Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH28480095493903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28480095493903
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    LFDH28480095493903
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    068.1 Volkmarsenn - WolfhagenStreckeneröffnung: 15.12.1896Streckenlänge: 10,87 km

    068.2 Wolfhagen - ObervellmarStreckenöffnung: 01.09.1897Streckenlänge: 25,47 kmBauherr/Betreiber: Preußische StaatseisenbahnStreckennummer (DB): 3903

    Zur Anbindung der Ortschaften am Nordrand des Habichtswalds an die der Twiste und der Esse folgenden Süd-Nord-Strecken als Querbahn ostwärts entlang der Täler von Erpe und Ahne festgelegt, deren Wasserscheide mit dem „Zierenberger-Tunnel“ überwunden wurde. Die landschaftliche reizvolle Nebenbahn besticht durch hohen Ausbaustandard v.a. bei ihren mit Naturstein gewölbten Brücken.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Ahnatal_Heckershausen_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008830303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH28481008830303
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    Knallhütte 1, 2

    Nordwestlich von Rengershausen befindet sich direkt an der ehemaligen Frankfurter Straße, der heutigen A 49, eine U-förmig angelegte Ansammlung von Gebäuden des 18. und ausgehenden 19. Jahrhunderts, die als Knallhütte bezeichnet wird. Das ehemals als Straßengastwirtschaft mit eigener Bier-Brauer-Konzession und Pferdevorspann-Dienst ausgestattete Anwesen wird als die Geburtsstätte der Grimmschen "Frau Viehmännin" überliefert. Dorothea Viehmann (1755-1815), Tochter eines der Pächter der Knallhütte, sammelte Erzählungen und Legenden durchreisender Gäste der Gastwirtschaft. Sie gab die Erzählungen mündlich an die Gebrüder Grimm weiter, die diese in wesentlichen Teilen in ihre Märchensammlung aufnahmen.

    Besonders markant sind die beiden im Kern im 18. Jahrhundert errichteten Kopfbauten, die im Verlauf der benachbarten Autobahntrasse den Blick auf die Anlage konzentrieren. In der Verlängerung der Firstlinien der beiden Kopfbauten befindet sich eine geschlossene Bebauung, die sich zu einer dreiseitigen Hofanlage schließt. Diese, infolge eines Brands im Jahr 1887 zerstörten und in städtebaulich unveränderter Grundform massiv erneuerten Gebäude beherbergen einen Brauereibetrieb. Rückwärtig dazu erfolgten im Laufe der Jahrzehnte zahlreiche Betriebserweiterungen. Besonders hervorzuheben ist das als rechter Kopfbau ausgebildete ehemalige Wohnhaus und heutige Verwaltungsgebäude.

    Der ursprüngliche, U-förmige Grundriss der Knallhütte - einer Hofreite und späteren Gastwirtschaft und Brauerei - bildet ein in unverändert erhaltener Gebäudeanordnung überliefertes städtebauliches Ensemble. Es stellt ein Zeugnis einer bis in das 18. Jahrhundert zurück reichenden Brauerei und Gastwirtschaft mit Pferdevorspann und zugleich die Geburtsstätte und Quelle der Erzählungen von Dorothea Viehmann dar. An der Erhaltung dieser Einheit als Gesamtanlage nach § 2 Abs. 3 HDSchG besteht aus orts- und verkehrsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Rengershausen_Gesamtanlage II
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28481008834003
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    LFDH28481008834003
    legalFoundationDocument

    Altenbaunaer Straße

    1-5

    2 (KD), 4-8

    Berggasse

    2

    Mühlenweg

    1

    4 (KD), 6 (KD), 10 (KD)

    Naumburger Straße

    2

    Ritter Straße

    1 (KD), 3, 5 (KD), 7-9

    8, 10 (KD), 12, 14 (KD), 16, 18 (KD), 20 (KD)

