Baudenkmal (50339)



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  • baudenkmal.LFDH35636033991204

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033991204
    inspireID
    LFDH35636033991204
    legalFoundationDocument

    Von der Straße zurückstehendes Tagelöhnerhaus auf hohem Sockel, in dem die Stallnutzung noch ablesbar ist. Der teilweise verputzte Bau ein Rähmgefüge mit leichtem Geschossversatz und dekorativer Mannfigur ursprünglich in der 2. Hälfte des 18. Jhs. entstanden, im Erdgeschoss im 19. Jh. erneuert. Der kleine, auf gering bemessener Parzelle errichtete Bau ist ein Beleg für die Wohn- und Wirtschaftsweise der unteren sozialen Schichten.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Oberweimar_Germershäuser Straße 5
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033991806

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033991806
    inspireID
    LFDH35636033991806
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage von Niederwalgern breitet sich zu beiden Seiten der Gladenbacher Straße aus, die sich in mehreren Biegungen von Ost nach West durch den Ort zieht. Im Süd- und Nordosten erweitert sie sich um die Bebauung entlang der Gießener Straße, im Osten um den Bereich Bahnhofstraße und im Nordenwesten um die Mühlackerstraße. Die Bebauungsstruktur ist insgesamt regellos, durch das ungeordnete Straßen- und Wegesystem ergeben sich sehr unterschiedliche Ortsbilder, in denen einzelne Gebäude durch die Lage in einer Blickachse besondere städtebauliche Bedeutung erlangen wie das Wirtschaftsgebäude Gladenbacher Straße 2, das Wohnhaus Gießener Straße 29 oder die Scheune Gießener Straße 39. Demgegenüber ist der Bereich des Hinterdorfes mit der Straße Bornbach mehr von einer geschlossenen Bauweise geprägt. Auch die Vierseithofanlagen entlang der Achse Gladenbacher und Mühlackerstraße sind zur Straße durch hier angeordnete Wirtschaftsbauten eher abgegrenzt.

    Die natürliche Grenze der historischen Besiedlung nach Südwesten bildet der Walgerbach. Mittelpunkt des Dorfkerns und mit ihrer geschweiften Haube die Dachlandschft beherrschender Blickpunkt ist die Kirche, die auf der Anhöhe eines nach Süden abfallenden Hanges als Wehrkirche mit einem ovalen Kirchhof angelegt ist. Um diesen herum gruppieren sich unter der Bezeichnung Oberdorf im Bereich des Kirchweges Drei- und Vierseithöfe, die dort bis auf wenige ältere Einzelgebäude in der 2. Hälfte des 19. Jhs. angelegt wurden; direkt an der Kirchhofmauer platziert ist das alte Schulhaus von 1782.

    Nach Westen bekrönt die Kirchhofmauer einen Steilhang, der mit einer für das Ortsbild charakteristischen Treppe und einem Rundbogendurchgang erschlossen wird. Unterhalb dieses Steilhangs erstreckt sich mit Gefälle zum Walgerbach hin das Unterdorf, das entlang der Gladenbacher und der Backhausstraße von großvolumigen, in der Mühlackerstraße von kleineren Hofanlagen in Drei- und Vierseitform besiedelt ist. Die Haupthäuser sind einesteils im 18. Jh. oder frühen 19. Jh. entstanden wie Backhausstr. 8, Gladenbacher Str. 15 und Mühlackerstr. 5, zum anderen im letzten Drittel des 19. Jhs. wie Backhausstr. 2 und 6 sowie Mühlackerstr. 7 mit Baujahr 1911.

    Im Straßenbild nehmen die Fachwerkgebäude des 18. Jhs. durch ihre dekorativen Verstrebungsfiguren eine beherrschende Stellung ein: bei Backhausstr. 8 sind Torbau und Wohnhaus sowie bei Gladenbacher Str. 15 das Wohnhaus mit expressiven Mannfiguren ausgestattet. In Fortführung dieser Tradition werden auch im späten 19. und frühen 20. Jh. Rähmbauten mit historisierenden Verstrebungsformen und Schmuckelementen versehen wie die Wohnhäuser Kirchweg 2 und 3 und Mühlackerstr. 7.

