Kleiner traufständiger Streckhof, der eine wichtige städtebauliche Stellung an der Straßenaufweitung oberhalb des Marburger Rings einnimmt. An dem einfachen, schmucklosen Fachwerk lassen sich insbesondere im Wirtschaftsteil mehrere Erweiterungsschritte ablesen. Der Hof ist als Kleinbauernstelle auf minimalem Restgrundstück gegen Ende des 19. Jhs. entstanden.
Traufständiges Wohnhaus in exponierter Lage an der Ecke der Kirchhofmauer, niedriger Sockel, vermutlich ehemaliges Wohnstallhaus, im Erdgeschoß Fachwerk im 19. Jh. erneuert, Profilierungen am Geschoßversatz, breitgestellte Mannfiguren der Zeit um 1750, durch Anbau rechts gestört.
Im Verhältnis zu der umliegenden kleinteiligen Bebauung groß dimensionierte, dreiseitig geschlossene Hofanlage, zentral auf dem Homberg gelegen, erbaut 1780, der Stall von 1906, die Scheune von 1877, Eckpfosten mit eingearbeiteter Säule mit Postament und Kapitell, historistische Haustür mit Oberlicht, vollausgebildete Mannfiguren.
Saalbau mit dreiseitigem Schluß, Westteil mit steilem Satteldach, in der Mitte hexagonaler Turmaufbau, Kern des Westteils romanisch; Mittelteil aus dem 16. Jh. mit Fachwerkchor 1970 abgebrochen. Beidseitig des romanischen Eingangs Grabsteine von Bechling von Radenhausen in Ritterrüstung 1580 und Agnes Meysebuchin 1587. Spätgotisches Taufbecken, barocke Grabsteine u.a. 1677, Reste der Kirchhofsmauer mit Schießscharte. Der Wehrkirchhof bildete offenbar die Vorburg eines vermutlich karolingischen, sicher jedoch um 920 nachgewiesenen Königshofes (Pfalz), der vor 1025 im Besitz Fulda war und 1235 an den Deutschen Orden überging.
Saalbau mit dreiseitigem Schluß, Westteil mit steilem Satteldach, in der Mitte hexagonaler Turmaufbau, Kern des Westteils romanisch; Mittelteil aus dem 16. Jh. mit Fachwerkchor 1970 abgebrochen. Beidseitig des romanischen Eingangs Grabsteine von Bechling von Radenhausen in Ritterrüstung 1580 und Agnes Meysebuchin 1587. Spätgotisches Taufbecken, barocke Grabsteine u.a. 1677, Reste der Kirchhofsmauer mit Schießscharte. Der Wehrkirchhof bildete offenbar die Vorburg eines vermutlich karolingischen, sicher jedoch um 920 nachgewiesenen Königshofes (Pfalz), der vor 1025 im Besitz Fulda war und 1235 an den Deutschen Orden überging.
Vermutlich ältestes Wohnhaus in Großseelheim, als Ständerbau südwestlich des Kirchhofes über kleinen Mauerweg rückwärtig durch ebenerdigen Eingang erschlossen. Die durchlaufenden Ständer lassen eine Entstehung bald nach dem Dreißigjährigen Krieg vermuten. Heute durch Anbau zur Straße hin teilweise verdeckt. Mit Haus Nr. 5 Rest einer engen Bebauung um die Kirche.
Dicht an der Kirchhofmauer exponiert stehendes, kleines Wohnhaus mit kräftigem, im Obergeschoß vorkragendem Fachwerk. Die Eckpfosten direkt auf dem talseits hoch aufragenden Sockel, breitgestellte Mannfiguren. Der Überlieferung nach als Gerichtsgebäude in der zweiten Hälfte des 17. Jhs. erbaut.
Kleines, in exponierter Ecklage stehendes Wohnhaus eines Hakenhofes, dessen Fachwerk auf niedrigem Sockel stehend z.T. noch in Ständerbauweise errichtetet ist. Erhalten haben sich einige Fenster mit Bleisprossenteilung. Dekorative Gestaltung der Platzfassade durch Mannfiguren und geschweifte Hölzer im Giebeldreieck. Erbauungsdatum Ende des 17. Jhs.
Vierseithof in bedeutender Stellung an ehemals vom Bach durchflossener Straßenaufweitung. Traufständiges Wohnhaus, hofseitig erschlossen mit ungewöhnlicher, symmetrischer Anordnung des bis in den Sockel reichenden Fachwerks, zur Straße in sehr schöner Kratzputzausführung. Eckpfosten mit eingeschnitzten Säulen und Schnecken. Inschrift auf Tafel: "DIESES HAUS IST ERBAUT VON JOHANN PETER KLINGELHÖFER UND ELISABETHA SEINER EHEFRAU SAMT DEREN SOHN JOHANN PAULUS UND KATHARINA SEINE EHEFRAU ANNO 1787". Schmiedeeisernes Hoftor von 1925 mit Sandsteinpfosten. Wirtschaftsgebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. Seitlich des Wohnhausgiebels Brunnen mit Sandsteinabdeckung und gußeiserner Pumpe.
Vierseithof in bedeutender Stellung an ehemals vom Bach durchflossener Straßenaufweitung. Traufständiges Wohnhaus, hofseitig erschlossen mit ungewöhnlicher, symmetrischer Anordnung des bis in den Sockel reichenden Fachwerks, zur Straße in sehr schöner Kratzputzausführung. Eckpfosten mit eingeschnitzten Säulen und Schnecken. Inschrift auf Tafel: "DIESES HAUS IST ERBAUT VON JOHANN PETER KLINGELHÖFER UND ELISABETHA SEINER EHEFRAU SAMT DEREN SOHN JOHANN PAULUS UND KATHARINA SEINE EHEFRAU ANNO 1787". Schmiedeeisernes Hoftor von 1925 mit Sandsteinpfosten. Wirtschaftsgebäude aus der 2. Hälfte des 19. Jhs. Seitlich des Wohnhausgiebels Brunnen mit Sandsteinabdeckung und gußeiserner Pumpe.