    Uferweg

    2-6

    Die Gesamtanlage des Orts Altenritte mit seiner historischen Bausubstanz aus der Mitte des 18. und 19. Jahrhunderts erschließt sich im Wesentlichen entlang der Ritter Straße bis zur alten Schule am Mühlenweg und entlang der Altenbaunaer Straße. Den Merkpunkt bildet die um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert erbaute Kirche mit der im Kern spätmittelalterlichen Ringmauer, einschließlich der Brücke über die Bauna und der ringförmig an die Kirche grenzenden traufständigen Zeilenbebauung. Hier haben sich mit den Gebäuden Uferweg 2, 4 und 6 drei Wohn- und Arbeitsstätten von Leinewebern erhalten, die in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts in Altenritte ansässig wurden. Den südlichen Abschluss bildet der ehemalige Streckhof Ritter Straße 13 aus den Anfängen des 19. Jahrhunderts sowie die gegenüberliegende Hofanlage. Mit in die Gesamtanlage einbezogen sind die dreiseitig angelegten Hofanlagen, die im östlichen Bereich zwischen der Einmündung der Lützel in die Bauna liegen. Besonders erwähnenswert ist der im Ortskern an einer Straßengabelung liegende Hakenhof mit seinen reichen Verzierungen. Die einseitig angeordnete Bebauung an der Altenbaunaer Straße präsentiert sich durch zwei- und dreiseitig erschlossene Hofanlagen mit giebelständigen Wohnhäusern und zurückliegenden, traufständigen Wirtschaftsgebäuden aus dem späten 19. Jahrhundert.

    Der Ort Altenritte, ein Haufendorf mit seiner gut ablesbaren Ortsentwicklung und der auf etwas höher liegendem Terrain errichteten Kirche mit der Ringmauer mittelalterlichen Ursprungs und der anschließenden kleinmaßstäblichen Bebauung sowie den einzelnen Fachwerkgebäuden ist eine Gesamtanlage im Sinne des § 2 Abs. 2 HDSchG, an deren Erhalt aus orts- und siedlungsgeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse besteht.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Altenritte_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28481008834103
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    LFDH28481008834103
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Am Bache

    3-9

    2, 4 (KD), 6 (KD)

    Bachstraße

    2-8, 10 (KD), 14, 16 (KD), 18 (KD), 20 (KD)

    Bahnhofstraße

    1-3, 5 (KD), 5A, 7

    6 (KD), 8-22

    Besser Straße

    2 (KD), 4 (KD)

    Elgershäuser Straße

    1

    2 (KD)

    Erbsgasse

    1 (KD), 3 (KD), 5-7

    2 (KD), 6-10, 12 (KD)

    Grüner Weg

    1, 5-19, 21 (KD), 23-25

    2 (KD), 4, 12-14, 20

    In der Simmete

    2 (KD), 4, 6 (KD), 8 (KD)

    Kampstraße

    1, 1A (KD), 3 (KD), 5-9

    2-8, 10 (KD)

    Kasseler Straße

    1-7, 9 (KD), 11-17

    2A (KD), 2 (KD), 4 (KD), 6-12, 14 (KD)

    Kirchweg

    1 (KD), 3

    4

    Mittelstraße

    1 (KD), 3 (KD), 5, 7 (KD), 9 (KD), 11, 13 (KD)

    4-8, 10

    Niedensteiner Straße

    1-17

    2-12

    Poststraße

    1-5, 7 (KD),

    2-14

    Prinzenstraße

    1, 5 (KD)

    2 (KD), 4-6, 8 (KD), 10 (KD), 12 (KD), 14 (KD), 18

    Sommerbachstraße

    2-4

    Unter den Linden

    3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11 (KD), 13 (KD)

    4 (KD), 4A

    Großenritte liegt an der Leisel, einem Nebenfluss der Bauna am Osthang des Langenbergs. Das 1293 erstmals erwähnte Dorf wurde im Dreißigjährigen Krieg 1636/37 und 1646 geplündert und teilweise niedergebrannt. Die heutige Bebauung des um die Kirche gruppierten Haufendorfs stammt aus dem 18. und 19. Jahrhundert.

    Die Gesamtanlage im historischen Dorfkern bildet die typische Haufendorfform ab; besonders die westliche Kirchringbebauung hat sich gut erhalten. Nördlich wird die Gesamtanlage durch den Grünen Weg Nr. 20 und die Hofanlagen der Bahnhofstraße 2 und 22A begrenzt. Diese bildeten hier zugleich den historischen Ortsrand, östlich bildet die Hofanlage der Kasseler Straße 14 den Ortsrand, während im südlichen Teil der Kirchweg und die Niedensteiner Straße den Ortsrand markieren. Im westlichen Teil wird die Gesamtanlage durch die die Hofanlage Elgershäuser Straße 2, den Verlauf der Bachstraße und die Hofanlagen an der Besser Straße vor allem Nr. 2 und 4 begrenzt. Der historische Nordrand des Dorfes bildet sich an der Rückseite der Höfe der Kampstraße ab.

    Die Entwicklung des historischen Ortskerns von einer zunächst landwirtschaftlich geprägten Gemeinde zu einer Wohnbebauung für Arbeiter und Handwerker ist in der ausgewiesenen Gesamtanlage trotz der Veränderungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkennbar geblieben. Der historische Ortskern von Großenritte ist aus ortsgeschichtlichen Gründen nach §2 Abs. 3 HDSchG schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Großenritte_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28481008834203
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    LFDH28481008834203
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Alte Kirchgasse

    1-3, 5 (KD), 7 (KD), 9

    2-4

    Dorfstraße

    1, 3 (KD), 5 (KD), 7 (KD), 9 (KD), 11, 15 (KD)

    2-6, 8 (KD), 10-14

    Klackerweg

    2 (KD), 4

    Neue Kirchgasse

    1

    2 (KD), 4-6

    Der historische Ortsgrundriss von Guntershausen gliedert sich in insgesamt drei Abschnitte: den ältesten Bereich um den mittelalterlichen Kirchhof, die historisch wertvolle Bebauung des späten 18. bis 19. Jahrhunderts in der Dorfstraße und die beidseitig der Bauna gelegenen Häuser des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts.

    Das enge Miteinander von Kirche, Wehrmauer und kleinmaßstäblichen Fachwerkbauten repräsentierte eine mittelalterliche Dorfanlage, die in der Grundstückszuteilung nachvollziehbar geblieben ist. Mit Ausnahme dieser kleinen Insel zwischen der Alten Kirchgasse und dem Klackerweg sind die meisten Bauernhöfe entlang der Dorfstraße angeordnet. Der gewundene Straßenverlauf wird dabei überwiegend von ein- und zweiseitig umbauten Hofanlagen fränkischen Typs gesäumt. Das restliche Areal der ausgewiesenen Gesamtanlage wird von einer bescheidenen Bebauung des 19. und 20. Jahrhunderts besetzt. Hier wurden die ehemals landwirtschaftlich genutzten Auewiesen des rechten Ufers der Bauna sowie der mit seinem natürlich Bett erhaltene Fluss und die Straßenbrücke als markante Bestandteile des Ortsbildes mit einbezogen.

    Trotz einiger Verluste an historischer Bausubstanz und des Ausbaus der Durchfahrtsstraße und der Straßenbrücke ist die orts- und siedlungsgeschichtliche Bedeutung dieser Gesamtanlage nicht geschmälert. Die ausgewiesene Gesamtanlage ist nach § 2, Abs. 2 HDschG erhaltenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Guntershausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834303

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    flaechendenkmal.LFDH28481008834303
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    LFDH28481008834303
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Auf der Heide

    1-3

    Großenritter Straße

    11 (KD), 13, 17, 19 (KD), 21 (KD), 23-25, 27 (KD), 29

    18 (KD), 20-28

    Pilgerbachweg

    1 (KD)

    2, 4 (KD), 6 (KD)

    Der historische Ortskern von Hertingshausen erstreckt sich beiderseits der ortsdurchquerenden Großenritter Straße und dem Pilgerbachweg.