    Neben den größeren Hofanlagen haben sich auch einige kleinstbäuerliche und Tagelöhner- oder Handwerkeranwesen aus dem 19. Jh. erhalten, die aus sozialgeschichtlichen Gründen bedeutsam sind: Bornbach 1, Gießener Str. 38 und 39. Wichtiger Teil des dörflichen Ortsbildes ist der Walgerbach, der in einem unverrohrten Bett den Ortskern nach Westen abschließt.

    Die Eröffnung der Aar-Salzböde-Bahnlinie und der Bau des Bahnhofes 1894 setzt um die Jahrhundertwende und in der Folgezeit eine rege Bautätigkeit entlang der Bahnhofstraße in Gang. Hier entstehen als neue Bauform des Bürgertums auf dem Land in den 20er und 30er Jahren des 20. Jhs. die drei Villenbauten Bahnhofstraße 12, 19 und 23. Zu Beginn des Jahrhunderts hat sich die dörfliche Bebauung bereits an der Gießener Straße nach Norden fortgesetzt. Mit der Gründung von Handwerkbetrieben siedelten sich städtisch anmutende Wohnhäuser und Werkstattgebäude an: Gießener Straße 15, 17 und 19.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    wasserflaecheHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992104

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992104
    inspireID
    LFDH35636033992104
    legalFoundationDocument

    In einem durch die gegenüberliegende Böschung eingeengten Straßenraum angeordnetes Wohnhaus als Teil einer Zweiseithofanlage. Straßenseitig ebenerdig erschlossener Fachwerkbau, der sich aus zwei giebelständigen Gebäudeteilen zusammensetzt, die in der Mitte mit einem um 90° gedrehten Satteldach verschnitten sind. Das gleichsam als Ernhaus errichtete Gebäude im Bereich der angehobenen Stuben unterkellert, die Fassade mit einem Asbestzement-Plattenbehang versehen, der in der Tradition von kunstvollen Schieferverkleidungen steht. Original aus der Bauzeit erhalten die zweiflügelige Eingangstür mit Oberlicht, darin die Datierung 1907. Die Stallscheune im Hintergrund als Ziegelbau mit Segmentbogenstürzen etwa zeitgleich entstanden.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 15
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992404

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992404
    inspireID
    LFDH35636033992404
    legalFoundationDocument

    An der Einmündung Steinweg angesiedelter Vierseithof, der zur Straße durch einen Torbau erschlossen wird. Das auf niedrigem Sockel in der 2. Hälfte des 19. Jhs. errichtete Wohnhaus eine in mehreren Bauphasen entstandene Rähmkonstruktion mit ungeordnetem Fachwerk, teilweise massiv erneuert. Parallel dazu das Stallgebäude, das mit den breitstehenden Streben und durchlaufenden Eckständern noch dem späten 18. Jh. zuzurechnen ist. Die Scheune ist etwa zeitgleich mit dem Wohnhaus in für die Bauzeit typischen Fachwerkformen erbaut.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 29
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992504

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992504
    inspireID
    LFDH35636033992504
    legalFoundationDocument

    Oberhalb der Straße als Teil einer Hofanlage hoch aufragendes Wohnhaus, das in den Hang eingeschoben sich zur Straße auf einem sorgfältig gearbeiteten Werksteinsockel erhebt. Das gleichmäßig gegliederte Fachwerk in Rähmkonstruktion mit 3/4-Streben an den Eckstielen in der 2. Hälfte des 19. Jhs. errichtet. Parallel zur Straße schließen sich ein Torbau und die ehemaligen Wirtschaftsgebäude aus dem letzten Drittel des 19. Jhs.an, die heute zu einem Kreditinstitut umgebaut und erweitert sind. Die Hofanlage nimmt an der zentralen Kreuzung aus fünf einlaufenden Straßen eine wichtige städtebauliche Stellung im Ortsbild ein.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 34
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992604

