Diese Gesamtanlage ist ein weiterer exemplarisch erhaltener Abschnitt der Ortserweiterung nach 1828.
Gegenüber dem Kurpark gelegene, typische Bad Sodener Kurpensionen des 19. Jahrhunderts.
Im ortskernnahen Bereich geschlossene Zeilenbebauung aus meist schlichten, traufständigen, zweigeschossigen Gebäuden mit betontem mittigem Eingang und axialer Fensterteilung, z. T. Bereicherung durch Lisenen und Gesimse.
Zum ehemaligen Ortsausgang hin aufgelockerte, villenartige Bebauung. Große kubische Baukörper mit flach geneigten Satteldächern, im Dachüberstand Anklänge an den Schweizer-Haus-Stil, klare Aufteilung der Fensterachsen und repräsentative Betonung der Straßenfront.
Wichtig für das Erscheinungsbild sind die unterteilten historischen Fenster und Türen.
Die Gesamtanlage umfasst drei Bauten des beginnenden 20. Jahrhunderts und Villa Wildrose von 1880.
Villen im Landhausstil mit Vor- und Rücksprüngen der Fassade, mehrfachen Giebeln, asymmetrisch verteilten, gekuppelten Fenstern mit Sandsteingewänden. Parkstraße 38 hebt sich hiervon ab als kubischer, schlichter Baukörper der dreißiger Jahre.
Alle in repräsentativer Hanglage innerhalb großer Gärten mit reichem altem Baumbestand.
Weitgehend unverfälschter klassizistischer Straßenraum mit für Bad Soden typischen Kurpalais der Zeit um 1840, mit verputzten Fachwerkkonstruktionen und gusseisernen Frei- oder Wintergartenbalkonen. Hier hat sich das historische Bild Bad Sodens erhalten, wie man es auf Stichen des 19. Jahrhunderts vor Augen hat: kubische Häuser mit flachen Satteldächern in unterschiedlichen Positionen in einem regelmäßigen Abstand. Die Gesamtanlage hat künstlerische, städtebauliche und ortshistorische Bedeutung und schließt, kennzeichnend für das Soden des 19. Jahrhunderts, einen Bauernhof ein, dazu auch die zum Haus Zum Quellenpark 8 gehörige Obst-, Nutz- und Parkanlage, heute öffentliche Grünfläche.
Die Gesamtanlage ist die Ortserweiterung im Osten des Kurparks nach 1900. Offene Bebauung mit Vorgärten und Einfriedungen in typischen Bauformen des Landhausstils mit stark gegliederten Baukörpern und Dachflächen (Giebel, Zwerchhäuser, Gauben, Erker). Typisch auch die Verwendung von Verschindelungen, Bruch- und Werksteinen, verschiedenen Fensterformen. Im ganzen intaktes Villenquartier von ortsgeschichtlicher Bedeutung. Als Störungen sind nur die in Größe und Gestaltung unpassenden Neubauten Kronberger Straße 14, Bismarckstraße 1 und 3 zu erwähnen.
Entlang der alten Ortsdurchfahrt, der Langstraße, haben sich zwei Bereiche zusammenhängender dörflicher Bebauung erhalten. Der untere Teilbereich umfasst die Anwesen Langstraße 7, 9 bis 13 (beidseits) und 15. Er markiert den östlichen Rand des alten Ortes, dessen Eingang auch heute noch durch die merkliche Verengung des Straßenraumes erfahrbar ist. Diese Gesamtanlage ist geprägt von typischen mitteldeutschen Hofreiten mit teilweise sehr markanten, meist giebelständigen Fachwerkwohnhäusern und den zugehörigen Nebengebäuden. Im Teilbereich Langstraße 31 bis 39 (südlich) liegen neben dem historischen Rathaus weitere Hofreiten mit ihren Nebengebäuden, worunter besonders die in der Straßenkehre gelegene Scheune mit ihrer hoch aufragenden Fachwerk-Giebelwand dominiert. Charakteristisch für die Erfahrbarkeit des historischen Ortskerns ist eben diese Straßenkehre mit ihrer typischen Enge.
Gut erhaltene Bauten der Ortserweiterung um 1900 in Richtung Neuenhain.
Offene Bauweise mit Vorgärten zum Teil in der typischen Bauweise kubischer Kurvillen, zum Teil im Landhausstil.
Zweigeschossige Putzbauten, zum Teil mit mittigem Erker oder Balkonvorbauten, unterschiedlichen Dachformen mit Ziegeloder Schieferdeckung, Fensteröffnungen mit Sandsteingewänden und erhaltenen oder rekonstruierten Sprossenfenstern mit Klappläden. Einige der Objekte (Königsteiner Str. 113-117) Entwürfe des Bad Sodener Bauunternehmers Heinrich Rübsamen.
Mit Ausnahme der Neubauten Königsteiner Straße 100a und 102a intaktes Villengebiet von ortsgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.
Die mittelalterliche Burganlage und der Altstadtbereich innerhalb der ehemaligen, in Resten noch auffindbaren Stadtmauer des 14. Jahrhunderts sind eine eindrucksvolle Gesamtanlage von überregionalem Rang.
Zur Gesamtanlage gehört weiterhin die südwestliche Bebauung der Burgstraße bis zur Poststraße, eine einheitliche Wohnbebauung des 18. Jahrhunderts, die die neugotische katholische Kirche mit der zugehörigen Grünfläche umgreift, zudem der Grünbereich des Burgbergs.
Der sich um die Burganlage gruppierende Ortskern besitzt eine weitgehend geschlossene historische Bausubstanz mit zahlreichen hervorragenden Kulturdenkmälern, besonders in der Burgstraße, Hinter- und Untergasse. Unter den zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert erbauten Fachwerkhäusern befindet sich in der Burgstraße 32 das älteste bisher bekannte Fachwerkhaus des Main-Taunus-Kreises aus dem Jahre 1459.
Außerhalb der Burg lässt sich nur wenig Bausubstanz aus der Zeit vor dem Dreißigjährigen Krieg nachweisen. 1783 wurde der östliche Stadtmauerturm abgerissen (seine Grundmauern sind noch auf dem Grundstück Burgstraße 79 erhalten), 1823 folgten der westliche und die beiden Haupttore. Die Stadtmauer wurde zum größten Teil zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragen. Hingegen blieb die unmittelbare Burgbefestigung mit den umschließenden Zwingeranlagen weitgehend erhalten. Da im 18. Jahrhundert der Verlauf der Stadtbefestigung für die Überbauung durch Ökonomie- oder Wohnbauten bestimmend war, ist die ursprüngliche Anlage noch immer sowohl im Stadtgrundriss als auch in der unmittelbaren Anschauung ablesbar.
Burg und Altstadt von Eppstein sind als gut erhaltenes Beispiel Gesamtanlage eines geschlossenen Verteidigungssystems von Burg und Stadt mit aufeinander abgestimmten Befestigungsanlagen des 14./15. Jahrhunderts.
Die Erschließung neuer Baugebiete in der Gründerzeit geschah, dank der engen Tallage Eppsteins sowie dem Bewusstsein vom bau- und kulturhistorischen Wert der Burg und ihrer Attraktivität, im Umkreis der Altstadt unter Bewahrung ihrer Geschlossenheit. Im Nähebereich Frankfurts und Wiesbadens, in bevorzugter Lage am Taunus, entstanden - nach Errichtung des Kaisertempels 1894 - auf den Hängen rund um den alten Ort zahlreiche repräsentative Villen. Ihre phantasievoll gestalteten Baukörper und Dachformen wirken in der Fernsicht als Blickpunkte, die Akzente zum historischen Ortskern setzen.
Als Gesamtanlagen sind zwei Bereiche mit dichter qualitätvoller Bausubstanz entlang der Rossertstraße und Mendelssohnstraße ausgewiesen.
Die Gesamtanlage des Dorfes Bremthal umfasst den alten Ortskern von der Kirche und den sie umgebenden Höfen südlich der Wiesbadener Straße nach Westen bis zur Einmündung der Niederjosbacher Straße.
Bestimmend ist die relativ starke Hängigkeit des Geländes nach Süden und Osten, der Kirchplatz wurde über Stützmauern erweitert. Typisch für die historische Struktur ist die Reihung von Zweiseithöfen entlang der Wiesbadener Straße und von ihr abzweigender Straßen, so der rundgeführten Bornstraße.
Bei den in größerer Anzahl wohlerhaltenen Fachwerkscheunen fällt eine auch im Untertaunus typische Auszierung des Torsturzbalkens mit drei diagonalen Vorsprüngen auf.
Die Gesamtanlage in Niederjosbach umfasst die Höfe der heutigen Sackgasse Am Josbach 1 und 2 sowie die Obergasse 3, 5, 12 und 14.
Die verdichtete Bebauung im Bereich Obergasse/Am Josbach scheint auf den mittelalterlichen Ortskern hinzuweisen, wenn auch die bestehende Bebauung aus dem 18./19. Jahrhundert stammt. Hier hat sich das historische Ortsbild mitteldeutscher Gehöfte mit Wohnhaus, Stall, Scheune und überdachtem Hoftor in einem kleinen, geschlossenen Bereich gut erhalten.
Im Anwesen Am Josbach 2 befand sich der erste Gasthof Niederjosbachs mit zugehöriger Schmiede. An den Wohnhäusern Am Josbach 1, 2 und 4 fallen die sparsamen, handwerklich und künstlerisch sorgfältig gestalteten Schieferverkleidungen des 19. Jahrhunderts auf.