Im Inneren gut erhalten, 1988 in der alten Farbigkeit sehr ausdrucksvoll restauriert; 1665 erbaut: außen an der linken Traufwand Inschrift: "ANNO 1665 DURCH DEN LUDOWIG MARSCHALL BAUHERRN WIE AUCH DIE EHRBARE KASTENMEISTERE NÄMLICH HEN. LAUER UND KURT DEUFEL ALLHIE ERBAWET IST GLORIA DEO SIT WORDEN", erweitert 1905, mit zweiseitiger Empore in Holzkonstruktion versehen und durch August Dauber neubarock umgestaltet. Saalbau mit dreiseitigem Schluß, Holzbalkenflachdecke getragen von zwei langen profilierten Holzstützen, Westportal von 1720, schöner Beschlag am Türschloß.
Ein Sakristeiställchen datiert 1679; die Kanzel um 1700; Die Orgel, 1758, von Joh. Andreas Heinemann; im Vorraum ein gotisches Taufbecken aus dem 15. Jh.; Kirchenfenster um 1910 geschaffen, vermutlich durch denselben Künstler wie in Erfurtshausen. Die Glocken werden noch an den in den Innenraum hängenden Seilen geläutet. Auf dem mit einer Bruchsteinmauer eingefaßten Kirchhof, dessen Portale von 1722 und 1726 erneuert sind, barocke Grabsteine u. a. von 1685.
Im Inneren gut erhalten, 1988 in der alten Farbigkeit sehr ausdrucksvoll restauriert; 1665 erbaut: außen an der linken Traufwand Inschrift: "ANNO 1665 DURCH DEN LUDOWIG MARSCHALL BAUHERRN WIE AUCH DIE EHRBARE KASTENMEISTERE NÄMLICH HEN. LAUER UND KURT DEUFEL ALLHIE ERBAWET IST GLORIA DEO SIT WORDEN", erweitert 1905, mit zweiseitiger Empore in Holzkonstruktion versehen und durch August Dauber neubarock umgestaltet. Saalbau mit dreiseitigem Schluß, Holzbalkenflachdecke getragen von zwei langen profilierten Holzstützen, Westportal von 1720, schöner Beschlag am Türschloß.
Ein Sakristeiställchen datiert 1679; die Kanzel um 1700; Die Orgel, 1758, von Joh. Andreas Heinemann; im Vorraum ein gotisches Taufbecken aus dem 15. Jh.; Kirchenfenster um 1910 geschaffen, vermutlich durch denselben Künstler wie in Erfurtshausen. Die Glocken werden noch an den in den Innenraum hängenden Seilen geläutet. Auf dem mit einer Bruchsteinmauer eingefaßten Kirchhof, dessen Portale von 1722 und 1726 erneuert sind, barocke Grabsteine u. a. von 1685.
Vierseithof in Ecklage am nördlichen Dorfrand. Das ursprünglich klar symmetrisch gegliedertes Wohnhaus wurde nachträglich verlängert und das Fachwerk der straßenseitigen Traufwand im Erdgeschoß verputzt. Einmalig in Kleinseelheim sind Fenster und Eingang mit historisierenden Gewänden. Auf der Hofseite ein hoher Sockel, ehemals als Stall genutzt. Das Fachwerk mit paarweise angeordneten Fenstern hier vollständig verkleidet. An der zweiläufigen Treppe mit Kellerzugang die Datierung 1821. Stall von 1826 ebenfalls mit Verkleidung, darunter wohl gut erhaltenes Fachwerk. Scheune von 1840.
Vierseithof in Ecklage am nördlichen Dorfrand. Das ursprünglich klar symmetrisch gegliedertes Wohnhaus wurde nachträglich verlängert und das Fachwerk der straßenseitigen Traufwand im Erdgeschoß verputzt. Einmalig in Kleinseelheim sind Fenster und Eingang mit historisierenden Gewänden. Auf der Hofseite ein hoher Sockel, ehemals als Stall genutzt. Das Fachwerk mit paarweise angeordneten Fenstern hier vollständig verkleidet. An der zweiläufigen Treppe mit Kellerzugang die Datierung 1821. Stall von 1826 ebenfalls mit Verkleidung, darunter wohl gut erhaltenes Fachwerk. Scheune von 1840.
Giebelständiges Wohnhaus mit Kniestock, Teil eines Dreiseithofes am nördlichen Ortsrand. Erdgeschoß in Ziegelmauerwerk, Obergeschoß in symmetrischer Fachwerkanordnung mit Andreaskreuzen; vorkragender Kniestock mit Sonnensymbolen als Gefachzier. Über dem mittigen Eingang plastisch hervortretender, knaufbesetzter Erker auf Holzstützen. Handwerklich sorgfältig auch die Verkleidungen an den Giebeln. Hofraum durch inselartigen Bauerngarten zur Straßen hin begrenzt.
