Giebelständiges Wohnhaus gegenüber einer Straßeneinmündung gelegen, der über ebenerdigem, zum Teil im Fachwerkbereich liegenden Keller errichtete Bau eine Rähmkonstruktion mit ortsüblicher Verzierung der Eckstiele durch Säulen. Das um die Mitte des 18. Jhs. Entstandene Gebäude mit unter dem Wohnteil angeordneten Stall ist am Straßengiebel mit handgemachten Holzschindeln verkleidet.
Teilweise mit Platten verkleidetes Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel in Rähmfachwerk des ausgehenden 19. Jhs. Mit konstruktiven Verstrebungen, dreiflügelige Sprossenfenster und Haustür aus der Bauzeit erhalten, durch seine beherrschende Stellung am kurzen Verbindungsweg von Mauer- und Bogenstraße von städtebaulicher Bedeutung.
Kleines, den Stichweg zur Bogenstraße markierendes Wohnhaus als Rähmbau mit massiv erneuertem Erdgeschoß und V-förmig angeordneten Langstreben im Fachwerkobergeschoß; auf dem Satteldach diagonal verlegte Betondachplatten; zu dem wohl noch im 18. Jh. Entstandenen Bau eines Handwerkers oder Tagelöhners gehört auf der anderen Straßenseite eine einfaches, als Stall und zum Schlachten genutztes Nebengebäude.
Traufständiges Wohn- und Wirtschaftsgebäude vom Typ eines Einhauses, der Eingang befindet sich ebenerdig zwischen Stall- und Scheunenzone, unter der Verkleidung aus Platten und handwerklich hergestellten Holzschindeln ist ein Bau des späten 19. Jhs. in konstruktiven Fachwerkverstrebungen zu erwarten. Im Straßenbild von besonderer Wirkung durch ein großes Zwerchhaus in der Eingangsachse.
Kruzifix unter Spitzgiebelbedachung, ursprüglicher Standort an der Marburger Straße, 1940 an den jetzigen Standort versetzt, das hölzerne Kreuz mit Titulus und eichenem Korpus, der laut Überlieferung aus dem 18. Jh. stammt. Ortsgeschichtliche Bedeutung als Beispiel für die in katholischen Gemeinden gepflegte Tradition, an den Ausfallswegen religiöse Bildwerke zu plazieren.
Kleines, dicht an der Straße stehendes Fachwerkhaus auf hohem Sockel in der Funktion des Auszugshauses eines größeren Hofes, traufständiger Rähmbau in konstruktivem Strebenwerk; von besonderem Interesse die parallel zum Haus platzierte einläufige Sandsteintreppe: hier haben sich in guter handwerklicher Arbeit die massive Brüstung mit aufgesetztem Metallgeländer und die vorkragende Podestplatte mit Karniesprofilierung erhalten. Der Bau ist dem letzten Drittel des 19. Jhs. zuzuordnen.
In der Blickachse der Ringstraße als Eckbau zum Töpferweg stehende Dreiseithofanlage. Das Wohnhaus ist angelegt als ein über ebenerdigem Keller errichteter zweigeschossiger Rähmbau in konstruktivem Fachwerk, der zweiseitig mit Holzschindeln behangen ist. Gegenüber ist durch einen Pultdach-Wirtschaftsbau verbunden die Scheune platziert, deren Giebelseite ebenfalls mit Holzschindeln verkleidet ist. Auf der Hoffläche ist noch das Sandsteinpflaster erhalten. Die kleinbäuerliche Hofanlage aus dem letzten Drittel des 19. Jhs. ist wegen ihrer städtebaulichen Stellung von besonderer Bedeutung.
Kleinbäuerliches Einhaus als langgestreckter Baukörper im Bereich der Platzaufweitung Am Schalkert. Der komplett mit handgearbeiteten Holzschindeln behangene Bau besitzt über dem ebenerdigen, massiv errichteten Sockelgeschoß, das als Stall diente, lediglich ein Wohngeschoß, eine in Neustadt eher seltene Bauart. Der hintere Gebäudeteil ist durch die Scheune belegt. Unter der Verkleidung wird ein Fachwerkbau wohl noch des 18. Jhs. zu Tage treten, der aus städtebaulichen und baugeschichtlichen Gründen unter Schutz steht.
Unter Plattenverkleidung verborgenes Fachwerkgebäude vom Typ eines Einhauses; das über dem massiven, ebenerdigen Keller errichtete Rähmfachwerk wohl in nur konstruktiv verstrebtem Gefüge der zweiten Hälfte des 19. Jhs. Im Scheunenteil links der Heuboden ohne Fensteröffnungen zur Straße erhalten. Als Besonderheit die einläufige Treppe, wie sie in Neustadt noch in einigen Exemplaren erhalten ist: halbhohe, in profilierten Sandsteinblöcken ausgeführte Brüstung, überkragende Podestplatte, darauf massives Geländer, das hier durch geschweifte Eckpfeiler zusätzlich geschmückt und ausgesteift ist.
In zwei Bauphasen entstandenes Wohn- und Wirtschaftsgebäude in städtebaulich exponierter Lage an der Innenseite der Straßenbiegung der Ringstraße. Wohl noch dem 18.Jh. zuzurechnen ist der linke Gebäudeteil (Ringstraße 25/ 27) mit teilweise massivem Untergeschoß, in dem der Eingang und der Stall untergebracht sind. Dieses und das darüberliegende Wohngeschoß ehemals in Ständerbauweise errichtet, das obere Wohngeschoß als Rähmkonstruktion aufgesetzt. Unter der Verkleidung ist ein Fachwerk mit breitstehenden Dreiviertelstreben und möglicherweise Schnitzverzierungen zu erwarten. Am Haus Ringstraße 27 hat sich im Bereich der Haustür das ursprüngliche, mit Taubandschmuck verzierte Türgewände erhalten. Rechts das zum Beginn des 20. Jhs. angefügte, hoch aufragende Wirtschaftsgebäude mit in Ziegelstein ausgemauertem Fachwerk und kleiner vorgelagerter Hoffläche.