Im engbebauten Bereich der Bogenweg in einem Hinterhof angesiedeltes Einhaus, dessen größter Teil von der Scheune eingenommen wird. Der Wohnteil befindet sich über dem Stall in zwei Geschossen links neben dem Scheunentor. Die Fassade ist mit handgemachten Holzschindeln verkleidet, darunter kann ein Fachwerk der zweiten Hälfte des 19. Jhs. vermutet werden. Auf der Hoffläche hat sich das Natursteinpflaster erhalten. Als Beispiel für die Unterbringung unterschiedlicher Funktionen unter einem Dach gerade in Vierteln der unteren sozialen Schichten ist das Einhaus von bau- und sozialgeschichtlicher Bedeutung.
An der Ecke der Straßenbiegung angesiedeltes Einhaus mit Scheunenteil links und einem unter dem Wohnbereich rechts angeordneten Stall. Seitlich der Scheune späterer Stallanbau bereits in Ziegelmauerwerk. Der Rähmbau des frühen 19. Jhs. mit traufseitigem Geschoßversatz ist bis auf Ausnahmen vollständig mit Holzschindeln verkleidet, darunter ist ein Fachwerk mit Dreiviertelstreben zu erwarten, von dem die Taubandverzierung am Geschoßwechsel und der Säulenschmuck der Eckstiele sichtbar ist. Die Haustür der Bauzeit ist original erhalten. Der Bau steht aus städtebaulichen Gründen und wegen der Schnitzereien unter Schutz.
Ehemalige Synagoge der jüdischen Gemeinde Momberg, innen größtenteils während der Reichspogromnacht (9./10. Nov. 1938) unter der Herrschaft des Nationalsozialismus zerstört. An drei Seiten freistehender, an ein Wohnhaus angelehnter Fachwerkbau auf massivem, verputztem Untergeschoß mit Sandsteinsockel, darüber mit Wellplatten verkleidetes Fachwerk, das aus der zweiten Hälfte des 19. Jhs. stammt. Während das Untergeschoß vollständig verändert ist, hat sich im Innenraum des Obergeschosses die obere Zone eines Deckenhimmels erhalten. Dieser ist in Schablonenmalerei mit Thoraschreinrahmung, Festonfries und geometrischem Schablonendekor in architektonischer Gliederung ausgeführt. Der Bau wird heute als Werkstall- und Lagergebäude genutzt. Der unscheinbare Bau steht als ehemaliges Synagogengebäude und Zeugnis des jüdischen Lebens auf dem Lande bis 1938 aus orts- und baugeschichtlichen sowie künstlerischen Gründen unter Denkmalschutz.
Mit seiner Breitseite in der Sichtachse der Burgasse gelegenes Scheunengebäude, das die Straßengabelung zur Bogenweg markiert. Fachwerkrähmbau mit leichtem profiliertem Geschoßversprung, das Gefüge durch konvergierende Streben geprägt, auf dem Rähm eine Inschrift: „Georg Gros und seine Ehefrau Maria Elisabetha gebohrne Eiler haben diesen Bau in Gottes Namen erbaut durch den Zimermeister Kasper Kriger von Momberg den 24ten Juli im Jahr Christi MDCCCXXVII 1827".
Städtebaulich markant an der Einmündung der Burgasse in die Wieraer Straße angesiedelte Hofanlage, von besonderer Präsenz das traufständige Wohnhaus in guter handwerlicher Ausstattung; ursprünglich fünfachsig gegliederter Fachwerkbau mit starker Mittenbetonung durch das in der Symmetrieachse über dem Eingang platzierte Zwerchhaus. Die Ausfachung durch Backstein zweifarbig mit Schmuckelementen, das dekorative Holzgefüge geprägt durch Andreaskreuze und konvergierende Streben mit Kopf- und Fußband. Die ebenfalls traufständige, etwas zurückliegende Stallscheune zeitgleich mit dem Wohnhaus zu Beginn des 20. Jhs. erbaut.