Giebelständiges Wohnhaus mit Kniestock, Teil eines Dreiseithofes am nördlichen Ortsrand. Erdgeschoß in Ziegelmauerwerk, Obergeschoß in symmetrischer Fachwerkanordnung mit Andreaskreuzen; vorkragender Kniestock mit Sonnensymbolen als Gefachzier. Über dem mittigen Eingang plastisch hervortretender, knaufbesetzter Erker auf Holzstützen. Handwerklich sorgfältig auch die Verkleidungen an den Giebeln. Hofraum durch inselartigen Bauerngarten zur Straßen hin begrenzt.
Ehemals einheitlicher Vierseithof in Ecklage am östlichen Ortseingang, heute auf drei Hausnummern verteilt mit großvolumigem Wohnhaus von 1903 im Stil der ehemaligen Schule. Links ein langgestrecktes Remisen- und Stallgebäude mit Kniestock, datiert 1870, das den Hof städtebaulich prägnant zum Sandweg abschließt; in Verlängerung eine Doppelscheune mit Inschrift: "Mit Gottes Hilfe und Macht hab ich den Bau zustand gebracht Heinrich Otto und seine Ehefrau eingeborene Mink aufgestellt worden durch den Zimmermeister Friedrich Lauer dessen Schwiersohn Henrich Wiesner aus Moischt aufgericht den 6ten Mai 1859", rechts ein erdgeschossig massiv in Werkstein errichteter Kuhstall mit profilierten Gewänden, im Fachwerkobergeschoß eine Gesindewohnung. Im Sockel ein Inschriftstein mit der Datierung 1866.
Giebelständiges Wohnhaus einer kleinen Hofstelle direkt an der Kirchhofmauer im Bereich der Einmündung Zum Sportplatz. Hinterer Teil schräg in ehemalige Wirtschaftsgebäude eingeschnitten. Heute durch Neubau stark eingeengt; niedriger Sockel, sparsames Fachwerk im Obergeschoß leicht vorkragend, im Erdgeschoß im 19. Jh. erneuert, stehender Dachstuhl. Entstehung dieses sozialgeschichtlich wichtigen Tagelöhnerhauses um 1750.
Sehr gut erhaltener Vierseithof in prägender Ortslage, von drei Straßen umgeben. Großes, handwerklich reich detailliertes Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel, massives Erdgeschoß in Sichtmauerwerk mit Sandsteingliederung; Fenster mit profilierten Ziegeleinfassungen und Scheitelstein; Obergeschoß in Fachwerk mit Rautenverzierung der Brüstungsfelder, rechte Giebelseite mit Holzschindelverkleidung, Mansarddach mit Schopf und Dachreitern. Neben der zweiläufigen Sandsteintreppe Inschriftstein mit Datierung 1913. Gutes Beispiel für das Fortleben der Fachwerktradition bis ins 20. Jh. Stallgebäude zum Sandweg zeitgleich mit Wohnhaus. Die großvolumige Scheune im Hintergrund, ebenfalls mit Mansarddach, entstammt der Mitte des 19. Jhs.; das sich anschließende langgestreckte Wirtschaftsgebäude weist mit der Rähminschrift: HENRICH EBERT UND SEINE FRAU KATTARINA HABEN DIES ERBAUT 1799. Als Details auffällig die Eckpfosten mit Wasserschlag, die zu Riegeln ausgebildeten Schwellen sowie die als Verstrebung im überkragenden Obergeschoß dienenden dekorativen Mannfiguren. Hofabschluß durch schmiedeeisernes Tor mit Datierung 1911.
Sehr gut erhaltener Vierseithof in prägender Ortslage, von drei Straßen umgeben. Großes, handwerklich reich detailliertes Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel, massives Erdgeschoß in Sichtmauerwerk mit Sandsteingliederung; Fenster mit profilierten Ziegeleinfassungen und Scheitelstein; Obergeschoß in Fachwerk mit Rautenverzierung der Brüstungsfelder, rechte Giebelseite mit Holzschindelverkleidung, Mansarddach mit Schopf und Dachreitern. Neben der zweiläufigen Sandsteintreppe Inschriftstein mit Datierung 1913. Gutes Beispiel für das Fortleben der Fachwerktradition bis ins 20. Jh. Stallgebäude zum Sandweg zeitgleich mit Wohnhaus. Die großvolumige Scheune im Hintergrund, ebenfalls mit Mansarddach, entstammt der Mitte des 19. Jhs.; das sich anschließende langgestreckte Wirtschaftsgebäude weist mit der Rähminschrift: HENRICH EBERT UND SEINE FRAU KATTARINA HABEN DIES ERBAUT 1799. Als Details auffällig die Eckpfosten mit Wasserschlag, die zu Riegeln ausgebildeten Schwellen sowie die als Verstrebung im überkragenden Obergeschoß dienenden dekorativen Mannfiguren. Hofabschluß durch schmiedeeisernes Tor mit Datierung 1911.