Dicht an der engen Straße giebelständig angeordnetes Wohnhaus. Das kleinformatige Fachwerkgebäude auf niedrigem Sockel im Kern ein Ständerbau des frühen 18. Jhs. mit frei im Gefach stehenden, teilweise leicht gebogenen Streben. Der für das Straßenbild in diesem Bereich wichtige Bau ist als ehemaliges Tagelöhnerhaus auch von sozialgeschichtlicher Bedeutung.
Deutlich von der Straße zurückgesetzter, traufständiger Torbau, der offenbar als Zufahrt für das Grundstück Gießener Str. 4 angelegt ist. Der einseitig abgeschrägte Fachwerkrähmbau der 1. Häfte des 19. Jhs. ist durch ein Eisengitteror und zwei profilierte Sandsteinpfeiler erschlossen. Links neben der Durchfahrt und im Obergeschoss befinden sich Wohnräume. Mit dem dahinter liegenden Flurstück 9 bildet das Gebäude eine Nutzungseinheit mit dem sich nördlich und östlich anschließenden Schenkschen Anwesen und Gutspark.
Am Übergang in die Grabenstraße angeordnete Hofanlage, deren großvolumiges Wohnhaus in der Sichtachse des "Stollberg" platziert ist. Hoch aufragender Rähmbau mit Kniestock auf zweifarbigem Werksteinsockel, der in historisierenden Fachwerkformen mit leicht überkragendem Obergeschoss und Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern zu Beginn des 20. Jhs. entstanden ist. Über dem Eingang mit original erhaltener zweiläufiger Sandsteintreppe ein risalitartiger Vorbau, der bis Firsthöhe des Hauptdaches als Zwerchhaus hoch geführt ist. Die zu Wohnzwecken umgenutzte Scheune ist inschriftlich auf 1855 datiert. Zur Straße wird der teilweise noch mit Basalt gepflasterte Hof durch eine hohe zweifarbige Ziegelsteinmauer abgeschlossen.
Westlich der Ortslage flussabwärts angesiedeltes Mühlengehöft, das über eine alte Straßenbrücke von der Umgehungsstraße L 3048 aus erschlossen wird. Das gut erhaltene Mühlen- und Wohngebäude ist als länglicher Fachwerkrähmbau nach der Überlieferung 1852 errichtet. Der Bau steht auf hohem Werksteinsockel und ist durch die Fensterachsen gleichmäßig gegliedert. Das Malwerk befindet sich im massiven Untergeschoss im hinteren Teil des Gebäudes. Der Mühlgraben verläuft oberhalb am ansteigenden Hang und knickt westlich des Gebäudes zur Zwester Ohm ab, um hier mit einem Sturz von ca. 5 m Höhe die heute nicht mehr tätige Turbine anzutreiben, die um 1930 anstelle des alten Mühlrades eingebaut wurde. Der Mühlbach entwässert unter einer engen Rundbogen-Brücke durch, die bis ca. 1990 noch dem Landstraßenverkehr diente. Nordwestlich im Hang hat sich ein gewölbter Erdkeller erhalten, der über dem Türsturz die Datierung 1770 trägt. Jenseits der alten Straße befindet sich noch ein größeres Wirtschaftsgebäude, das mit seinem im Sturz des Stalleingangs eingelassenen Baudatum 1686 wohl eines der ältesten Gebäude in Hassenhausen ist.
Westlich der Ortslage flussabwärts angesiedeltes Mühlengehöft, das über eine alte Straßenbrücke von der Umgehungsstraße L 3048 aus erschlossen wird. Das gut erhaltene Mühlen- und Wohngebäude ist als länglicher Fachwerkrähmbau nach der Überlieferung 1852 errichtet. Der Bau steht auf hohem Werksteinsockel und ist durch die Fensterachsen gleichmäßig gegliedert. Das Malwerk befindet sich im massiven Untergeschoss im hinteren Teil des Gebäudes. Der Mühlgraben verläuft oberhalb am ansteigenden Hang und knickt westlich des Gebäudes zur Zwester Ohm ab, um hier mit einem Sturz von ca. 5 m Höhe die heute nicht mehr tätige Turbine anzutreiben, die um 1930 anstelle des alten Mühlrades eingebaut wurde. Der Mühlbach entwässert unter einer engen Rundbogen-Brücke durch, die bis ca. 1990 noch dem Landstraßenverkehr diente. Nordwestlich im Hang hat sich ein gewölbter Erdkeller erhalten, der über dem Türsturz die Datierung 1770 trägt. Jenseits der alten Straße befindet sich noch ein größeres Wirtschaftsgebäude, das mit seinem im Sturz des Stalleingangs eingelassenen Baudatum 1686 wohl eines der ältesten Gebäude in Hassenhausen ist.
Westlich der Ortslage flussabwärts angesiedeltes Mühlengehöft, das über eine alte Straßenbrücke von der Umgehungsstraße L 3048 aus erschlossen wird. Das gut erhaltene Mühlen- und Wohngebäude ist als länglicher Fachwerkrähmbau nach der Überlieferung 1852 errichtet. Der Bau steht auf hohem Werksteinsockel und ist durch die Fensterachsen gleichmäßig gegliedert. Das Malwerk befindet sich im massiven Untergeschoss im hinteren Teil des Gebäudes. Der Mühlgraben verläuft oberhalb am ansteigenden Hang und knickt westlich des Gebäudes zur Zwester Ohm ab, um hier mit einem Sturz von ca. 5 m Höhe die heute nicht mehr tätige Turbine anzutreiben, die um 1930 anstelle des alten Mühlrades eingebaut wurde. Der Mühlbach entwässert unter einer engen Rundbogen-Brücke durch, die bis ca. 1990 noch dem Landstraßenverkehr diente. Nordwestlich im Hang hat sich ein gewölbter Erdkeller erhalten, der über dem Türsturz die Datierung 1770 trägt. Jenseits der alten Straße befindet sich noch ein größeres Wirtschaftsgebäude, das mit seinem im Sturz des Stalleingangs eingelassenen Baudatum 1686 wohl eines der ältesten Gebäude in Hassenhausen ist.
