Flächendenkmal (2402)



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  • flaechendenkmal.LFDH11085001495503

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    flaechendenkmal.LFDH11085001495503
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    LFDH11085001495503
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    Minnefeld 30, 32,

    Spitalstraße 47, Spitalstraße o. Nr.,

    Minnefeld o. Nr.

    Die durch die Säkularisation vertriebenen Kapuzinermönche, deren altes Kloster 1822 von der hessischen Regierung geschlossen wurde, konnten 50 Jahre später nach Dieburg zurückkehren und errichteten zwischen 1863 und 1866 zunächst das Oratorium und 1866/67 die Klosterkirche. Die einfachen unverputzten Bruchsteingebäude entlang der Straße sind nach den Regeln der Kapuziner ohne Schmuckwerk gebaut. Nördlich an die Straßenzeile anschließend entwickeln sich zwei schlicht verputzte Wohntrakte, die einen nach Westen geöffneten Innenhof bilden. Nach Osten wird durch den in Nord-Süd-Richtung angeordneten Flügel der ummauerte Klostergarten abgetrennt. Wegen seiner Bedeutung, die es in der Geschichte des Kapuzinerordens, besonders in der Bismarck‘schen Zeit und in der Geschichte Dieburgs spielte, ist die gesamte Anlage des Klosters einschließlich des Klostergartens aus geschichtlichen Gründen geschützt.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Minnefeld
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH11085011912903

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    LFDH11085011912903
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    Die in den Jahren 1964 bis 1968 entstandene Hochschule wurde als Ingenieurakademie der Deutschen Bundespost auf einem weitläufigen Campus am nordöstlichen Rand von Dieburg eingerichtet. Der Bundesminister für Post- und Fernmeldewesen beauftragte mit Planung und Bauleitung den Architekten Herbert Rimpl aus Wiesbaden, dessen Arbeitsschwerpunkt im modernen Verwaltungsbau lag, und der u.a. auch den Generalplan zum Wiederaufbau der Technischen Hochschule in Darmstadt erstellt hatte. Der bereits in der Zeit des Nationalsozialismus unter Albert Speer arbeitende Architekt gehörte zu den bedeutendsten Industriebauarchitekten seiner Zeit und wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als "Nichtbetroffener" entnazifiziert.

    Im Jahr 1966 wurde Professor Hermann Mattern, der an der Technischen Universität Berlin am Lehrstuhl für Landschaftsbau und Gartenkunst lehrte, mit der Planung und Gestaltung der Garten- und Freiflächen beauftragt.

    Während die baulichen Anlagen wie Lehrgebäude, Mensa, Aula und Studentenwohnheime 1968 eingeweiht wurden, sind die Gartenanlagen und Sportstätten mit Hallenbad und Sporthalle erst in den frühen 1970er Jahren beendet worden.

    Die von Rimpl 1964 vorgelegte Planung enthielt ursprünglich eine klar ablesbare funktionale Dreiteilung. Der Schulbereich mit Aula, Unterrichtsgebäuden und Verwaltungsbau ist im nordwestlichen Bereich des Grundstücks angelegt. Die unterschiedliche Funktion der einzelnen Gebäude ist an Form und Höhe ablesbar, sie bilden jedoch durch ähnliche Gestaltung und überdachte Verbindungsgänge eine bauliche und gestalterische Einheit. Ein großer Vorplatz wird westlich von dem fünfgeschossigen Verwaltungsbau und südlich vom deutlich flacheren Aulagebäude begrenzt. Auch die Gebäude für Schulräume und Fachklassen sind ein- und zweigeschossig konzipiert, was eine gestaffelte Baugruppe ergibt, die Platz- und Freiflächenanordnung mit einbindet. An untergeordneter und trotzdem zentraler Position findet sich das Hausmeisterhaus, das als Flachdachbungalow mit strenger moderner Formgebung am Hauptzugang zur Schule errichtet wurde.

    Die im mittleren Grundstücksbereich angeordneten Wohnbauten, die Platz für 1.170 Studierende boten, waren entlang eines gedachten Bogens errichtet und in ihrer Höhe gestaffelt. Die 9 bis 18 Geschosse umfassenden kubischen Bauten, die in ihrer gleichartigen Fassadengestaltung eine streng axiale Anordnung paarweise zusammen gefasster Fenster mit dunkel abgesetzten Brüstungsfeldern zeigten, wurden durch rechtwinkelig angeordnete Wege miteinander verbunden, die sich im näheren Umfeld der Gebäude teilweise platzartig aufweiteten.

