An der Ecke Bachstraße/Am alten Rathaus etwas zurückstehendes Tagelöhnerhaus, giebelseitig erschlossener Rähmbau auf hohem Sockel, der ebenerdige Keller bis ins Fachwerk hinaufreichend. An der Traufseite ist noch ein Stallzugang erhalten; einfach verriegeltes Fachwerk mit geschoßhohen und Dreiviertelstreben aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs.
Von der Straße durch die vorgelagerte Hoffläche zurückliegendes Einhaus, das sich aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. in weitgehend ursprünglichem Zustand erhalten hat. Der über einem Werksteinsockel in konstruktivem Fachwerk errichtete Bau zeigt teilweise noch Fenster mit historischer Sprossenteilung, die Trauffassade ist mit Platten verkleidet. Noch gut ablesbar ist die Funktionsaufteilung in Wohnteil, Scheune und Stallbereich.
Gegenüber der Einmündung Mittelstraße angelegte Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, das sich über hohem, teilweise bereits erneuertem Sockelgeschoß erhebt; das kräftige Fachwerk mit profiliertem Geschoßversprung und Verstrebungen mit Sporn, an den Eckstielen unter der Plattenverkleidung gedrehte Säulchen erkennbar. Als Datierung ist Mitte des 18. Jhs. anzusetzen. Die den Hofraum nach hinten abschließende Scheune in einem Inschriftstein datiert: "Mit Gottes Hilfe ist erbaut diese Scheuer durch den Eckonom Johannes Gorge … Bauerbach 1851".
Gegenüber der Einmündung Mittelstraße angelegte Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, das sich über hohem, teilweise bereits erneuertem Sockelgeschoß erhebt; das kräftige Fachwerk mit profiliertem Geschoßversprung und Verstrebungen mit Sporn, an den Eckstielen unter der Plattenverkleidung gedrehte Säulchen erkennbar. Als Datierung ist Mitte des 18. Jhs. anzusetzen. Die den Hofraum nach hinten abschließende Scheune in einem Inschriftstein datiert: "Mit Gottes Hilfe ist erbaut diese Scheuer durch den Eckonom Johannes Gorge … Bauerbach 1851".
In der Sichtachse der Straße Am alten Rathaus städtebaulich exponiert gelegenes Wohnhaus, das als mittlerweile im Erdgeschoß massiv erneuerter Ständerbau zu den ältesten Gebäuden in Stadtallendorf gehören dürfte. Die über zwei Geschosse durchlaufenden Eckständer teilweise noch erhalten. Als Entstehungszeit ist die zweite Hälfte des 17. Jhs. anzunehmen.
Gleichmäßig fünfachsig angelegtes Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel in konstruktivem Fachwerkverband errichtet, als Besonderheit die senkrecht zum Haus stehende Sandstein-Freitreppe mit eisernem Geländer, die aus der Bauzeit original überliefert ist. Der heute zum Teil plattenverkleidete Bau ist ein gut erhaltenes Beispiel für die Bauweise in den Gründerjahren nach 1870.
Giebelständiges, eingeschossiges Wohnhaus auf Putzsockel mit Eckquaderung, das Wohngeschoß massiv errichtet, in die Putzfassade sind zum Teil als Zwillingsfenster angelegte Rundbogenfenster eingeschnitten, deren erhabene Einfassungen durch florale Schmuckelemente verziert sind. Das Dachgeschoß ist in Fachwerk mit Mansarddachabschluß ausgeführt, besondere Beachtung verdienen die Gauben über der Eingangstraufe, die im Stile rheinischer Fenstererker mit Schnitzwerk bedacht sind. Als weiteres Ausstattungsdetail ist der Eingang mit zweiläufiger Treppe, handwerklich gut gestaltetem schmiedeeisernem Geländer und der Haustür zu erwähnen. Im Hintergrund schließt die Scheune, die zeitgleich mit dem Wohnhaus 1911/13 erbaut wurde, den Hofraum ab.
Schräg im Straßenraum plaziertes, an der Giebelseite polygonal abgeschlossenes Einhaus; über hohem Sockel mit Stallnutzung Rähmfachwerk aus starkem Eichenholz, der umlaufende Geschoßversprung mit Schnitzprofilierung, als Verstrebung Mannfiguren mit Sporn. Aus dem 19. Jh. erhalten ein eisernes Treppengeländer und die asymmetrisch geteilte Haustür, deren untere Füllungen mit Sonnensymbolen geschmückt. Vom ehemaligen eingetieften Zugang sind noch Reste des Sturzes und der verwitterten Inschrift sichtbar.
In der Biegung der Gevattermannsgasse gelegenes Einhaus, das sich über einem geschoßhohen Sockel als Rähmbau erhebt. Die Fassade ist vollständig mit Platten verkleidet; darunter verbirgt sich ein Fachwerk mit umlaufendem Geschoßversatz, so dass eine Datierung in das 18. Jh. möglich ist. Noch gut ablesbar sind die einzelnen, unter einem Dach vereinten Funktionsbereiche. Weitgehend erhalten hat sich auch die einläufige Sandsteintreppe mit dem ursprünglichen Metallgeländer.
An der Biegung der ansteigenden Hahnengasse plaziertes Wohnhaus; der bedeutende Fachwerkbau in Ständerkonstruktion stammt aus der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg. Während die vordere Traufseite und der Giebel vollständig mit Platten verkleidet sind, lassen sich auf der Rückseite nahezu ungestört und beispielhaft die durchgehenden Ständer und die Langstreben über beide Geschosse beobachten. Der in der Zeit um 1650 entstandene Bau, wohl ursprünglich ein Einhaus mit Scheunenteil, zählt zu den ältesten Gebäuden in Stadtallendorf.