An der westlichen Einfahrt in den Ortskern städtebaulich markant gelegener Hakenhof, das giebelständige Wohnhaus ein Rähmbau auf niedrigem Sockel in für die Bauzeit typisch angelegtem Fachwerk, bei dem die konvergierenden Streben vorherrschen. Das anschließende, heute zu Wohnzwecken umgenutzte Wirtschaftsgebäude etwa zeitgleich errichtet, der Stallbereich in zweifarbigem Ziegelmauerwerk aufgeführt. Auf dem Hof hat sich das bogenförmig verlegte Natursteinpflaster erhalten.
Im 20. Jh. errichtetes gemeindliches Backhaus in Form eines kleinen verputzten Massivbaus, der durch den hoch über den First reichenden Schornstein ins Auge fällt. Der sozialgeschichtlich wichtige Bau ist an der Kreuzung mit der Biegenstraße im Bereich einer Platzaufweitung als Solitär mitten im Straßenraum angeordnet.
An einer Straßengabelung angesiedelter Zweiseithof mit breitgelagertem, giebelständigem Wohnhaus, weitgehend mit Platten verkleideter Rähmbau auf niedrigem Sockel, das Fachwerk in konstruktivem Gefüge typisch für die Bauzeit im letzten Viertel des 19. Jhs. Die den basaltgepflasterten Hof nach hinten abschließende Scheune etwa zeitgleich entstanden.
Die Spitze einer Bebauungsinsel einnehmender, kleinbäuerlicher Dreiseithof; Wohnhaus, Scheune und Stall in zeittypischem Fachwerk als Rähmbauten mit konvergierenden Streben im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden. Auf der Hoffläche hat sich das Natursteinpflaster erhalten.
In den 30er-Jahren des 20. Jh. außerhalb des Ortskerns entstandenes Wohnhaus, das in seiner Ausstattung weitgehend erhalten ist. Historisierendes Fachwerkgefüge im Heimatstil mit Schindelbehang an der Giebelseite, Klappläden, Biberschwanzdeckung des steilen Daches und abgeschleppter Eingangsüberdachung. Im Sinne der Selbstversorgung ist zur kleinen Hoffläche ein Ställchen angegliedert. Typisch für die Entstehungszeit ist dem baugeschichtlich interessanten Anwesen eine Birke als Hausbaum beigefügt.
Auf dem Friehof in der Sichtachse eines Hauptweges platziertes Kriegerehrenmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege. Breit angelegte wandartige Gestaltung mit hohem, durch ein Eisernes Kreuz bekrönten Mittelteil, die Seitenteile mit Namenstafeln versehen und durch quadratische, mit Kugeln besetzte Pfeiler eingefasst. Die auf mehrstufigem Sockel in Naturstein errichtete Anlage ist in Ende der 40er, Anfang der 50er-Jahre des 20. Jhs. errichtet.
In der Sichtachse der Straße angeordneter, heute als Bürgerhaus genutzter Fachwerkbau in klassizistischem Gepräge, in dem ehemals das Rathaus untergebracht war. Die Rähmkonstruktion ist fünfachsig gegliedert und kommt ohne Verstrebungen aus. Zugang in der Mittelachse durch bauzeitliche zweiflügelige Tür, die mit schnitzverzierten Kassetten ausgestattet ist. Der im letzten Drittel des 19. Jhs. entstandene, im 20. Jh. erweiterte Bau ist seiner repräsentativen Funktion gemäß als einziger in Wolfshausen mit einem zeltartigen Walmdach ausgestattet.
Am östlichen Dorfrand in erhöhter Lage auf einer Bergzunge angesiedeltes Kichengebäude, das von einem auf drei Seiten durch eine Mauer begrenzten Kirchhof umgeben ist. Kleiner, romanischer Bau mit schmalerem Rechteckchor, der vielleicht noch dem 11. Jh. zuzurechnen ist. Ursprünglich war die Kirche dem heiligen Alban gewidmet, der um 406 als Märtyrer enthauptet wurde. Im Mittelalter hatte sie die Funktion einer Wallfahrtskirche. In der Spätgotik und im 17. Jh. wurde der Bau verändert, in neuerer Zeit im Bereich der Nordwand stark erneuert. An der Südseite ist ein monolithisches Fensterchen und ein schwerer romanischer Rechtecksturz vermauert, hier auch Mauerreste eines Anbaus, der möglicherweise auf einen Turm zurückgeht. Auf dem Dach ein viereckiger, leicht geschwungener Giebeldachreiter mit Schieferbehang. Im Inneren hat sich die spätgotische Sakramentsnische erhalten, die Flachdecke ruht auf zwei Mittelstützen. Auf dem Friedhof sind zahlreiche barocke Grabsteine mit Bilderdarstellungen aus dem 18. Jh. erhalten.
Am östlichen Dorfrand in erhöhter Lage auf einer Bergzunge angesiedeltes Kichengebäude, das von einem auf drei Seiten durch eine Mauer begrenzten Kirchhof umgeben ist. Kleiner, romanischer Bau mit schmalerem Rechteckchor, der vielleicht noch dem 11. Jh. zuzurechnen ist. Ursprünglich war die Kirche dem heiligen Alban gewidmet, der um 406 als Märtyrer enthauptet wurde. Im Mittelalter hatte sie die Funktion einer Wallfahrtskirche. In der Spätgotik und im 17. Jh. wurde der Bau verändert, in neuerer Zeit im Bereich der Nordwand stark erneuert. An der Südseite ist ein monolithisches Fensterchen und ein schwerer romanischer Rechtecksturz vermauert, hier auch Mauerreste eines Anbaus, der möglicherweise auf einen Turm zurückgeht. Auf dem Dach ein viereckiger, leicht geschwungener Giebeldachreiter mit Schieferbehang. Im Inneren hat sich die spätgotische Sakramentsnische erhalten, die Flachdecke ruht auf zwei Mittelstützen. Auf dem Friedhof sind zahlreiche barocke Grabsteine mit Bilderdarstellungen aus dem 18. Jh. erhalten.
Etwa 1 km nordwestlich der Ortslage amgesiedelte Niederwalgerner Mühle, die sich oberhalb des Walgersbaches als vierseitige Hofanlage mit Wohn- und Wirtschaftsgebäuden darstellt. Oberhalb der Anlage ist noch der Verlauf des Mühlgrabens zu erkennen, der östlich des dreigeschossigen, heute gänzlich verkleideten und überformten Mühlengebäudes auf das inzwischen abgebaute Mühlrad traf. Die Scheune gegenüber in Fachwerkgefüge der 2. Hälfte des 18. Jhs. mit dekorativen Mannverstrebungen. Das schmale Stallgebäude mit massivem Erdgeschoss entstammt dem späten 19. Jh.