In zwei Bauphasen errichtetes Wohnhaus als Teil des mit Tagelöhnerhäusern und kleinbäuerlichen Anwesen engbebauten Dorfkernes. Auf niedrigem Sandsteinsockel ein konstruktives Fachwerk in Rähmbauweise, teilweise mit massiven Erneuerungen, Entstehungszeit in der zweiten Hälfte des 19. Jhs.
An der Einmündung eines kleinen Weges dicht an der Straße angeordnetes Wohnhaus als Teil der dichten kleinbäuerlichen und Tagelöhnerhaus-Bebauung Am Graben; traufständiger Rähmbau aus dem letzten Drittel des 19. Jhs. mit kleiner zweiläufiger Treppe im Straßenraum. Unter der allseitigen Plattenverkleidung ist ein konstruktives Fachwerk mit konvergierenden Streben verborgen.
An der Einmündung eines Weges angesiedeltes Wohnhaus als Teil eines kleinbäuerlichen Anwesens. Unter der vollständigen Plattenverkleidung verbirgt sich ein Rähmbau auf einem unter der Schwelle abgesetzten Werksteinsockel, das Fachwerk in zeittypischer konstruktiver Ausformung mit konvergierenden Streben. Bauzeit im letzten Drittel des 19. Jhs.
In der Blickachse der Straße platzierter Parallelhof; das gut erhaltene Wohnhaus eine aus kräftigem Holz errrichtete Rähmkonstruktion mit leichtem Geschossversatz und eindrucksvollen Mannverstrebungen an allen Eck- und Bundstielen, die besonders am Straßengiebel zur Geltung kommen. Im Sturz des Kellerfensters die Datierung 1799. Über den mit Basalt gepflasterten Hof ein kleines, aus dem 19. Jh. stammendes Wirtschaftsgebäude in Fachwerk mit einem Unterbau aus Bruchstein.
Kleines, auf langgestrecktem, zerklüftetem Grundstück angesiedeltes Tagelöhnerhaus. Die Rähmkonstruktion mit traufseitigem Geschossversatz und einfachen 3/4-Streben legt eine Bauzeit noch im 18. Jh. nahe.
Weit südlich der Ortslage auf dem Geiersberg mit Blick ins Lahntal gelegener jüdischer Friedhof, der erstmalig im 18. Jh. anlässlich eines Hutestreites erwähnt wird. Der älteste der 43 erhaltenen Grabsteine stammt von 1816, die letzte Bestattung erfolgt 1939, der jüngste Grabstein ist 1937 aufgestellt. Die Steine sind bis auf wenige, die nur mit hebräischen Texten versehen sind, zweisprachig auch in deutsch beschriftet. Der Friedhof diente bis zum Ende des 19. Jhs. für die Synagogengemeinden Roth, Fronhausen und Lohra als Begräbnisstätte, danach legen die beiden anderen Gemeinden eigene Friedhöfe an. Der Friedhof wird 1939 geschlossen, 1948 wird er wieder Instand gesetzt.
Weit südlich der Ortslage auf dem Geiersberg mit Blick ins Lahntal gelegener jüdischer Friedhof, der erstmalig im 18. Jh. anlässlich eines Hutestreites erwähnt wird. Der älteste der 43 erhaltenen Grabsteine stammt von 1816, die letzte Bestattung erfolgt 1939, der jüngste Grabstein ist 1937 aufgestellt. Die Steine sind bis auf wenige, die nur mit hebräischen Texten versehen sind, zweisprachig auch in deutsch beschriftet. Der Friedhof diente bis zum Ende des 19. Jhs. für die Synagogengemeinden Roth, Fronhausen und Lohra als Begräbnisstätte, danach legen die beiden anderen Gemeinden eigene Friedhöfe an. Der Friedhof wird 1939 geschlossen, 1948 wird er wieder Instand gesetzt.
Gut erhaltene Scheune als Teil eines noch mit Basaltpflaster belegten Zweiseithofes. Im Erdgeschoss teilweise in Werkstein errichtet, schließt sich im Obergeschoss ein mit konvergierenden Streben ausgesteiftes Rähmfachwerk an, hier auch längere Inschrift mit Datierung 1878. Über dem Scheunentor ist noch das Taubenhaus erhalten.
Kleinbäuerlicher Hakenhof mit schräg zur Straßenflucht stehendem Wohnhaus, das während zweier Bauphasen errichtet ist; in einfachem, wohl wieder verwendetem Holz errichteter Fachwerkbau mit zum Teil über beide Geschosse durchlaufenden Ständern und meist geschosshohen Streben, der Eingang in den Sockel eingetieft. Als Bauzeit des vorderen Gebäudeteils kommt noch das späte 17. Jh. in Betracht. Als hinterer Abschluss des Naturstein gepflasterten Hofes eine in sparsamem Holzwerk erbaute Stallscheune aus dem 19. Jh.
Zur Straße sich öffnender Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus, nahezu ebenerdig erschlossener Rähmbau mit umlaufendem Geschossüberstand und Mannfiguren mit teilweise gebogenen Streben an Eck- und Bundstielen, die eine Bauzeit in der 2. Hälfte des 18. Jhs. nahelagen. Die Scheune und das rechts anschließende kleine Stallgebäude in handwerklich aufwändigem, zweifarbigem Ziegelmauerwerk im letzten Drittel des 19. Jhs. errichtet.