In der Bauflucht mit den Haus-Nr. 8 - 12 stehendes Wohnhaus, das durch die gleichmäßig in drei Achsen gegliederte Giebelfassade eine prägende Rolle in der Straßenfront einnimmt. Der möglicherweise durch eine Firstdrehung veränderte Bau stammt mit seinem konstruktiven Rähmfachwerk aus dem letzten Drittel des 19. Jhs.
Im Kreuzungsbereich mit der Lindenstraße angelegte Hofanlage aus giebelständigem Wohnhaus und Werkstattgebäude, die am südöstlichen Rand des historischen Ortskernes angesiedelt sind. Über massivem, verputztem Erdgeschoss erhebt sich eine Fachwerkrähmkonstruktion in historisierenden barocken Verstrebungsformen. Die Rähminschrift datiert den Bau im Heimatschutzstil auf 1933. Zugehörig ein parallel angeordnetes, etwa zeitgleich errichtetes Werkstattgebäude.
Traufständiges Wohnhaus in streng gegliederten Fachwerkformen mit vierachsiger Fensteranordnung. Das auf hohem Bruchsteinsockel aufbauende Gebäude ist wegen einer Widmung in der Brüstungsinschrift an der straßenseitigen Traufe von ortsgeschichtlicher Bedeutung: "Der Gemeinde Fronhausen zum Gedenken an die Freiherrn Gustav und Johann Schenk zu Schweinsberg 1.7.1928". Die Errichtung des Gebäudes, das in seinen Fachwerkformen auf die Bauweise um 1870 Bezug nimmt, geht auf eine Stiftung der Schenk zu Schweinsberg zurück.
Städtebaulich bedeutsames Wohnhaus in der Sichtachse der Rathausstraße, weitgehend original erhaltener Rähmbau in gleichmäßiger Gliederung mit dekorativ angeordneten Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern und als geschosshohe Verstrebungen. Auf dem knaufbesetzten Dach mit Ziergespärre eine Wetterfahne mit Datierung 1901, in bauzeitlicher Verfassung auch noch der Zugang mit Sandsteintreppe, Geländer, Vordach und Haustür.
In einem spitzen Winkel einander zugeordnetes Wohnhaus und Wirtschaftsgebäude als Teil einer von der Straße zurückliegenden Hofanlage. Das Wohnhaus ein Rähmbau, der für die Bauzeit ungewöhnlich keinen Geschossversprung mehr aufweist und nur durch einfach Streben ausgesteift ist. Neben der Rähminschrift mit Datierung auf das Jahr 1819 eine weitere Inschrift auf dem Türsturz, über dem sich ein Oberlicht befindet. Das etwa zeitgleich errichtete, im Erdgeschoss in Ziegelstein erneuerte Wirtschaftsgebäude ist durch eine überdachte Außentreppe im Obergeschoss erschlossen.
Als Behälter einer von Westen heranführenden Wasserleitung errichtetes kleines, sandsteinernes Bauwerk im Schatten einer großen Eiche, das als Rechteckwinkel in die Böschung eingelassen ist. Die Brunnenstube, zu der zwei Stufen hinabführen, ist von einer Gittertür verschlossen, darüber die Jahreszahl 1858 eingeritzt. Der Brunnen ist Beleg für die Wasserversorgung vor der Einführung eines unterirdischen, gemeindlichen Rohrsystems zu Beginn des 20.Jhs.
Das Gebäude nimmt eine wichtige ortsgeschichtliche Stellung ein als jüdisches Gemeindehaus mit Synagogenraum. In der 1. Hälfte des 19. Jhs. bildet Fronhausen zusammen mit Lohra und Roth einen Synagogenverband. 1882 wird Fronhausen von Roth abgetrennt und zusammen mit Lohra zu einer eigenen Gemeinde erhoben. Doch bereits seit etwa 1870 werden Gottesdienste in Fronhausen abgehalten. Zu dieser Zeit werden 37 jüdische Einwohner gezählt. Neben dem Betraum befand sich im Erdgeschoss auch der Schulraum, der von 1882 bis 1899 die jüdische Elementarschule beherbergte. 1938 wird in der „Reichskristallnacht" (8./9. November) der Betsaal zerstört. Die Geschichte der Juden in Fronhausen endet 1941 mit der Abholung durch die Gestapo und der anschließenden Deportation.
Prägnant in Erscheinung tretender Massivbau, der aufgrund der Dreigeschossigkeit und der Lage in der Sichtachse der Marburger Straße von städtebaulicher Bedeutung ist. Stark mittenbetonter, ursprünglich in Sichtmauerwerk erstellter Bau mit Segmentbogenfenstern und zentralem Zwerchhaus. Zum sandsteingefassten Eingang führt eine senkrecht angeordnete Treppe hoch. Auf dem rückwärtigen, steil ansteigenden Grundstücksteil sind ein vom Hof aus zugänglicher Bierkeller und ein höher liegender Garten vorhanden.
Das Gebäude nimmt eine wichtige ortsgeschichtliche Stellung ein als jüdisches Gemeindehaus mit Synagogenraum. In der 1. Hälfte des 19. Jhs. bildet Fronhausen zusammen mit Lohra und Roth einen Synagogenverband. 1882 wird Fronhausen von Roth abgetrennt und zusammen mit Lohra zu einer eigenen Gemeinde erhoben. Doch bereits seit etwa 1870 werden Gottesdienste in Fronhausen abgehalten. Zu dieser Zeit werden 37 jüdische Einwohner gezählt. Neben dem Betraum befand sich im Erdgeschoss auch der Schulraum, der von 1882 bis 1899 die jüdische Elementarschule beherbergte. 1938 wird in der „Reichskristallnacht" (8./9. November) der Betsaal zerstört. Die Geschichte der Juden in Fronhausen endet 1941 mit der Abholung durch die Gestapo und der anschließenden Deportation.
Prägnant in Erscheinung tretender Massivbau, der aufgrund der Dreigeschossigkeit und der Lage in der Sichtachse der Marburger Straße von städtebaulicher Bedeutung ist. Stark mittenbetonter, ursprünglich in Sichtmauerwerk erstellter Bau mit Segmentbogenfenstern und zentralem Zwerchhaus. Zum sandsteingefassten Eingang führt eine senkrecht angeordnete Treppe hoch. Auf dem rückwärtigen, steil ansteigenden Grundstücksteil sind ein vom Hof aus zugänglicher Bierkeller und ein höher liegender Garten vorhanden.
Schräg im Straßenraum angeordnete Scheune; massiv in zweifarbigem Ziegelmauerwerk auf Werksteinsockel errichteter Bau mit Gliederung der Ecken und des Geschosswechsels. Tor und Fenster sind durch gemauerte, farblich abgesetzte Segmentbogen-Stürze hervorgehoben. Der handwerklich aufwendig erstellte Bau ist in zwei Sandsteintafeln inschriftlich datiert: "Zimermstr. Hormel Hier Maurmstr. Dörr Lora" und "Mit Gottes Hilfe erbaut 1903 von Johf. Schneider".
Am Treffpunkt dreier Straße angeordnetes Wohnhaus, das im Kern als Ständerkonstruktion wohl im frühen 17. Jh. errichtet ist. Giebelseitig Ausbildung als Rähmgefüge mit farblich abgesetzten Flachschnitzereien im Bereich der Kopfhölzer und im Giebeldreieck. Der hofseitig ebenerdig erschlossene Bau zeigt in den Traufwänden über beide Geschosse durchlaufende Langstreben. Er nimmt im Ortsbild eine besondere städtebauliche Stellung ein.