschrift lässt sich ein Baudatum von 1862 oder 1892 entziffern. Der Anbau rechts ist im 20. Jh. angefügt. Hinten im Hof haben sich ein inzwischen zu Wohnzwecken umgenutztes Stallgebäude sowie ein Scheunengebäude des 19. Jhs erhalten. An den Gefachen der Scheune sind noch Flächen mit Stippputz-Verzierung zu beobachten.
Städtebaulich bedeutsames Wohnhaus als Anfangspunkt einer geschlossenen Reihe von Fachwerkbauten, die in diesem Bereich das Ortsbild prägen. Gut erhaltener, traufständiger Rähmbau mit vier gleichmäßig angeordneten Fensterachsen; Erschließung durch einläufige Treppe aus der Bauzeit mit Geländer sowie kasettierte, zweiflügelige Haustür mit aufwendig gestaltetem Oberlicht. Als Bauzeit ist das letzte Drittel des 19. Jhs. anzusetzen.
Kleines giebelständiges Wohnhaus mit in Schiefer verkleideter Straßenfassade. Der nahezu ebenerdig erschlossene Bau eine Rähmkonstruktion mit leichtem Geschossversatz. Neben den breitgestellten, gebogenen Streben fällt besonders die Bauzier ins Auge: über dem mit Klötzchenfries geschmückten Rähm die durch Perlschnüre unterteilte Obergeschossschwelle, der Bundstiel mit Rosette und Figurenschnitzerei, an den Eckstielen eingearbeitete Säulen und verzierte Kopfhölzer. Der für das Ortsbild wichtige Bau ist in die 2. Hälfte des 17. Jhs. zu datieren. Als Abgrenzung der Hoffläche zur Straße eine hohe Sandsteinmauer mit aus dem 18. Jh. erhaltenen Torpfosten.
Giebelständiges Wohnhaus als wichtiger Teil der in diesem Bereich der Gießener Straße nahezu geschlossenen Straßenrandbebauung. Fachwerkrähmkonstruktion auf niedrigem Bruchsteinsockel mit kräftig vorkragendem Obergeschoss. Zwischen den Balkenköpfen sind gekehlte Füllhölzer erkennbar. Der an der Giebelseite rechts angeordnete Eingang mit zweiteiliger Haustür und Oberlicht des 19. Jhs. Das darüber angebrachte Spitzbogenportal mit Sinnspruch und Jahreszahl 1589 gehörte zu dem ehemals auf Straßenhöhe liegenden Eingang und war unter dem Rähm platziert. Das für die Entstehungszeit des Hauses ausgesprochen moderne, im städtischen Raum gebräuchliche Gefüge ist durch Verstrebungen ausgesteift, die in der Regel als 3/4-Streben ohne Kopfholz ausgebildet sind. Im Giebel des Obergeschosses sind Kopfhölzer angebracht, die durch Flachschnitzereien verziert sind. Auffallend auch die bogenförmigen Kurzstreben in der Mittelachse. Der Anbau rechts auf neuerem Werksteinsockel stammt aus dem 19. Jh., nimmt jedoch den Geschossüberstand des Hauptbaus auf.
Dreiseithofanlage, deren traufständiges Wohnhaus in der Gießener Straße eine besondere Stellung einnimmt. Der auf der Straßenseite über eine zweiläufige Treppe mit profilierter Podestplatte erschlossene Bau ist über einem sauber gearbeiteten Werksteinsockel als Rähmbau in konstruktiv verstrebten Fachwerk errichtet, die fünfachsige Fenstergliederung leicht aus der Symmmetrieachse verschoben. Erhalten hat sich die bauzeitliche Haustür mit Oberlicht sowie das eiserne Treppengeländer. Inschrift im Rähm: "Durch den Beistand und unter dem Schutze Gottes, wurde dieses Haus erbaut von Johann Matthäi und dessen Pathen Johann Matthäi von hier im Jahr 1899 und aufgeriechtet auf ... aus Winnen. Wer bauen thut an Gassen und Straßen, der muß sich tadteln lassen, von vielen die vorübergehen und doch vom Bauen nichts verstehen." Zwischen der 1955 erbauten Scheune und dem Wohnhaus ein ins 18. Jh. datierendes Wirtschaftsgebäude, dessen weit vorkragendes Obergschoss auf Kopfbändern abgestützt ist.