Stark überformter Fachwerkbau des frühen 16. Jhs. Traufständig mit massiv teilerneuertem Erdgeschoss, überstehendem Fachwerkobergeschoss und Kniestock sowie zentralem Zwerchhaus. Satteldach. Vom Ursprungsbau die Eckpfosten sowie Rähm- und Schwellenbalken, an den Eckpfosten Knaggen. Ansonsten 19. Jh. Wichtiger Bestandteil der Häuserzeile.
Historistischer Villenbau, den Auftakt der Villenbebauung entlang der Arnauer Straße bildend. Zweigeschossiger Sandsteinbau über Granitsockel, traufständig mit Krüppelwalmdach, zur Straße Risalit mit Satteldach. Horizontalgliederung durch Gurtgesimse, Kanten mit versetzter Quaderung, die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden und quaderbetonten Entlastungsbögen. Das Obergeschoss des Risalits mit Balkon, die hier liegenden Fenster- Türöffnungen mit muschelverziertem Dreiecksgiebel. Entlang der Straße Einfriedung mit Zaun und Gittertor zwischen Sandsteinpfosten.
Historistischer Villenbau, den Auftakt der Villenbebauung entlang der Arnauer Straße bildend. Zweigeschossiger Sandsteinbau über Granitsockel, traufständig mit Krüppelwalmdach, zur Straße Risalit mit Satteldach. Horizontalgliederung durch Gurtgesimse, Kanten mit versetzter Quaderung, die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden und quaderbetonten Entlastungsbögen. Das Obergeschoss des Risalits mit Balkon, die hier liegenden Fenster- Türöffnungen mit muschelverziertem Dreiecksgiebel. Entlang der Straße Einfriedung mit Zaun und Gittertor zwischen Sandsteinpfosten.
Für den Oberlehrer Dr. Georg Hauff erbaute Villa, mit dem Entstehungsdatum 1895 eines der ersten von Heinrich Metzendorf konzipierten Wohnhäuser an der Bergstraße. Stilistisch noch ganz dem Historismus verpflichtet: Zweigeschossiger, roter Ziegelbau über unregelmäßigem Grundriss, der Sockel in Granit mit versetzter Kantenquaderung in gelbem Sandstein, die Fenster mit entsprechenden Gewänden. Die beiden Hauptschauseiten nach Westen und Norden, hier Risalite mit steilen Schopfwalmgiebeln und konsolgestützten Freigespärren, sonst Krüppelwalmdach. In der Ecke, erreichbar über eine Freitreppe mit Geländer, Eingangsloggia mit übereck gestellten Bögen. An den Fassaden Renaissancemotive wie Fensterädikulen mit Dreiecksgiebeln, Zahnschnitt, Laufender Hund sowie verzierte Eisenanker; auch die Eingangstür mit reichem Giebelschmuck. Im Dach kleine Schleppgaupen. Das Gartengelände der Villa wird zur Straße durch ein Mäuerchen mit Granitplatten und Eisenzaun (Kettenmotiv) abgegrenzt.
Als Frühwerk des Architekten, der die Villenarchitektur an der Bergstraße entscheidend prägen sollte, ist dieser Bau von besonderer architekturgeschichtlicher Bedeutung.
Für den Oberlehrer Dr. Georg Hauff erbaute Villa, mit dem Entstehungsdatum 1895 eines der ersten von Heinrich Metzendorf konzipierten Wohnhäuser an der Bergstraße. Stilistisch noch ganz dem Historismus verpflichtet: Zweigeschossiger, roter Ziegelbau über unregelmäßigem Grundriss, der Sockel in Granit mit versetzter Kantenquaderung in gelbem Sandstein, die Fenster mit entsprechenden Gewänden. Die beiden Hauptschauseiten nach Westen und Norden, hier Risalite mit steilen Schopfwalmgiebeln und konsolgestützten Freigespärren, sonst Krüppelwalmdach. In der Ecke, erreichbar über eine Freitreppe mit Geländer, Eingangsloggia mit übereck gestellten Bögen. An den Fassaden Renaissancemotive wie Fensterädikulen mit Dreiecksgiebeln, Zahnschnitt, Laufender Hund sowie verzierte Eisenanker; auch die Eingangstür mit reichem Giebelschmuck. Im Dach kleine Schleppgaupen. Das Gartengelände der Villa wird zur Straße durch ein Mäuerchen mit Granitplatten und Eisenzaun (Kettenmotiv) abgegrenzt.
Als Frühwerk des Architekten, der die Villenarchitektur an der Bergstraße entscheidend prägen sollte, ist dieser Bau von besonderer architekturgeschichtlicher Bedeutung.
Typische kleinbürgerliche Villa des späten Historismus, eingeschossiger gelber Ziegelbau über Granitsockel, der durch ein rotes Sandsteingesims abgesetzt ist. Zur Straße kräftig vortretender Mittelrisalit mit Satteldach, sonst Krüppelwalmdach. Rückwärtig Vorbau für den Eingang. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden und horizontalen Verdachungen, im Risalit Paarfenster. Das Dach mit Knauf und Wetterfahne geschmückt. Entlang der Straße originale Einfriedung bestehend aus Sandsteinplatten und Eisenzaun, außerdem kunstvoll geschmiedetes zweiflügeliges Tor zwischen Sandsteinpfosten mit Kugelaufsätzen.
Typische kleinbürgerliche Villa des späten Historismus, eingeschossiger gelber Ziegelbau über Granitsockel, der durch ein rotes Sandsteingesims abgesetzt ist. Zur Straße kräftig vortretender Mittelrisalit mit Satteldach, sonst Krüppelwalmdach. Rückwärtig Vorbau für den Eingang. Die Fenster mit profilierten Sandsteingewänden und horizontalen Verdachungen, im Risalit Paarfenster. Das Dach mit Knauf und Wetterfahne geschmückt. Entlang der Straße originale Einfriedung bestehend aus Sandsteinplatten und Eisenzaun, außerdem kunstvoll geschmiedetes zweiflügeliges Tor zwischen Sandsteinpfosten mit Kugelaufsätzen.
Traufständiges, verputztes Wohnhaus mit Satteldach; eingeschossig mit einem Kniestock, der durch ein schmales Band abgesetzt ist; hoher Sockel. Zur Straße zweigeschossiger Mittelrisalit mit weit ausladendem Fachwerkvorbau, ebenfalls mit Satteldach; im Giebel geschnitztes Ornamentgespärre. Die Fenster mit Sandsteingewänden und Klappläden. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Eisenzaun. Als bescheidener, aber typischer Wohnbau der Zeit um 1900 für das Villenviertel von siedlungsgeschichtlicher Relevanz.
Traufständiges, verputztes Wohnhaus mit Satteldach; eingeschossig mit einem Kniestock, der durch ein schmales Band abgesetzt ist; hoher Sockel. Zur Straße zweigeschossiger Mittelrisalit mit weit ausladendem Fachwerkvorbau, ebenfalls mit Satteldach; im Giebel geschnitztes Ornamentgespärre. Die Fenster mit Sandsteingewänden und Klappläden. Entlang der Straße Sandsteinmäuerchen mit Eisenzaun. Als bescheidener, aber typischer Wohnbau der Zeit um 1900 für das Villenviertel von siedlungsgeschichtlicher Relevanz.
Städtebaulich wirksames Wohn- und Geschäftshaus an der Ecke zur Bahnhofstraße, erbaut wohl in den zwanziger Jahren des 19. Jhs. Von der aus Auerbach stammenden jüdischen Familie Reiling zu einem Kaufhaus umgenutzt. 1911 ließen die Brüder Albert, Arthur, Daniel und Lazarus Reiling einen qualitätvollen Erweiterungsbau in der Bahnhofstraße anfügen, entwerfender Architekt war Heinrich Metzendorf, der kurz zuvor in Heppenheim das Kaufhaus Mainzer erstellt hatte.
Das Hauptgebäude ein klassizistisch schlichter, dreigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, das Erdgeschoß erheblich verändert, die darüber aufgehende Fassade durch regelmäßige Fensterachsen (drei zu acht) gegliedert. Unterschiedlich hohe Geschosse, die Fenster mit einfachen, profilierten Gewänden und Brüstungsgittern. Im Dach eine Reihe von Satteldachgaupen. Zum westlichen Anbau vermittelt ein etwas niedrigerer Zwischenbau mit einem Balkon vor den beiden Rundbogenöffnungen im 1. Obergeschoß und einem dreiteiligen Fenster im darüberliegenden Geschoss. Der Anbau selbst mit zweiachsiger Fassade, die sich in geschoßübergreifenden Bogenstellungen öffnet; hier Kantenpilaster mit Zahnschnittornamentik, als mittlere Stütze Säule mit korinthisierendem Kapitell. Leibungen mit Kassettierung. Über den Bögen dreiseitige Erker mit Zahnschnittfries. Die Traufe ebenfalls mit Kassettierung. Das Satteldach seitlich durch geschweifte Giebel gerahmt, im Dach große, holzverkleidete Satteldachgaupen mit Rundbogenfenstern; hier ebenfalls Zahnschnittornamentik. Der noch heute als Kaufhaus genutzte Gebäudekomplex stellt einen wichtigen städtebaulichen Akzent dar, ist aber auch bedeutendes stadtgeschichtliches und - in Bezug auf den Anbau - baukünstlerisches Zeugnis.
Unter dem gesamten Baukomplex befindet sich nach jüngsten Erkenntnissen eine großzügige Kelleranlage, bestehend aus mehreren Kellern unterschiedlicher Zeitstellungen, die im Zuge der Kaufhausnutzung seit 1822 miteinander verbunden wurden. Sie ziehen sich bis unter das Gebäude Schuhstraße 11 und entstammen weitgehend älteren Bauphasen, mehrheitlich des 17./18. Jhs., in Teilen sogar des 18. Jhs. Damit sind sie nicht nur Teil der Objekthistorie, sondern zugleich Zeugnis der Stadtentwicklung bis ins frühe 19. Jh.