    Die Gesamtanlage beginnt im nordwestlichen Bereich mit den Anwesen Großenritter Straße 28 und 29 und endet in östlicher Richtung mit der Pfarrkirche und der gegenüberliegenden Bebauung Auf der Heide 1 und 3. Den südlichen Abschluss bilden der Pilgerbachweg Nr.1 und 6 sowie die Hofanlage Großenritter Straße 13. Die nördliche Grenze bilden die entlang der Großenritter Straße gelegenen großmaßstäblichen Hofanlagen, beginnend mit Nr. 18 und endend mit Nr. 28. Das Erscheinungsbild des als Haufendorf zu bezeichnenden Orts wird von dreiseitig und teilweise vierseitig angelegten Hofanlagen, überwiegend aus dem 18. Jahrhundert, charakterisiert. Ortsbildprägend sind die gut erhaltenen Höfe Großenritter Straße 18, 19, 25 und 27 sowie Pilgerbachweg 4 und 6. Der Bereich gegenüber der Kirche wird durch eine kleinmaßstäbliche Bebauung bescheidener Hofanlagen mit zum Teil in Zeilenbebauung erstellten Wohnhäusern geprägt.

    Der gut erhaltene Ortskern mit seinen für Hertingshausen typischen Hofanlagen und dem noch zum Teil erhaltenen bäuerlichen Charakter ist aus ortsgeschichtlichen und sozialgeschichtlichen Gründen als Gesamtanlage nach § 2 Abs. 2 HDSchG zu bewerten.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Hertingshausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834403

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28481008834403
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    LFDH28481008834403
    legalFoundationDocument

    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Am Lindenstein

    1-5

    2-6

    Am Stege

    2 (KD), 4

    Am Wehrteich

    1 (KD), 3

    2

    An der Kirche

    1 (KD)

    2, 4 (KD), 6 (KD), 8 (KD), 10-12, 14 (KD)

    Hermann-Schafft-Straße

    1-5, 7 (KD), 9-11, 13 (KD), 17, 19 (KD), 21

    10, 12 (KD), 14-18, 20 (KD)

     

    Kirchbauna liegt südwestlich von Kassel an der alten Landstraße von Frankfurt nach Kassel im Tal der Bauna. Der Ort wurde vermutlich in karloingischer oder merowinigischer Zeit gegründet und erstmals 1015 erwähnt. Eine Kirche muss spätestens zu Beginn des 11. Jahrhunderts vorhanden gewesen sein. Der Fluss Bauna durchfließt die Ortslage in Nord-Süd-Richtung und trennt den westlichen historischen Ortskern von dem östlichen jüngeren Orterweiterungsgebiet.

    Den Ausgangspunkt der Ortsentwicklung bildete der im Süden des Dorfes am Ortsrand auf einer Erhöhung über dem Fluss gelegene Wehrkirchhof mit der Kirche. Von hier aus ließ sich der Flussübergang an der Handelsstraße überwachen, die noch heute durch den Verlauf der Hermann-Schafft-Straße und die 1767 errichtete Straßenbrücke ablesbar ist. Zwischen Kirche und der Hermann-Schafft-Straße erstreckt sich in Hanglage auf der Westseite der Bauna das alte Haufendorf im Bereich der heutigen Straßen An der Kirche. Eine erste Ortserweiterung entwickelt sich von hier aus nach Norden entlang der Landstraße bis zum Mühlengehöft.

    Die denkmalgeschützte Gesamtanlage Kirchbauna erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung. Von Norden umfasst sie das ehem. Mühlengehöft Hermann-Schafft-Straße 1 und erstreckt sich entlang der Hermann-Schafft-Straße und der Abzweigung An der Kirche. Im Verlauf dieser beiden Straßen konzentriert sich die Bebauung auf zwei- und dreiseitig angelegte Hofanlagen sowie einzelne Einhäuser aus der Mitte des 18. und 19. Jahrhunderts. Die zum Teil sehr eng an die Straße grenzende Bebauung mit ortsbildprägender Bedeutung zeigt eine sowohl giebelständige als auch traufständige Ausrichtung der Gebäude. Ein gemeinsames Merkmal sind die giebelständigen Wohnhäuser mit einer zum Hof orientierten Schaufassade und Verzierungen an den Eckständern sowie den Halsriegeln. Den südlichen Bereich bildet die erhöht liegende Pfarrkirche mit der ehemaligen Wehranlage und dem angrenzenden Kirchgarten, an den südlich unverbaut der alte Ortsrand im Tal der Bauna mit dem in der Mitte des 19. Jahrhunderts angelegten Friedhof (Portal 1888 datiert) anschließt. Nach Osten wird die Gesamtanlage durch den Lauf der Bauna begrenzt. Die Bauna bildet eine natürliche Grenze zwischen dem historischen Ortskern und dem im Osten gelegenen Ortserweiterungsgebiet. In einer nördlichen Biegung der Bauna wird die Gesamtanlage durch die Straßenzüge Am Lindenstein und Am Wehrteich begrenzt.

    Der ausgewiesene Bereich mit seinen für Kirchbauna typischen Hofanlagen und dem aus der gotischen Zeit stammenden Wehrkirchhof mit den gut erhaltenen Umgrenzungsmauern und dem erhaltenen südlichen Ortsrand ist aus ortsgeschichtlichen Gründen als Gesamtanlage zu bewerten.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Kirchbauna_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481008834503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH28481008834503
    inspireID
    LFDH28481008834503
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage I historischer Ortskern

    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Guntershäuser Straße

    1-7

    2 (KD), 4-6

    Knallhütter Straße

    33

    Obere Kirchstraße

    2

    Rosenstraße

    1A, 1 (KD), 3-13

    2 (KD), 2A, 4, 6 (KD)

    Untere Kirchstraße

    1

    2 (KD), 3 (KD)

    Zum Felsengarten

    1

    2 (KD), 4-6

    (BR-F-03 und BR-F-04) Die Gesamtanlage des ehemaligen Dorfkerns von Rengershausen umgrenzt die um die zentral gelegene Kirche angeordnete historische Bebauung aus dem 18. und 19. Jahrhundert und schließt einen um diesen ursprünglichen Dorfkern gelegenen Scheunengürtel mit ein.

    Die Erbauungszeit der ältesten Fachwerkgebäude des Orts reicht in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts zurück. Es ist somit anzunehmen, dass das Dorf nach dem Dreißigjährigen Krieg vollständig neu (bis auf die erste spätgotische Kirche) aufgebaut werden musste. Entlang der Rosenstraße, der Unteren Kirchstraße sowie auf der der Kirche gegenüberliegenden Seite der Guntershäuser Straße befinden sich mehrere, überwiegend größere bäuerliche Anwesen, die meist zwei- oder dreiseitig ausgebaut sind. Ortsbildprägend für den ursprünglichen Dorfbereich sind die in der Rosenstraße 1 und 2 gut erhaltenen, schmuckreich ausgestatteten Hofanlagen, ferner die Fachwerkwohnhäuser in der Rosen- und Unteren Kirchstraße sowie die in der Guntershäuser Straße 2 und 3 befindlichen hakenförmigen Anwesen.

    Um den ursprünglichen Dorfbereich erstreckt sich - mit dem Schwerpunkt in der Knallhütter und Guntershäuser Straße sowie in der Straße Zum Felsengarten - ein für das Ortsbild charakteristischer Scheunengürtel mit großvolumigen Gebäuden, die überwiegend im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts errichtet wurden. Die meisten dieser Fachwerkscheunen besitzen weit ausladende Vordächer.

    Die beschriebene Ortsstruktur ist im Wesentlichen erhalten, sodass der Ortskern mit den angrenzenden Erweiterungen als Gesamtanlage nach § 2 Abs. 2 HDSchG aus ortsgeschichtlichen Gründen zu schützen ist.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Rengershausen_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481095497003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH28481095497003
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    LFDH28481095497003
    legalFoundationDocument

    087.1 Kassel / Wilhelmshöhe – Naumburg / Elgershausen


    Streckenöffnung:29.10.1903

    087.02 Naumburg / Elgershausen – Naumburg


    Streckenöffnung: 31.03.1904


    Streckenlänge: 33,60 km (insgesamt)


    Streckennummer (NE): 9390


    Streckenstilllegung: 04.09.1977

    Bahnstrecke:
Nach dem Scheitern eines Bahnprojekts (1892), das mit preußischer Genehmigung, aber ohne dessen finanzielle Beteiligung (1894) durch die Anliegergemeinde über 59 km bis Wolfhagen realisiert werden sollte, kam es erst 1902 zur Gründung der „Kleinbahn Cassel-Naumburg AG“, die mit dem Bahnbau am 1. April 1902 begann. Die ab Wilhelmshöhe unter dem Oberingenieur Call Illert weitgehend flach trassiert Strecke (Spurweite 1,435 m) erschließt in weiten Kurven die entlang der Bauna gereihten Orte, windet sich westwärts zwischen Remmenhausener Kopf (428 m) und den Ausläufern des Falkensteins (462 m) ins Ems- und schließlich ins Elbetal. Die Entwürfe für zehn standardisierte Stationsbauten lieferte der Frankfurter Architekt Carl Weber. Der Betrieb auf der Schiene – vorwiegend für Baumaterial (Steine, Erde) und in Kassel beschäftigte Arbeiter – wurden zugunsten von Bahnbussen eingestellt, jetzt als Museumsbahn „Hessencourrier“ betrieben.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Altenbauna_Kleinbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28481095497203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH28481095497203
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    LFDH28481095497203
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    087.1 Kassel / Wilhelmshöhe – Naumburg / Elgershausen


    Streckenöffnung:29.10.1903

    087.02 Naumburg / Elgershausen – Naumburg


    Streckenöffnung: 31.03.1904


    Streckenlänge: 33,60 km (insgesamt)


    Streckennummer (NE): 9390


    Streckenstilllegung: 04.09.1977

    Bahnstrecke:
Nach dem Scheitern eines Bahnprojekts (1892), das mit preußischer Genehmigung, aber ohne dessen finanzielle Beteiligung (1894) durch die Anliegergemeinde über 59 km bis Wolfhagen realisiert werden sollte, kam es erst 1902 zur Gründung der „Kleinbahn Cassel-Naumburg AG“, die mit dem Bahnbau am 1. April 1902 begann. Die ab Wilhelmshöhe unter dem Oberingenieur Call Illert weitgehend flach trassiert Strecke (Spurweite 1,435 m) erschließt in weiten Kurven die entlang der Bauna gereihten Orte, windet sich westwärts zwischen Remmenhausener Kopf (428 m) und den Ausläufern des Falkensteins (462 m) ins Ems- und schließlich ins Elbetal. Die Entwürfe für zehn standardisierte Stationsbauten lieferte der Frankfurter Architekt Carl Weber. Der Betrieb auf der Schiene – vorwiegend für Baumaterial (Steine, Erde) und in Kassel beschäftigte Arbeiter – wurden zugunsten von Bahnbussen eingestellt, jetzt als Museumsbahn „Hessencourrier“ betrieben.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Baunatal_Großenritte_Bahnhofstraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE