Von der Straße durch die vorgelagerte Hoffläche etwas zurückgesetztes, traufständiges Wohnhaus, der Eingang rechts mit senkrecht zum Haus plazierter Treppe, darüber im Dach ein kleines Zwerchhaus mit Ladeluke. Unter dem Wohngeschoß ein hoher Sockel, der als Stall genutzt wurde. Hinter der Plattenverkleidung ein direkt auf dem Sockel stehender Eckstiel, der sich offenbar bis unter das Dach fortsetzt. Der möglicherweise noch als Ständerkonstruktion errichtete Bau läßt die Lebens- und Wirtschaftsweise der unteren sozialen Schichten im 18. Jh. sichtbar werden.
Traufständiges, von der Straße zurückliegendes Fachwerkhaus vom Typus des Einhauses; links der Wohnteil über hohem, als Stall genutztem Werksteinsockel, rechts der Wirtschaftsteil, der auch als Scheune diente. Das ohne Geschoßauskragung verzimmerte Fachwerk ist durch die für die Bauzeit um 1840 ungewöhnlichen Verstrebungen in K-Form mit Fußgegenstrebe bemerkenswert. Der Bau ist oben durch ein Mansarddach abgeschlossen, das dem besonderen Repräsentationsbedürfnis des Erbauers Rechnung trug.
Zur Straße durch ein Wirtschaftsgebäude geschlossener Zweiseithof; das Hauptgebäude ein Einhaus in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Fachwerk mit profiliertem Geschoßvorsprung, auf der Giebelseite Plattenbehang und abgeschrägte Ecke.
Zurückliegendes Einhaus mit vorgelagerter Hoffläche, Rähmbau in der Funktionsabfolge Wohnhaus, Scheune, Stall; hoher, stallgenutzter Sockel, das Fachwerk in typischer Gestaltung der Bauzeit mit konvergierenden Streben, der Scheunenbereich inzwischen für Wohnzwecke umgenutzt, am rechten Giebel Holzschindelbehang erhalten. Entstehungszeit um 1870.
Hofanlage mit weit zurückstehendem, traufständigem Wohnhaus auf hohem Sockel, das durch seine symmetrische Gestaltung auffällt; Rähmbau mit noch leichtem Geschoßversprung und ungewöhnlicher Anordnung der Kopfbänder, die oberhalb des Halsriegels gegenüber den Dreiviertelstreben versetzt sind. Die Bauzeit ist für das frühe 19. Jh. anzusetzen; das im Untergeschoß massiv errichtete Stallgebäude rechts stammt aus dem 19. Jh.
Giebelständiges Wohnhaus auf niedrigem Sockel, als Ernhaus entstandener Rähmbau mit profiliertem Geschoßwechsel, das Fachwerk durch gebogene Dreiviertelstreben ausgesteift. Störung des in der zweiten Hälfte des 18. Jhs. entstandenen Gebäudes durch schlecht proportionierten Eingangsvorbau und den seitlichen Anbau.
Zweiseithof in Ecklage zur Torstraße, das giebelständige Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel, der durch einen Toreinbau gestört ist. Auf dem Rähm des konstruktiven Fachwerks Inschrift: „Johannes Rinker und seine Ehefrau Christine geb. Amrhein haben dieses Haus erbaut … Johannes Scherer von Hatzbach Aufgeschlagen d. 3ten Mai 1856". Die Wirtschaftsgebäude mit dem zur Straße sich öffnendem Hofraum sind etwa zeitgleich errichtet.
Von der Straße weit zurückliegender Dreiseithof mit den Hofraum abschließendem, traufständigem Wohnhaus; über hohem Werksteinsockel mit Kellerzugängen ein Rähmbau mit in den Sockel hineinreichenden Eckstielen. Das Fachwerk dekorativ gestaltet durch schlanke Mannfiguren und in die Eckstiele eingearbeiteten Säulen. Rähminschrift: „Johann Henrich Möller und Anna Elisabeth geborene Balßer Haussfrau haben Gott vertraut und … Hartmann von Niederklein Erksdorf am 20.Juny 1820".
Zur Straße offener Dreiseithof mit traufständigem Wohnhaus, das den Hofraum nach hinten abschließt. Rähmbau mit inzwischen massiv erneuertem Erdgeschoß, das Fachwerk im Obergeschoß durch die auf dem Halsriegel versetzten Kopfbänder und die verzierten Eckstiele von Interesse. Entstehungszeit im frühen 19. Jh. Die Scheune laut Inschrift 1840 errichtet, das mit dekorativen Fachwerkformen gegliederte Stallgebäude stammt aus dem späten 19. Jh.
Um einen noch in Originalpflasterung erhaltenen Hofraum angeordnete Dreiseitanlage in der Sichtachse von Wolfsgraben und Steinweg; das giebelständige Wohnhaus nahezu vollständig mit Holzschindeln behangen, ein Rähmbau mit bis in den Keller reichendem Fachwerk, profiliertem Geschoßversatz und dekorativen Mannfiguren sowie zweiläufiger Treppe. Die Scheune etwa zeitgleich im 2. Drittel des 18. Jhs. entstanden, hier schnitzverzierte Eckstiele. Erhalten hat sich auch die Miste mit der vorgestellten Linde.