Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH28491008832103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28491008832103
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    LFDH28491008832103
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    Objekte innerhalb der Gesamtanlage

    Frommershäuser Straße

    101 (KD)

    101 a-d

    Die ehemalige Gutsanlage Birkenhof liegt am Nordwestrand des historischen Ortskerns von Frommershausen. Im Zentrum der Anlage befindet sich das repräsentative Herrenhaus aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die Gestaltung der rückwärtigen und seitlichen Fassaden steht in enger Beziehung zur angrenzenden Gartenlandschaft. Ein Vorbau mit Balkon im Westen und ein Seiteneingang im Süden führen in den topographisch durchmodellierten und mit einer Mauer umschlossenen Park. Der ehem. Wirtschaftshof fungiert als Vorhof des Herrenhauses. Er war ursprünglich seitlich und zur Straße mit Wirtschaftsbauten gefasst. Diese wurden 2016 abgebrochen und in der Folge durch eine Wohnbebauung in gleicher städtebaulicher Figur ersetzt. Den Haupteingang zum Gut bildet eine Mauer mit Tor.

    Die das Ortsbild prägende Anlage bildet trotz der Veränderungen durch den Ersatz der Wirtschaftsgebäude als Zeugnis repräsentativer Bauweise des 19. Jahrhunderts eine Gesamtanlage. Diese dokumentiert beispielhaft die Gliederung eines Gutshofs mit Wirtschaftshof, Herrenhaus und Park. Das historische Gutsgelände in Frommershausen ist nach § 2 Abs. 3 HDSchG aus geschichtlichen Gründen schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Vellmar_Frommershausen_Gesamtanlage II
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28491008832203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28491008832203
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    LFDH28491008832203
    legalFoundationDocument

    Gesamtanlage historischer Ortskern

    Auf dem Gaden

    1

    2 (KD), 4

    Dammenweg

    3 (KD)

    Grundweg

    1, 1a

    Ihringshäuser Straße

    7, 7a, 9-21, 21a, 23 (KD)

    2, 8-20

    Obervellmarsche Straße

    4, 6 (KD)

    Treppenweg

    1-5

    2-6

    Der südlich der Ahne entstandene Ortskern trägt die Merkmale eines Weilerdorfs. Dessen Gehöfte und Baulichkeiten sind nicht planmäßig angelegt. Als ältester Siedlungsbereich in Niedervellmar ist der Bereich um den Straßenzug Auf dem Gaden anzunehmen, aufgrund von mittelalterlichen Mauerfunden, die auf einen ehemaligen Wehrkirchhof hinweisen.

    Der nördliche Verlauf der Gesamtanlage wird durch den Flusslauf der Ahne begrenzt. Im östlicher und südlicher Richtung bilden die Ihringshäuser Straße sowie der Dammenweg (bis zur Höhe der Hofanlagen Nr. 2, 10) eine Grenze. Die Fortsetzung der Gesamtanlage bildet die südliche Bebauung der Obervellmarschen Straße bis zur Höhe der Häuser Nr. 18 und 19. Die Bebauung der Frommershäuser Straße bis zur Ahne bildet die westliche Grenze des historischen Ortskerns.

    Die ältesten erhaltenen Gebäude sind die Hofanlagen entlang der Ihringshäuser, der Kasseler und der Frommershäuser Straße. Die Gebäudesubstanz geht in diesem Bereich in die Mitte des 17. Jahrhunderts zurück. Zeitlich folgen die Hofanlagen am Dammenweg, Auf dem Gaden und im Treppenweg. Zu erwähnen bleibt, dass die Grundrissentwicklung des Ortskerns von der sternförmigen Wegekreuzung der Frommershäuser, der Kasseler und Ihringshäuser Straße beeinflusst wurde. Durch den Ausbau der Kasseler Straße wurde der Ortskern im 20. Jahrhundert in Ober- und in Unterdorf zerschnitten.

    Die in der beschriebenen Ausdehnung genannte Gesamtanlage ist nach § 2 Abs. 2 HDSchG aus geschichtlichen Gründen schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Vellmar_Niedervellmar_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28491008832303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28491008832303
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    LFDH28491008832303
    legalFoundationDocument

    Alte Hauptstraße

    1

    2-6, 10

    An der Elsche

    2

    Bachstraße

    1, 3 (KD), 5 (KD)

    2-6, 10

    Mauerstraße

    1 (KD), 3-7

    2, 2a, 4 (KD), 6-8, 10 (KD), 12

    Schulstraße

    6 (KD), 8

    Untergasse

    2-4

    Der nordwestlich des Zusammenflusses von Ahne und Elsche entstandene historische Ortskern trägt die Merkmale eines Haufendorfs. Die Hofanlagen sind um die ehemalige Wehrkirchenanlage angeordnet. Die ältesten erhaltenen Gebäude sind die Hofanlagen entlang der Bachstraße, der Untergasse und der Mauerstraße. Diese stammen in der Mehrzahl aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Zeitlich folgen die Hofanlagen an der Alten Hauptstraße und der Schulstraße. Der nördliche Verlauf der Gesamtanlage wird durch die Schulstraße, den Straßenzug Hinter der Kirche und die Untergasse begrenzt. In östlicher Richtung bildet die Elsche unter Einschluss der Hofanlage Bachstraße 10 die Begrenzung, die zugleich den alten Ortsrand markiert. Den südlichen Abschluss bildet die Alte Hauptstraße wobei an der Elschebrücke das Gebäude Alte Hauptstraße 1 eingeschlossen ist. Den westlichen Abschluss bildet die Umbauuung der Kirchplatzes.

    Die in der beschriebenen Ausdehnung genannte Gesamtanlage ist nach § 2 Abs. 3 HDSchG aus ortsgeschichtlichen Gründen schützenswert.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Vellmar_Obervellmar_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH28491095494003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH28491095494003
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    LFDH28491095494003
    legalFoundationDocument

    068.1 Volkmarsenn - WolfhagenStreckeneröffnung: 15.12.1896Streckenlänge: 10,87 km

    068.2 Wolfhagen - ObervellmarStreckenöffnung: 01.09.1897Streckenlänge: 25,47 kmBauherr/Betreiber: Preußische StaatseisenbahnStreckennummer (DB): 3903

    Zur Anbindung der Ortschaften am Nordrand des Habichtswalds an die der Twiste und der Esse folgenden Süd-Nord-Strecken als Querbahn ostwärts entlang der Täler von Erpe und Ahne festgelegt, deren Wasserscheide mit dem „Zierenberger-Tunnel“ überwunden wurde. Die landschaftliche reizvolle Nebenbahn besticht durch hohen Ausbaustandard v.a. bei ihren mit Naturstein gewölbten Brücken.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Kassel, Landkreis_Vellmar_Obervellmar_Eisenbahn
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417007878803

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH32417007878803
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    LFDH32417007878803
    legalFoundationDocument