    Hieran schloss sich der Sport- und Freizeitbereich an, der aus weitläufigen Sportplätzen, Sporthallen und einer Schwimmhalle bestand. Die Wohnhäuser wurden 2012 niedergelegt, der Bereich westlich und südlich der zentralen Campus-Wiese (ehemalige Sportflächen) wurde mit Wohnhäusern bebaut.

    Die von Hermann Mattern zum bestehenden baulichen Konzept entworfene und zwischen 1966 und 1972 umgesetzte Garten- und Freiflächenanlage war bis 2012  in ihrem Gesamtkonzept noch gut ablesbar und nur in Teilen verunklärt.

    Die Freiraumgestaltung Matterns ist geprägt von geradlinigen bzw. rechtwinkligen Erschließungswegen mit Platzflächen unterschiedlicher Größe, die den Gebäuden zugeordnet sind. Der große Vorplatz am Haupteingang war mit anspruchsvollen Pflastermustern und quadratischen Pflanzbeeten betont. Diese Flächen sind heute gestört durch den Bibliotheksneubau in den 1990er Jahren, die Pflastermuster wurden in veränderter Form jedoch wieder aufgegriffen. Eine ähnlich aufwändige Pflasterung zeigt die Terrasse der Mensa. Mehrere Innenhöfe im Schulbereich sind als atriumartige Lichthöfe gärtnerisch gestaltet.

    Der ehemalige Wohnbereich des Campus mit den vier Hochhäusern (2012 abgerissen) war durch großzügige ineinandergreifende Rasenflächen gekennzeichnet. Den Schwerpunkt bildet dabei die zentrale Rasenfläche zwischen Mensa und Wohnhochhäusern. Die auch hier regelmäßig-architektonisch angeordneten Wegeführungen werden durch regelmäßige Baumpflanzungen begleitet, als Einzelbäume, als Zweier- und Dreiergruppen oder diese wiederum gruppiert zu Rasterpflanzungen in Reihe oder Quadrat. An Wegeabzweigungen liegen platzartige Aufweitungen mit Sitzgelegenheiten und begleitenden Baumpflanzungen. Die Leitbaumart ist hierbei die Platane.

    Der Mensa-Terrasse vorgelagert war im Matternschen Konzept eine Platzfläche mit zwei Spitzen in Richtung Süden. Diese heute noch vorhandene Doppelspitze wurde wiederum von einem dreieckigen Beet umschlossen, ähnlich einer Bastionsspitze, mit ansteigendem Relief. Diese Bastionsspitze ist heute verunklärt und teilweise in der zentralen Rasenfläche aufgegangen.

    Südlich des höchsten Studentenwohnhauses wurde vom rechtwinkligen Raster abgewichen. Hier lagen seitlich des Weges zum Sportgelände zwei im Gelände erkennbare, zum Gebäude hin offene Rundwälle im Übergangsbereich zwischen Campus und freier Landschaft.

    In der zentralen Wiese südlich der Mensa liegt als markanter Blickpunkt ein quadratisches Wasserbecken mit einer Edelstahlskulptur „Sphäre“ des Künstlers Bernd Rosenheim.

    Im östlichen und südöstlichen Übergangsbereich löst sich die Gestaltung in eine freiere bzw. waldartige Landschaft auf. Hier liegt östlich der zentralen Campuswiese ein Teich mit umlaufendem Waldweg, südlich der heutigen Wohnbebauung und seitlich im Bereich des ehemaligen, 1969 von Mattern gestalteten Sportplatzes befindet sich eine weitere Teichfläche.

    siteDesignation
    baudenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Max-Planck-Straße 2
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH11085077656203

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    LFDH11085077656203
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    Badgasse 3-17, 4-26