Westlich der Ortslage flussabwärts angesiedeltes Mühlengehöft, das über eine alte Straßenbrücke von der Umgehungsstraße L 3048 aus erschlossen wird. Das gut erhaltene Mühlen- und Wohngebäude ist als länglicher Fachwerkrähmbau nach der Überlieferung 1852 errichtet. Der Bau steht auf hohem Werksteinsockel und ist durch die Fensterachsen gleichmäßig gegliedert. Das Malwerk befindet sich im massiven Untergeschoss im hinteren Teil des Gebäudes. Der Mühlgraben verläuft oberhalb am ansteigenden Hang und knickt westlich des Gebäudes zur Zwester Ohm ab, um hier mit einem Sturz von ca. 5 m Höhe die heute nicht mehr tätige Turbine anzutreiben, die um 1930 anstelle des alten Mühlrades eingebaut wurde. Der Mühlbach entwässert unter einer engen Rundbogen-Brücke durch, die bis ca. 1990 noch dem Landstraßenverkehr diente. Nordwestlich im Hang hat sich ein gewölbter Erdkeller erhalten, der über dem Türsturz die Datierung 1770 trägt. Jenseits der alten Straße befindet sich noch ein größeres Wirtschaftsgebäude, das mit seinem im Sturz des Stalleingangs eingelassenen Baudatum 1686 wohl eines der ältesten Gebäude in Hassenhausen ist.
In mehreren Bauphasen errichtetes Kirchengebäude der evangelisch- freikirchlichen Baptisten-Gemeinde Hassenhausen. Der mit der Traufseite zur Straße orientierte Bau gehört in seinem Kern zu den frühen Backsteinbauten, wie sie am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jhs auf den Dörfern aufkamen. Die Fassade wird durch die zurückgesetzten Felder gegliedert, die mit neugotischen Spitzbogenfenstern ausgestattet sind. Sockel und Fensterbänke bestehen aus Sandstein. Auf der Rückseite ist im Eingangsvorbau die Originaltür des Ursprungsbaus überliefert. Nach Osten hat sich eine Sandsteinmauer sowie ein Holzzaun als Einfriedung aus der Bauzeit erhalten, als das Straßendorf mit diesem Gebäude seinen Auftakt von Osten her hatte. Als Entstehungszeit des Kernbaus ist das Jahr 1888 anzusetzen.
Die Baptistengemeinde Hassenhausen erhielt als erste in Hessen 1875 die Korporationsrechte (Körperschaft des öffentlichen Rechts).
In die Straßenflucht eingereihter Massivbau, der durch seinen Turm leicht vor die Bauflucht der benachbarten Gebäude tritt. Das Oberteil des eingestellten Frontturmes mit flachem Zeltdach ist verschiefert, die übrige Fassade des fast quadratischen Baus glatt verputzt, die Ecken sind durch eine Sandsteingliederung gefasst. Als schlichter klassizistischer Saalbau wurde die Kirche nach dem Abriss des gotischen Vorgängerbaus zwischen 1836 und 1839 durch den Landbaumeister Nikolaus Arend errichtet, von dem u. a. auch die Kirche in Erksdorf stammt, die 1831 fertiggestellt wurde. Im streng symmetrisch gegliederten Innenraum wird der Zentralraumgedanke, wie er für die protestantischen Predigtkirchen typisch ist, durch die umlaufende, dreiseitige Empore, deren Stützen bis zur Decke reichen, und die unmittelbar hinter dem Altar positionierte Kanzel dokumentiert. Der Zugang zur Kanzel erfolgt durch ein vergittertes Sakristei-Ställchen. Ungewöhnlich die aktuelle Bestuhlung durch lange, aus der Bauzeit stammende Bänke, die keinen Mittelgang zwischen Altar und Eingang freihält.
Verputzter traufständiger Massivbau, der entgegen der sonstigen giebelständigen Bauweise in der Zwester-Ohm-Straße von der Bauflucht zurückliegt. Vor dem Haus ist durch die hohe, geschlossene Sandsteinmauer der ehemalige Schulhof von der Straße abgegrenzt. Der auf einem hohem Werksteinsockel errichtete Bau mit vierachsiger Fenstergliederung, die rechte Achse inzwischen vermauert, am linken Giebel ein kleiner Anbau mit Satteldach wohl aus der Bauzeit. Neben der Ausstattung mit rundbogigen Fenstern hat sich die alte Eingangstreppe in der Flucht des Zwerchhauses erhalten, auf dem Hauptdach als Dachreiter ein tönerner Hahn. Zu dem inschriftlich auf das Jahr 1868 datierten Bau gehört rechts eine im frühen 20. Jh. errichtete, mit handgestrichenen Bibersschwänzen gedeckte Fachwerkscheune, die den niedrig besoldeten Lehrern die Möglichkeit zur Eigenversorgung geben sollte.