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992604
    inspireID
    LFDH35636033992604
    legalFoundationDocument

    Von der Straße durch eine kleine Stützmauer abgegrenztes Tagelöhnerhaus, das als schmaler Rähmbau in konstruktivem Fachwerk während der 2. Hälfte des 19. Jhs. entstanden ist. Durch seine Stellung dicht am Nachbargebäude ergibt sich auf der Parzelle eine sinnvoll nutzbare Hoffläche. Der Bau ist Beleg für die Wohn- und Wirtschaftsverhältnisse der unteren sozialen Schicht im 19. Jh. von sozialgeschichtlicher Bedeutung.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 38
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992704

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992704
    inspireID
    LFDH35636033992704
    legalFoundationDocument

    An der Einmündung der Straße Im Schacht städtebaulich exponiert angelegter Streckhof. Das Wohnhaus ein allseitig verkleideter, ebenerdig erschlossener Rähmbau, unter dem Plattenbehang ist ein konstruktives Fachwerk aus dem letzten Drittel des 19. Jhs. mit konvergierenden Streben zu erwarten. Als Zwischenbau ein Stallgebäude in Ziegelmauerwerk mit traufseitig weit vorkragendem Obergeschoss, das auf einer Preussischen Kappendecke aufgelagert ist. Die auf quadratischem Grundriss errichtete Scheune durch den Kniestock hochaufragend, der Straßengiebel vorgewölbt, das Fachwerk mit geschosshohen Andreaskreuzen versehen, die eine Bauzeit um 1890 nahelegen.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 39
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992802

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992802
    inspireID
    LFDH35636033992802
    legalFoundationDocument

    Außerhalb der historischen Ortslage bereits jenseits des Walgerbachs angesiedelte Hofanlage, die sich zur Straße durch eine Hofeinfriedung aus Ziegelmauerwerk mit Sandsteinabdeckung abgrenzt. Das Wohnhaus eine holzreiche Rähmkonstruktion mit vollausgebildeten Mannfiguren an Eck- und Bundstielen, am umlaufenden Geschossversatz leichte Profilierungen, die Eckstiele mit kleinen Schmucksäulen. Der Bau ist der Mitte des 18. Jh. zuzurechnen und wohl an diese Stelle transloziert worden. Über den in Bögen mit Basalt gepflasterten Hof eine Scheune aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. in zeittypischer Fachwerkkonstellation.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 50
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992804

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992804
    inspireID
    LFDH35636033992804
    legalFoundationDocument

    Außerhalb der historischen Ortslage bereits jenseits des Walgerbachs angesiedelte Hofanlage, die sich zur Straße durch eine Hofeinfriedung aus Ziegelmauerwerk mit Sandsteinabdeckung abgrenzt. Das Wohnhaus eine holzreiche Rähmkonstruktion mit vollausgebildeten Mannfiguren an Eck- und Bundstielen, am umlaufenden Geschossversatz leichte Profilierungen, die Eckstiele mit kleinen Schmucksäulen. Der Bau ist der Mitte des 18. Jh. zuzurechnen und wohl an diese Stelle transloziert worden. Über den in Bögen mit Basalt gepflasterten Hof eine Scheune aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. in zeittypischer Fachwerkkonstellation.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gießener Straße 50
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE
  • baudenkmal.LFDH35636033992904

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    baudenkmal.LFDH35636033992904
    inspireID
    LFDH35636033992904
    legalFoundationDocument

    Städtebaulich bedeutsames Wirtschaftsgebäude auf Hausteinsockel, das markant an einer Platzaufweitung mit fünf einlaufenden Straßen positioniert ist. Im Fachwerk haben sich über zwei Geschosse reichende Ständer erhalten, die eine Entstehung im 18. Jh. nahelegen. Die Gefache sind durch neuere Kratzputzverzierungen mit floralen Motiven geschmückt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Marburg-Biedenkopf, Landkreis_Weimar_Niederwalgern_Gladenbacher Straße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    kulturdenkmalHE