1914 erbautes Pfarrhaus der katholischen Gemeinde Momberg, im Stil einer Villa errichteter, weitgehend original erhaltener Massivbau, dem in der Sichtachse der oberen Hauptstraße und in der Nähe zur Kirche besondere städtebauliche Bedeutung zukommt. Auf zwei Hauptfassaden orientierter Putzbau auf Rustikasockel mit Gliederung durch Gesims und Betonung der Ecken; über den zwei Geschossen weitüberkragendes Dach in Fuß- und Krüppelwalmausbildung. Das Dachgeschoß mit Holzschindeln verkleidet. Zum Gebäude gehören kleine Nebengebäude, zum Teil mit eigenem Schornstein, der möglicherweise einer Waschküche oder einem Backofen diente.
An der Biegung der Hauptstraße noch im Bereich des Kirchberges gelegene Hofanlage mit starker städtebaulicher Wirkung; das weitgehend original erhaltene, giebelständige Wohnhaus ein durch den halbhohen Sockel und den Kniestock hochaufragender zweigeschossiger Rähmbau mit Ziegelausmauerung, die im Bereich der Geschoßwechsel und der Schmuckrosetten zweifarbig angelegt ist. Die streng fünfachsig gegliederte Fassade durch teilweise geschoßhohe Andreaskreuze dekorativ gestaltet. Die Symmetrie wird durch das über dem Eingang plazierte Zwerchhaus verstärkt; erhalten auch die zweiflügelige Haustür in dem durch Schindeln verkleideten Erdgeschoß. Im Sockel Inschriftstein: "Erbaut von Peter Jos. Lecher im Jahr 1905 MMH Heinrich Dippel". Die zugehörige Scheune im zeitlichen Zusammenhang mit dem Wohnhaus errichtet, beide Gebäude sind mit Betonplatten in diagonaler Verlegung gedeckt. Der Hof ist zur Straße durch eine Einfriedung aus Sandsteinpfeilern mit dazwischen eingehängten Staketenelementen begrenzt.
An der Biegung der Hauptstraße noch im Bereich des Kirchberges gelegene Hofanlage mit starker städtebaulicher Wirkung; das weitgehend original erhaltene, giebelständige Wohnhaus ein durch den halbhohen Sockel und den Kniestock hochaufragender zweigeschossiger Rähmbau mit Ziegelausmauerung, die im Bereich der Geschoßwechsel und der Schmuckrosetten zweifarbig angelegt ist. Die streng fünfachsig gegliederte Fassade durch teilweise geschoßhohe Andreaskreuze dekorativ gestaltet. Die Symmetrie wird durch das über dem Eingang plazierte Zwerchhaus verstärkt; erhalten auch die zweiflügelige Haustür in dem durch Schindeln verkleideten Erdgeschoß. Im Sockel Inschriftstein: "Erbaut von Peter Jos. Lecher im Jahr 1905 MMH Heinrich Dippel". Die zugehörige Scheune im zeitlichen Zusammenhang mit dem Wohnhaus errichtet, beide Gebäude sind mit Betonplatten in diagonaler Verlegung gedeckt. Der Hof ist zur Straße durch eine Einfriedung aus Sandsteinpfeilern mit dazwischen eingehängten Staketenelementen begrenzt.
Dicht an der Straße in Ecklage plaziertes, giebelständiges Wohnhaus als Teil einer Winkelhofanlage. Hoher Rähmbau mit Kniestock über halbem Sockel, Fachwerk durch historisierende, profilierte Geschoßversprünge und Rautenzier der Brüstungen geschmückt, die Ausmauerung in zweifarbigem Ziegelstein. Die Streben mit Kopf- und Fußbändern ungewöhnlich geformt. Eingang mit zweiläufiger Treppe, Haustür und darüberliegendem Balkon original erhalten. Die Hoffläche mit eingelassener Miste ist noch mit Sandstein- und Basaltpflaster belegt. Wohnhaus und zeitgleiche Scheune nach Brand, der auch Hauptstraße 18 erfaßte, um 1906 erbaut.
Traufständiges Wohnhaus als Teil einer geschlossenen Bebauungsreihe, die sich an dem westlich abfallenden Kirchberg angesiedelt hat. Großteils mit historischen Holzschindeln verkleideter Rähmbau, am straßenseitigen Erdgeschoß bereits massiv erneuert. Die halben Mannfiguren des Strebenwerkes deuten auf eine Entstehung in der zweiten Hälfte des 19. Jhs. hin.