    Kern und Ursprung der Stadt Frankenberg ist die Burganlage auf dem Felssporn des Burgberges. 1122 fiel diese Burg an die Landgrafen von Thüringen, die von hier ausgehend versuchten, einen eigenen Herrschaftsbezirk aufzubauen. Daher gründeten sie auf Battenberger Gebiet östlich der Burg im frühen 13. Jahrhundert die 1236 erstmals urkundlich erwähnte Siedlung Frankenberg. Diese wuchs in den folgenden Jahren schnell zu einer Stadt heran. 1248 entstand westlich vor der Stadt das Zisterzienserinnenkloster Georgenberg, im folgenden Jahr ist eine erste Brücke über die Eder bezeugt und 1255 verfügte Frankenberg schon über ein Rathaus. 1262 sind große Teile der späteren Stadtmauer bereits vorhanden, 1267 erhält die Stadt ein Wochen- und Jahrmarktprivileg und ab 1286 wurde die Liebfrauenkirche direkt unterhalb der Burg errichtet.Die Altstadt zeigt drei sich nach Osten aneinander reihende Siedlungskerne. Den westlichsten Punkt bildet die auf dem Bergsporn gelegene Burg, an die sich östlich die Kirche und später das Hospital anschließen. Den gesamten Rest der Berglehne bis hinunter in das Edertal bildet der bis 1288 ummauerte bürgerliche Wohnbezirk. Dem in unterschiedliche Richtungen abschüssigen Baugelände folgend wurde ein bis heute weitgehend unverändertes Straßensystem angelegt, das von zwei sehr breiten sich über 180 m von West nach Ost erstreckenden Marktstraßen abzweigt. Den Mittelpunkt bildet der nördliche Rathausvorplatz, an dem die Weinstraße (Steingasse) vorbeiführt. Parallel zu den beiden Märkten wurde im weniger steilen Süden die heutige Untergasse als relativ breite Straße, die vermutlich auch teilweise Marktfunktionen mit übernahm, trassiert. Nördlich des Untermarktes erschließen vier unterschiedlich steil abfallende Gassen den zur Eder gelegenen unteren Teil der Stadt mit der heutigen Dellbrücke und der Ritterstraße. Die östlichste dieser Gassen (Steubergasse, Pferdemarkt, Linnertorstraße)  bildet von Anfang an einen breiten auch als Markt genutzten Riegel, der quer zu den beiden Märkten liegt und die Möglichkeit zur Querung der Stadt vom Linnertor zum Geismarer Tor bietet. Eine weitere Querachse (Auf der Heide) schließt die Stadt nach Osten ab. Östlich dieser breiten Trasse schließen sich nur noch Gärten an, die bis zur Stadtmauer reichten.Die prosperierende Altstadt wurde im Jahre 1476 Opfer eines Stadtbrandes, bei dem bis auf das Steinhaus (Pferdmarkt 20) und Teile der Kirche die gesamte Stadt vernichtet wurde. Wie Gerstenberg in seiner Stadtchronik niederschrieb „da herhub sich leyder eyn gruslich fur in der Mittelgassin, (..) an dem orthuse wan man in die Smiddegassen geen wil. Unde wywole vor keyn wynt enwas, sunder eyn gantz stille heiss tag, ydoch herhub sich der wynt von der Edern herane unde furte das fur uff die anderen husser zu der kirchin wert, so das die stad an vilen enden aneginck. (...) Nu hatte das fur gantz obbirnhant genummen unde brante in allen gassen, so das die husse zusammenvilen in die strasse, das nymants mee gewandern noch gelesschin enkonde. Da kam das fur auch an das raithuss. In demselbin husse hatte die stad ire bussen, pulver, armbruste (...) Unde als das fur darane quam, da gingen sie alle loiss, die kleynen mit den groissen. Derselbin groissin eyne die schoss widder das Steynen huss bei dem Groissin borne unde schoss die mure tzusschin tzween crutzefenstern entzwey. Alsus nam die stad grossin verderplichin schaden uff dem raithusse, (..). Dar quam das fur vorterss, unde nam meistenteil alle gassen in der aldenstad vor.Bynamen verbrante die Mittelgasse, die Stoubegasse. Die Rittergasse, die Asschergasse, die Smiddegasse, die Steyngasse, der Leckerberg, der Paffinberg, der Hinderberg, die Roddenergasse eynteil, der burckberg, der Hepenberg, das Martt, dy Huntgasse die Tichgasse, die Undergasse, die Lynnergasse eynteil, die Hindergasse, unde der Heyde eynteilss na der Geissmarporten wert." Dieser Rückschlag verstärkte die Tendenz des durch die Verlegung der Handelswege schon zuvor zurückgehenden Handels in einem Maße, dass sich die Stadt bis in das späte 19. Jahrhundert nicht mehr davon erholte. Schon für den Wiederaufbau im frühen 16. Jahrhundert waren umfangreiche Zuschüsse aus einer Landeskollekte nötig. Viele private Bauherren waren vollständig verarmt, so dass noch im späten 18. Jahrhundert an einigen Stellen in der Stadt Baulücken bestanden. Noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bot die Stadt aufgrund der wirtschaftlichen Stagnation sowie des geringen Bevölkerungs- und Baudruckes genügend Bauflächen innerhalb der Mauern. Allein diesem Umstand ist es zu verdanken, dass sich die Altstadt Frankenbergs heute als nahezu geschlossenes Fachwerkensemble mit Gebäuden aus der Zeit des frühen 16. bis späten 19. Jahrhunderts zeigt.Die ältesten, kurz nach 1500 entstandenen Fachwerkhäuser weisen noch deutlich die Tradition der mittelalterlichen Ständer- oder Geschossbauweise auf. Zwar wurde das seit 1509 errichtete Rathaus als seinerzeit moderner Stockwerksbau verzimmert, doch zeigen andere Häuser noch fast vollständige Ständerbauweise, die lediglich an den Straßenfassaden durch „Scheinstockwerke" ein moderneres Gepräge erhielten. Der sich bald im 16. Jahrhundert durchsetzende giebelständige Stockwerksbau mit hohen Erdgeschossen, Geschossüberkragungen und Mannfiguren als Zier- und Aussteifungsformen wurde in der Stadt sehr lange gepflegt. Noch zu Beginn des 19. Jahrhunderts findet man Vertreter dieses Baustils an vielen Stellen der Altstadt. Seit dem frühen 18. Jahrhundert gesellen sich aber zunehmend traufständige Fachwerkhäuser mit einfacherer Gefügekonstruktion und Zwerchhäusern dazu, die dann im Laufe des 19. Jahrhunderts prägend werden. Ein besonderes Merkmal des Fachwerks in Frankenberg sind die zumeist im 16. Jahrhundert ausgeführten Zierausmauerungen der Gefache mit flachen Ziegeln und eine Vielzahl noch heute erhaltener zweigeschossiger Eckerker, die Kreuzungen und Einmündungen besonders der Hauptstraßen städtebaulich betonen.Die Katastervorbeschreibung aus dem Jahre 1788 nennt noch 77 Scheunen in der Altstadt, die sich vornehmlich in der Schurengasse und der Gadengasse befanden. Von diesen halb städtischen, halb ländlichen Charakter zeigenden Wirtschaftsgebäuden konnten nur wenige bis in unsere Zeit bewahrt werden.Außer den Gebäuden blieb auch die Struktur der Straßen und Parzellen weitgehend erhalten. Lediglich an den ehemaligen Toren verbreiterte man die Trassen seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts für eine bessere Verkehrsführung. So entstand aus dem früheren Viehmarkt „Auf der Heide" eine heute vielbefahrene Hauptachse der Stadt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Frankenberg_Gesamtanlage I
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417007879203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH32417007879203
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    LFDH32417007879203
    legalFoundationDocument

    Die am Gernshäuser Bach nordöstlich von Frankenberg gelegene Papiermühle wird erstmals 1579 erwähnt. In ihr wurden 1788 sechs verschiedene Sorten Papier hergestellt. Von 1885 bis 1907 beherbergte sie die Privatbrauerei Schwaner.Die Gebäude der vollständig erhaltenen Mühlenanlage reihen sich in lockerer Folge hinter dem Wohnhaus entlang eines vom Gernshäuser Bach abgeleiteten Mühlgrabens auf. Die Hofzufahrt markiert ein zweigeschossiges Fachwerkwohnhaus über einem geschosshohen Bruchsteinsockel mit Sandsteineckquaderungen. Die Erschließung erfolgt über einen Windfang an der Giebelseite. Darüber erhebt sich ein Fachwerkgeschoss mit einfachem konstruktiven Fachwerk mit Figuren aus dreiviertelhohen Fußstreben sowie Kopfbändern an den Bundständern und Diagonalstreben in einigen Brüstungsgefachen. Das Obergeschoss ist verschiefert, kragt leicht über und wird von einem steilen Satteldach mit Halbwalmen sowie einem hofseitig angebrachten Zwerchgiebel bedeckt. Das Wohnhaus stammt laut Inschrift aus dem Jahre 1910. Hinter dem Wohnhaus befindet sich das eigentliche Mühlengebäude aus der Zeit um 1880, ein eingeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, giebelseitiger Einfahrt und oberschlächtigem Mühlrad. In seiner Verlängerung erhebt sich das zweigeschossige Brauhaus aus dem Jahre 1880. Der traufständige dreiachsige Baukörper wurde aus Bruchstein mit sorgfältiger Eckquaderung und ebensolchen Tür- und Fensterlaibungen errichtet. Durch eine quergestellte Fachwerkscheune mit mittiger Durchfahrt wird der Hofraum rückwärtig abgeschlossen. Der lang gestreckte Baukörper aus dem Jahre 1892 ist links des Tores im Erdgeschoss aus Bruchstein errichtet und zeigt im übrigen einfaches konstruktives Fachwerk der Erbauungszeit mit langen geschosshohen Streben.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Frankenberg_Gesamtanlage IV
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417007896003

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH32417007896003
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    LFDH32417007896003
    legalFoundationDocument

    Die Gesamtanlage erstreckt sich entlang eines Straßenzuges, der an der Einmündung zur Schulstraße abknickt und dabei den Namen von Poststraße in Rosenbergstraße ändert. Es handelt sich um fünf Hofanlagen, in der Zeit um 1800 bis zum Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, die sich in Struktur und Größe stark unterscheiden. Allen gemein sind hohe Sockel- oder Kellergeschosse aus Natursteinquadern oder Bruchstein, meistens mit Eckquaderungen aus rotem Sandstein. Neben den Wohnhäusern haben sich Scheunen und Wirtschaftsgebäude erhalten, die als Vierseithöfe, L-förmig oder in freier Anordnung die verschiedenen Bauformen dokumentieren

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Dörnholzhausen_Gesamtanlage 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417007900603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH32417007900603
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    LFDH32417007900603
    legalFoundationDocument

    Am Schmittenbach 3, 4, 5, 6.Als 1899 die Bahnstrecke Frankenberg Korbach östlich des Dorfes Viermünden trassiert wurde, errichtete man den Bahnhof nicht in Verlängerung zur Sichtachse der in West-Ost-Richtung verlaufenden Hauptstraße, sondern nach Norden versetzt hinter der abschließenden Scheunenbebauung am östlichen Straßenende. Um den Bahnhof zu erschließen, wurde die Straße Am Schmittenbach als kurze Stichstraße von der Hauptstraße abgezweigt und mündet schon nach wenigen Metern in einen kleinen Bahnhofsvorplatz ein. Zu beiden Seiten der kurzen Straße entstanden im direkten zeitlichen Umfeld der Eröffnung der Bahnstrecke am 1. Mai 1900 mehrere ein- und zweigeschossige Wohnhäuser in historisierenden Formen mit Fachwerkfassaden mit Mannfiguren, Zwerchhäusern oder Schieferfassaden. Zusammen mit dem Bahnhofsgebäude, das seitlich von einem Fachwerkschuppen flankiert wird, bilden sie einen optisch geschlossenen, historistisch gestalteten Straßenzug.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Viermünden_Gesamtanlage 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417072139503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH32417072139503
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    LFDH32417072139503
    legalFoundationDocument

    Auf der Nemphe 2; Bahnhofstraße 30; Bergstraße 1-35, 2-22; Bremer Straße1; Leckerberg 1; Neustädter Straße 1-55, 2-58.

    Ab 1335 legte Landgraf Heinrich II. (gest. 1376) unterhalb der Burg die Frankenberger Neustadt an. Der Grundriss war lediglich eine lange Straße ohne Markt mit beidseitiger Bebauung. Die Neustadt war auf einem Gebiet erbaut worden, das zuvor den Grafen von Battenberg gehörte. Nach dem Aussterben der Battenberger 1300 forderten sowohl der Landgraf von Hessen als auch der frühere Lehnsherr der Battenberger, der Erzbischof von Mainz, das Gebiet für sich.Noch 1345 versuchte der Erzbischof den Abriss der Neustadt durchzusetzen, scheiterte jedoch mit seinen Bemühungen. Seither war die Neustadt de facto hessisch, was sich auch darin ausdrückte, dass die Bürger bis zur Vereinigung von Neustadt und Altstadt 1556 Leibeigene des Landgrafen blieben. Die Neustadt besaß schon im Mittelalter ein eigenes Rathaus, ein Brauhaus und eine Kapelle mit zwei Glocken unterhalb der Burg am Hain. Diese Kapelle wurde 1316 errichtet und brannte 1476 vollständig ab. Gerstenberg beschreibt in seiner Stadtchronik: „Als nu die vorgenantin gassin allsampt so brantin, do quam der wynt unde furte das fur us der aldenstad uwer dy mure bis in die nuwenstad (...) Da verbrante die capelle sancti Johannis mit zween glocken, kelchin, messgewanden, messbuchern unde ander tziroth.“ Nach der Vereinigung von Alt- und Neustadt wurde die Neustadt in den Mauerbering der Stadt mit einbezogen und war 1587 vollständig ummauert. Trotz einer Brandkatastrophe im Jahre 1507 und einer Überschwemmung 1520 prosperierte die Neustadt, und der Handel verlagerte sich sukzessive von der bergigen Altstadt in die flache Neustadt. Zwischen dem Siebenjährigen Krieg und dem Jahre 1856 entfernte man nach und nach die Ummauerung.Eine tiefgreifende Veränderung der Neustadt brachte der 1890 erfolgte Bahnanschluss der Stadt Frankenberg. Der in der Verlängerung der Neustädter Straße angesiedelte Bahnhof erzeugte in der Neustadt einen starken wirtschaftlichen Aufschwung, der zum einen zur vollständigen Aufsiedlung der Bergstraße und der Straßen Auf der Nemphe und der Bremer Straße führte und zum anderen das Gesicht der Neustädter Straße stark veränderte. Die vorhandenen Fachwerkhäuser, die hier seit dem späten 17. Jahrhundert entstanden waren, wurden vielfach umgebaut und zum Teil durch Neubauten in historisierenden Formen ersetzt, die bis heute den Charakter der Neustädter Straße prägen. Im 20. Jahrhundert wurde sie zur Hauptdurchfahrtsstraße und bildete zeitweise einen Teil der Bundesstraße 252. In den Jahren 1978 bis 1980 entschied sich die Stadt, die von Ladenlokalen geprägte Straße zur Fußgängerzone umzugestalten. Um den Verkehr an der Fußgängerzone vorbeizuleiten, wurde die Uferstraße zu einer breiten Umfahrungstrasse ausgebaut und mit einem großen Parkplatz am Kloster Georgenberg versehen.Bis heute dokumentiert die Bebauung der Neustädter Straße alle Phasen der Entwicklung dieses Stadtteils hin zum wirtschaftlichen Zentrum der Stadt Frankenberg.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Frankenberg_Gesamtanlage II
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH32417072140603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH32417072140603
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    LFDH32417072140603
    legalFoundationDocument

    Landgraf-Friedrich-Straße 17-39, 24-44; Mittelstraße 7. Die Anlage des Ortsgrundrisses von Friedrichshausen erfolgte planmäßig. In Nord-Süd-Richtung wurde die Landgraf-Friedrich-Straße trassiert, an der 1776 zunächst zehn Fachwerkhäuser errichtet wurden. Bereits 1778 wurde die Kolonie um zehn Häuser erweitert. Beidseitig der Landgraf-Friedrich-Straße waren nun je zehn schmale, tiefe Parzellen abgeteilt. Mittig kreuzt die Mittelstraße den Straßenverlauf. Dieser planmäßig angelegte Grundriss ist bis heute ablesbar geblieben, obwohl einige Parzellen im Laufe der Jahre zusammengelegt oder geteilt wurden. Auf der östlichen Seite der Landgraf-Friedrich-Straße sind die größeren Veränderungen zu beobachten. Hier wurde zum einen die Mittelstraße verschmälert, um einen zusätzlichen Bauplatz zu schaffen, zum anderen die südlichste Parzelle nach Süden um das doppelte erweitert. Auf den Parzellen befinden sich Hofreiten aus der zweiten Hälfte des 19. und des frühen 20. Jahrhunderts mit zweigeschossigen Fachwerkgebäuden, die von Satteldächern abgeschlossen sind. Die ebenfalls zweigeschossige zweite Fachwerkschule ist auf einer der westlich gelegenen Parzelle erbaut worden. Erst 1904 ist axial am südlichen Ende der Landgraf-Friedrich-Straße die dritte Schule errichtet worden, die einen Sichtabschluss der Gesamtanlage bildet.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Waldeck-Frankenberg, Landkreis_Frankenberg_Friedrichshausen_Gesamtanlage 1
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE