Kleines traufständiges Tagelöhnerhaus, rückwärtig erschlossen, ehemals wohl mit Scheune im hinteren Bereich, in städtebaulich prägnanter Stellung an einer Gasseneinmündung nahe der Kirchhofmauer gelegen. Der niedrige Bruchsteinsockel z.T. durch Sandsteinquader ergänzt, die niedrigen Geschosse aus sparsamem Fachwerk mit auf dem Sockel aufsitzenden, durchlaufenden Ständern und einfachen Verstreben; im Sturzriegel eines Fensters die verwitterte Inschrift mit Datierung 1744. Kulturdenkmal aufgrund seiner sozialgeschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung.
Vierseithofanlage am nordwestlichen Rand des Dorfkerns mit erhöht stehendemWohnhaus. In dem bis in die Fachwerkwand hinaufreichenden Keller ehemals Stall, Hölzer dort z.T. im 19. Jh erneuert, Eckstiele mit Wasserschlag direkt auf dem Sockel stehend. Vorkragendes Obergeschoß mit breitstehenden Verstrebungsformen und eingeschnitzten, gedrehten Säulen an allen Eckpfosten, Krüppelwalmdach. Kassettierte Haustür mit Zopfmuster und Oberlicht, im Sturz datiert 1701. Rechts im Hof Scheune in Ständerbautradition etwa zeitgleich mit dem Wohnhaus. Zwei gut erhaltene Stallgebäude, um 1870 und von 1921.
Vierseithof am nordöstlichen Ortsrand mit prägnanter Lage im Straßenraum; hofseitig erschlossenes Wohnhaus auf Werksteinsockel in regelmäßiger sechsachsiger Gliederung. Unter der allseitigen Verkleidung ist klares, konstruktives Fachwerk des ausgehenden 19. Jhs. zu erwarten. Das langgestreckte Wirtschaftsgebäude auf einem gefasten Sandsteinsockel rechts in symmetrischem Giebelfachwerk mit Andreaskreuzen, auf der rückseitigen Traufe in einem Putzfeld Sinnspruch: "3 vier 3 versprech ich dir - 3 zu bleiben 4 und 4 - 3 zu bleiben nimm in 8 - weil 3 bei 2 vergnügen macht". Hofeinfassung in Sandstein mit giebelförmigem Abschluß, schmiedeeisernes Hoftor von 1897 ist gut erhalten.
Vierseithof am nordöstlichen Ortsrand mit prägnanter Lage im Straßenraum; hofseitig erschlossenes Wohnhaus auf Werksteinsockel in regelmäßiger sechsachsiger Gliederung. Unter der allseitigen Verkleidung ist klares, konstruktives Fachwerk des ausgehenden 19. Jhs. zu erwarten. Das langgestreckte Wirtschaftsgebäude auf einem gefasten Sandsteinsockel rechts in symmetrischem Giebelfachwerk mit Andreaskreuzen, auf der rückseitigen Traufe in einem Putzfeld Sinnspruch: "3 vier 3 versprech ich dir - 3 zu bleiben 4 und 4 - 3 zu bleiben nimm in 8 - weil 3 bei 2 vergnügen macht". Hofeinfassung in Sandstein mit giebelförmigem Abschluß, schmiedeeisernes Hoftor von 1897 ist gut erhalten.
Dreiseithof als nordöstliche Begrenzung des Ortskernes, Wohnhaus von 1891 in symmetrischer Gliederung mit starker Mittenbetonung durch entsprechend plazierte Öffnungen im Werksteinsockel. Das regelmäßige Fachwerk mit konvergierenden Streben an den Ecken, über dem Eingang liegende Fenster mit Brüstungsverglasung. Die Haustür mit diamantierten Füllungen ist original erhalten. Die künstlerische Bedeutung des Hauses wird durch die seltene dreiseitige Sandsteintreppe vervollständigt. Quer dazu das im Stallbereich massiv unterfangene Wirtschaftsgebäude aus der gleichen Zeit; das Bäuchen rechts mit Stall und lattenvergittertem Holzlager.
Westlich des Ortkerns gegenüber dem Friedhof als Solitär gelegene Scheune von 1930, möglicherweise als Schafstall erbaut. Massiv in Ziegelmauerwerk errichtet. Ortsgeschichtliche Bedeutung durch das eher in die Zeit des 18. Jhs. gehörende Mansarddach mit Krüppelwalmen.
Großer langgestreckter ehem. Dreiseithof in der Mitte des Dorfkerns; als Kopfbau zur Straße ein durch Größe und Ausformung in der Umgebung herausragendes Wohnhaus mit Einfluß von städtischen Villen, erbaut 1884. Über quadratischem Grundriß auf hohem Werksteinsockel zwei in Ziegelmauerwerk mit Eckquaderung errichtete Geschosse. Die mittlere der drei Achsen jeweils risalitartig betont und durch ein Zwerchhaus überhöht. Das Walmdach mit weitem Dachüberstand und verkleidetem Freigespärre an den Zwerchhausgiebeln. Eingang durch Pilaster, Bogen und Balkon auf Steinkonsolen portalartig betont. Umlaufende Gesimse und segmentbogige Fenstereinfassungen in Sandstein.
Auf der linken Hofseite stand ehemals ein traufständiges Scheunengebäude mit grossem Zwerchhaus und zwei mit Segmentbogen abgeschlossenen Hoftoren. Handpforte separat mit Inschrift: ERBAUT ANNO DOMINI KARL BOPP 1906. Das Obergeschoß des stockwerkweise verzimmerten Baus durch eine von drei geschnitzen Pfosten geteilte Öffnung belichtet, in deren Brüstung Andreaskreuze. Darüber im Giebeldreieck eine große Aussparung zum Einbringen des Heus. Als Schmuck der gerundeten Torbalken und Zwickel Schnitzereien in Form von Taubändern und Rosetten. Altertümliche Beschläge, verziert mit Stützkolben und lilienverzierten Hespen. Die Putzfelder sind in Kratzputz ausgeführt. Das Gebäude weicht in seinem Erscheinungsbild stark von der in dieser Zeit üblichen Bauweise ab; es ist zu vermuten, daß Bauherr oder Zimmermann anhand eines historischen Vorbildes jenes mittelalterlich anmutende Aussehen geschaffen haben. Architekt ist möglicherweise August Dauber gewesen, der 1905 die ev. Kirche in Kleinseelheim umgebaut hat und in seinem Wirken an die mittelalterliche Fachwerkkunst anknüpfte.
An der rechten Hofseite stand ehemals im Hintergrund eine Scheune des frühen 18. Jh. in Wandständerkonstruktion, stark verändert, im Vordergrund ein Stall- bzw. Remisengebäude. Der südliche Hofabschluß durch eine hohe Bruchsteinmauer mit sandsteinernen Torpfosten und eisernem Tor. Auf der Hoffläche hat sich das Basaltpflaster erhalten. Wegen seiner architekturgeschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung genießt die Hofanlage Denkmalschutz.
Großer langgestreckter ehem. Dreiseithof in der Mitte des Dorfkerns; als Kopfbau zur Straße ein durch Größe und Ausformung in der Umgebung herausragendes Wohnhaus mit Einfluß von städtischen Villen, erbaut 1884. Über quadratischem Grundriß auf hohem Werksteinsockel zwei in Ziegelmauerwerk mit Eckquaderung errichtete Geschosse. Die mittlere der drei Achsen jeweils risalitartig betont und durch ein Zwerchhaus überhöht. Das Walmdach mit weitem Dachüberstand und verkleidetem Freigespärre an den Zwerchhausgiebeln. Eingang durch Pilaster, Bogen und Balkon auf Steinkonsolen portalartig betont. Umlaufende Gesimse und segmentbogige Fenstereinfassungen in Sandstein.
Auf der linken Hofseite stand ehemals ein traufständiges Scheunengebäude mit grossem Zwerchhaus und zwei mit Segmentbogen abgeschlossenen Hoftoren. Handpforte separat mit Inschrift: ERBAUT ANNO DOMINI KARL BOPP 1906. Das Obergeschoß des stockwerkweise verzimmerten Baus durch eine von drei geschnitzen Pfosten geteilte Öffnung belichtet, in deren Brüstung Andreaskreuze. Darüber im Giebeldreieck eine große Aussparung zum Einbringen des Heus. Als Schmuck der gerundeten Torbalken und Zwickel Schnitzereien in Form von Taubändern und Rosetten. Altertümliche Beschläge, verziert mit Stützkolben und lilienverzierten Hespen. Die Putzfelder sind in Kratzputz ausgeführt. Das Gebäude weicht in seinem Erscheinungsbild stark von der in dieser Zeit üblichen Bauweise ab; es ist zu vermuten, daß Bauherr oder Zimmermann anhand eines historischen Vorbildes jenes mittelalterlich anmutende Aussehen geschaffen haben. Architekt ist möglicherweise August Dauber gewesen, der 1905 die ev. Kirche in Kleinseelheim umgebaut hat und in seinem Wirken an die mittelalterliche Fachwerkkunst anknüpfte.
An der rechten Hofseite stand ehemals im Hintergrund eine Scheune des frühen 18. Jh. in Wandständerkonstruktion, stark verändert, im Vordergrund ein Stall- bzw. Remisengebäude. Der südliche Hofabschluß durch eine hohe Bruchsteinmauer mit sandsteinernen Torpfosten und eisernem Tor. Auf der Hoffläche hat sich das Basaltpflaster erhalten. Wegen seiner architekturgeschichtlichen und städtebaulichen Bedeutung genießt die Hofanlage Denkmalschutz.
Ehemaliges Schulhaus gegenüber der Kirche gelegen, auf Rechteckgrundriß mit in den Straßenraum wirkendem Seitenrisalit, das Erdgeschoß in Ziegelsichtmauerwerk, darüber das Ober- und Dachgeschoß in konstruktivem Fachwerk mit Rautenzierformen in den Brüstungsfeldern. Satteldach mit Dachreiter und weiter Auskragung an den Krüppelwalmen; rechter Giebel mit Schiefer verkleidet. Der romantisierende, durch den Landhausstil inspirierte Bau wird heute als Gemeindehaus und Kindergarten genutzt.
In der Straßenbiegung des Teichweges am Rand des Dorfkernes etwas zurückliegender Hakenhof; durch einen Torbau werden die Wirtschaftsgebäude im hinteren Hof erschlossen. Torbau aus dem frühen 18. Jh. heute mit Wohnnutzung. Das Wohnhaus aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Giebelständig auf Quadersockel mit einläufiger Sandsteintreppe, unter dem Podest Kellerzugang. Eingangstür aus der Zeit um 1820 asymmetrisch geteilt mit Oberlicht; die Füllungen mit gefächerten Ovalen. Ehemals Nutzung als Gasthaus.