    Eulengasse 1-19, 8-22

    Gundermannstraße 1-15, 8-20

    Hutmachergasse 3-17, 6-14

    Jungfernstieg 3-5, 4

    Kirschengasse 3-5, 4-6

    Klosterstraße 13-15, 2-26

    Leisbühl 1-9, 4-8

    Löwengasse 3-11, 4-12

    Markt 2-6, 12-14, 7-15, 22, 23

    Minnefeld 1-9

    Mühlgasse 3, 4-8

    Pfarrgasse 3-19, 6, 14-18

    Rheingaustraße 3-25, 4-28

    Schlossgasse 5-9, 4-6

    Schlossergasse 1-9, 2-14

    Steinstraße 1-3, 11-33, 53-59, 6, 10-42

    Weißturmstraße 1-19, 2-26

    Zentturmstraße 3-17, 16-20

    Zuckerstraße 1-37, 43-47, 2-28

    Dieburg besitzt eine große, heterogen zusammengesetzte Baustruktur, an deren Erhaltung sowohl aus künstlerischen als auch aus geschichtlichen Gründen ein hohes Interesse besteht. Die historische Stadtstruktur, die sich auch bis in das frühe 20. Jahrhundert noch durch qualitätvolle Bauten auszeichnet, lässt sich bis heute am Stadtgrundriss ablesen. (vgl. historischer Plan von 1811) Der Bereich der mittelalterlichen Stadt, der ehemalige Burgbereich, die vorstädtischen Erweiterungen Steinweg, Spitalstraße und Marienstraße und der größte Teil des ehemaligen barocken Schlossgartens ist hier noch gut erkennbar, im stadträumlichen Gefüge erlebbar und wird in separaten Gesamtanlagen genauer beschrieben. Gliederungselemente sind hierbei insbesondere die Gersprenz und die davon abzweigenden Stadtgräben, der Herrngraben im Osten und der Leergraben im Westen, die die verschiedenen Stadtbereiche voneinander trennen. An der Erhaltung dieser Wasserflächen und den angrenzenden Grünflächen als stadträumliche Freiräume besteht aus stadtbaugeschichtlichen Gründen ein öffentliches Interesse.

    Im hinteren Bereich der Eulengasse ist noch eine Reihe kleiner traufständiger Ackerbürgerhäuser erhalten, die in ihrer Baustruktur Reste der ehemaligen mittelalterlichen Altstadtbebauung darstellen. Trotz einiger Veränderungen an den Fassaden vermitteln die teilweise aus dem 16. Jh. stammenden Häuser einen guten Eindruck der mittelalterlichen Altstadtbebauung, deren Erhaltung aus geschichtlichen Gründen im öffentlichen Interesse liegt.

    Der Häuserblock, der durch die Eulengasse im Westen, die Klosterstraße im Süden und die Steinstraße im Osten begrenzt wird sowie die gegenüberliegende Häuserzeile an der Steinstraße bilden einen weiteren historischen Bereich der Altstadt, der aus zweierlei Gründen erhaltenswert ist. Zum einen ragt die baukünstlerische Qualität einiger kleiner Stadthäuser aus der Fülle der übrigen deutlich heraus, insbesondere an der Klosterstraße und der Steinstraße. Zum anderen ist der Bereich als ehemaliger Frankensteiner Hof und späterer Wirtschaftshof Der von Fechenbach eng mit der Ortsgeschichte Dieburgs verbunden.

    Im südlichen Bereich der Altstadt, deren nördliche Grenze die alte Durchgangsstraße (Zuckerstraße) ist, konnten zwei Bereiche mit ihrer historischen Baustruktur, ihrem Erscheinungsbild und ihrer Bausubstanz weitgehend erhalten bleiben. Die kleinteilige Parzellenstruktur mit den kleinen, meist giebelständigen und sehr unregelmäßigen Stadthäusern des 17. und 18. Jhs. ist charakteristisch für den ersten Bereich. Während an der Zuckerstraße einige repräsentative größere Bauten stehen, ist in den Seitengassen die kleinteilige Bebauung der wohl sozial niedriger stehenden Bevölkerungsschicht zu finden.

    Als zweiter Bereich konnten sich an der Rheingaustraße zwei große Hofanlagen mit langgestreckten, giebelständigen Fachwerkbauten und großen Hoftoren des 18. und 19. Jhs. erhalten. Sie prägen an dieser Stelle entscheidend das Stadtbild und gehören zu den wenigen Ackerbürgerhöfen Dieburgs. Aus siedlungsgeschichtlichen und baukünstlerischen Gründen soll dieser Bereich erhalten werden.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Historische Altstadt
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH11085077656303

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    Albinistraße 23, An der Brückenmühle 2-6, Schloßgasse 4-18, 9-15

    Zwischen Gersprenz und Leergraben liegt der ehemalige Burgbereich. Wenngleich mit dem Abriss des Ost- und Nordflügels und durch den Neubau des Verwaltungsgebäudes die Burg als quadratische Hofanlage zerstört wurde, lässt sich durch die noch gut erhaltene Graben- und Wallanlage im Osten und Norden und die daran anschließenden Freiflächen der Charakter der ehemaligen Wasserburg im sumpfigen Gelände der Gersprenzverästelung gut erkennen. Zwei Verbindungsmauern zu der mittelalterlichen Stadtbefestigung sind in großen Teilen noch erhalten. Diese strukturellen Merkmale der Anlage gilt es aus geschichtlichen Gründen zu erhalten und hervorzuheben.

     

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Burgbereich
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH11085077656703

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    Am Wall 2

    Steinweg 1-31, 2-8, 12-16, 22-44

    Von den ehemaligen drei historischen Vorstädten Dieburgs ist der Steinweg in seiner baulichen Struktur am besten erhalten geblieben. Die bandartige Siedlung mit schmalen Hofreiten besitzt nach beiden Seiten noch genügend Freifläche (Obstgärten), um sich deutlich als eigenständige historische Siedlungsstruktur von den übrigen abzugrenzen. Im Straßenzug ist eine Reihe teils giebel-, teils traufständiger Fachwerkbauten des 17. und 18. Jhs. vorhanden, die bei entsprechender Pflege ein aus der übrigen Bebauung herausragendes historisches Stadtbild geben. Zur Stadt schließt sich die Stadtmühle, eine langgezogene Mühlenanlage des 19. Jhs., an, umflossen von der Gersprenz. Aus siedlungsgeschichtlichen Gründen liegt die Erhaltung und Pflege dieser Vorstadt im öffentlichen Interesse.

     

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Steinweg und Stadtmühle
    siteProtectionClassification
    cultural
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  • flaechendenkmal.LFDH11085077772203

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    LFDH11085077772203
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    Aschaffenburger Straße 7-9, 15-17, 2-34

    Die Hauptzufahrtstraße von Osten her, die in den ausgehenden 1830er Jahren als Teil des modernen, überregionalen Straßennetzes der Provinz Starkenburg angelegt wurde, zeigt in Teilbereichen noch ihre Bebauung aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert, die sich als Erweiterung des historischen Stadtkerns versteht. Insbesondere entlang der nördlichen Bauzeile findet sich eine weitgehend unveränderte Abfolge von Bürgerhäusern in zeittypischer Gestaltung. Die massiv errichteten Wohngebäude sind durchgängig über hohen Kellern meist eingeschossig errichtet. Die Dachgeschosse zeigen durch ihre Vielfalt von Aufbauten in Form von Zwerchhäusern, Erkern und Dachgauben die Nutzung als Wohnraum. Wichtiges und ebenfalls variiertes Gestaltungsmaterial ist der Sandstein, der an Fenstereinfassungen und Verblendungen Verwendung findet. Die differenziert gestaltete bauliche Einheit ist aus künstlerischen und geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

     

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Aschaffenburger Straße
    siteProtectionClassification
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  • flaechendenkmal.LFDH11085077772303

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    LFDH11085077772303
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    Frankfurter Straße 13-19

    Theobaldstraße 15-17

    Wilhelm-Leuschner-Straße 17-19, 23

    Diese kleine Gesamtanlage entlang der alten Römerstraße (hier Frankfurter Straße) zeigt beispielhaft die Stadterweiterung des 19. Jahrhunderts, die sich sowohl in Form von zurückliegenden Einzelvillen als auch straßenraum-begrenzenden Einzel- und Doppelhäusern im Bereich der rechtwinklig ausgerichteten Quartiere darstellt. Sie belegt die Bebauung eines stadtgeschichtlich bedeutsamen Bereiches am Ausgang des 19. Jahrhunderts. Der genannte Bereich ist aus stadtgeschichtlichen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Frankfurter Straße/Theobaldstraße/Wilhelm-Leuschner-Straße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH11085077772403

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    LFDH11085077772403
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    Darmstädter Straße

    1-5

    Fuchsberg

    1-23

    2-10, 18-30

    Krummgasse

    3-11

    2-8

    Minnefeld

    4-22

    Römerstraße

    1-5

    4-8

    Als eine der ersten Erweiterungen aus mittelalterlicher Zeit gilt das Gebiet nördlich der ummauerten Kernstadt, das Monfeld. Hier war die Zunft der Töpfer tätig, die ihre Werkstätten und Brennöfen wegen der Feuergefahr außerhalb der Stadt angesiedelt hatten. Die aufgehende Bebauung stammt heute im Wesentlichen aus dem 19. Jh., als das Gebiet zwischen dem um 1860 installierten Bahnhof und der südlich laufenden Straße Minnefeld überbaut wurde. Auf kleinen Parzellen wurden hier meist eingeschossige, traufständige Wohnhäuser errichtet, deren mit kleinen Stallgebäuden versehene Gärten auf die insgesamt noch landwirtschaftliche Prägung des Gebietes hinwiesen. Dies lässt sich insbesondere entlang der Krummgasse noch deutlich ablesen. Entlang des Fuchsbergs hat sich eine Gruppe von Gebäuden erhalten, die durchweg älterer Bauzeit entstammen. Es handelt sich meist um zweigeschossige, traufständige Massiv- oder Fachwerkbauten des 18. Jahrhunderts, dazwischen finden sich die bereits beschriebenen eingeschossigen, durch Zwerchhäuser und Erker gestalteten Bauten aus der Zeit der Stadterweiterung. Der genannte Bereich ist aus stadtgeschichtlichen Gründen als Gesamtanlage geschützt.

     

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Fuchsberg
    siteProtectionClassification
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  • flaechendenkmal.LFDH11085077772503

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    LFDH11085077772503
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    Groß-Umstädter Straße 7, 11, 4-18

    Ringstraße 47, 54

    Entlang der Groß-Umstädter Straße, der in südöstlicher Richtung zum Odenwald verlaufenden alten Römerstraße, einem durch lockere Bebauung geprägten Gebiet, hat sich nahe der Kreuzung zur Aschaffenburger Straße eine Abfolge zeittypischer Gebäude aus dem ausgehenden 19. Jahrhundert erhalten. Die meist eingeschossigen, traufseitig zur Straße ausgerichteten, durch asymmetrisch angeordnete Zwerchhäuser und Dachgauben überhöhten Gebäude sind als Wohnbauten in Klinker- bzw. Quarzporphyr-Bauweise kombiniert mit Sandsteinelementen errichtet. Die Straßenecke zur Ringstraße wird durch ein zweigeschossiges Gebäude mit hohem Dach dominiert. In aufgelockerter Bauweise schließen sich weiter südlich die auf großen Parzellen erbauten villenartigen Wohngebäude an, die teilweise auch als Einzeldenkmäler geschützt sind, ebenso auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Aufgrund ihrer stadtgeschichtlichen Bedeutung als Stadterweiterung entlang der Ausfallstraßen sind die genannte Bauzeile sowie die gegenüber liegenden Gebäude als Gesamtanlage geschützt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Groß-Umstädter Straße
    siteProtectionClassification
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  • flaechendenkmal.LFDH11085077772603

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    LFDH11085077772603
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    Rheingaustraße 35-47, 34-38, 42-60

    An der wichtigen von Südwesten kommenden Zufahrtstraße, die in den 1830er Jahren als Teil des modernen, überregionalen Straßennetzes der Provinz Starkenburg angelegt wurde, hat sich eine Bauabfolge von kleinbürgerlichen Wohngebäuden aus dem ausgehenden 19. Jh. erhalten, die durch ihre geschlossene Bauweise auffällt. Traufständig zur Straße orientierte Gebäude, meist eingeschossig mit Dachaufbauten, reihen sich aneinander, indem auch die Tordurchfahrten überbaut wurden. Insbesondere die Torfahrten stellen eine Besonderheit dar, da sie auf die noch landwirtschaftliche Nutzung der rückwärtigen Grundstücke schließen lassen. Die nur von geringen Eingriffen unterbrochenen Bauzeilen stehen aus geschichtlichen Gründen als Gesamtanlage unter Schutz.

     

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Darmstadt-Dieburg, Landkreis_Dieburg_Dieburg_Gesamtanlage Rheingaustraße
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE