Flächendenkmal (2402)



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    Alter Weg

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 17, 19, 21

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24

    Am Altärchen

    1, 3, 5, 5A

    2

    Am hain

    3, 7, 9

    2, 4, 6, 8, 10, 12

    Am Schlag

    1, 3, 5, 7

    Amtsgasse

    1, 2, 4, 5

    Bachweg

    1, 3

    2

    Gässchen

    1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 9

    Hessenstraße

    29, 31, 39, 41, 43, 43A, 45, 49, 53, 55, 55a, 57a, 57 26, 30, 34, 36, 38, 40, 42, 44, 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 62A, 64, 66, 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88

    Im Hof

    1

    In der Eck

    2

    Kirchplatz

    1, 4, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19

    Kleiner Bachweg

    Lange Reihe

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24, 26

    Lanzenhainer Straße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 17

    2, 6, 6A, 8, 10, 12, 14, 16, 18

    Lindenstraße

    1, 3, 5, 7, 11, 13, 15

    2, 4, 6, 8

    Linsengasse

    1, 5, 7

    Manggasse

    2

    Marienweg

    2, 2A

    Marktplatz

    1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

    Neustadt

    2, 4, 6, 8, 10

    Neuorstraße

    1

    2

    Obergasse

    1, 3, 5, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21

    6

    Oelegemer Straße

    1, 3, 3A, 5, 7, 9

    2

    Postberg

    1

    2

    Rixfelder Straße

    1, 5, 7, 9, 11, 13, 19

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18

    Wallweg

    1, 5, 7, 9

    2, 4, 4A, 6

    Zentrum der Stadt wie der Gesamtanlage Herbstein ist der seit dem Spätmittelalter über annähernd rundem Grundriss ummauerte Stadtkern, der den wesentlichen Teil einer in der Landschaft exponierten Basaltkuppe einnimmt. Er wird von der in seiner Mitte stehenden katholischen Stadtkirche dominiert. Ergänzend treten drei – teilweise wiederhergestellte – Türme der in weiten Abschnitten erhaltenen Stadtmauer und die jüngere evangelische Kirche hinzu und bilden zusammen eine regelrechte, fernwirksame Stadtkrone. Im ummauerten Stadtareal, das durch ein bemerkenswertes ringförmiges Straßensystem erschlossen wird, sind drei Bereiche zu unterscheiden. Ein dichter Halbkreis aus giebelständigen, meist schindelverkleideten Häusern umgibt den engen Kirchplatz im Westen, Norden und Osten. Diese Häuser, deren augenscheinlich ältestes (Kirchplatz 11) im Kern wohl noch dem 17. Jahrhundert angehört, sind im Grunde genommen Ein- oder Streckhöfe, die die Giebelseiten ihrer Wohnteile, durch die auch die Erschließungen erfolgen, in fast geschlossener Stellung (mit drei schmalen Durchgängen zwischen Obergasse/Am Schlag und Kirchplatz) der Kirche zuwenden. So ergibt sich, dass der Straßenring aus Am Schlag und Obergasse, der einen zweiten Abschnitt des Stadtkerns ausmacht, auf seiner Innenseite durch Wirtschaftsgebäude bestimmt wird. Außen reihen sich lockerer und besonders im Bereich der Obergasse stark überformt oder erneuert meist traufständige Anwesen. Der Bereich Am Schlag hat sein überkommenes Aussehen relativ gut bewahrt. Hier ist das giebelständige Haus Am Schlag 5 durch Alter und Schmuck hervorgehoben. Auch in der Obergasse ist das wohl älteste Haus (Obergasse 5) noch giebelständig. Hinter Am Schlag und Obergasse schließt die Stadtmauer halbkreisförmig die Parzellen ab. Im Süden und Osten ist der Stadtkern durch zwei Faktoren bestimmt: den Marktplatz (der diese Bezeichnung wohl erst nach 1734 erhalten hat) und den Wiederaufbau nach dem großflächigen Brand von 1907. Den kleinen Marktplatz, in dessen Umfeld oder an dessen Stelle die verschwundene mittelalterliche Burg zu vermuten ist, bestimmen stadtgeschichtlich bedeutende Bauten wie die Apotheke (Marktplatz 3), das ehemalige Gasthaus Darmstädter Hof (Marktplatz 1), die evangelische Kirche und, etwas zurückgesetzt, das ehemalige Gericht (Amtsgasse 2), das mit dem in die Treppe eingesetzten Wappen an die frühere fuldische Herrschaft erinnert. Dominierend aber wirken hier Rat- und Stadtwirtshaus. Sie wurden nach dem Brand als südliche Begrenzung des Marktplatzes neu errichtet und haben anspruchsvolle repräsentative Fachwerkfassaden. Die anderen aus der Wiederaufbauzeit stammenden Häuser sind zumeist verschindelt und gliedern sich – wie es sich für Bauten des Heimatstils ziemt – sehr gut in das Stadtbild ein, auch wenn nach dem Brand der alte Straßenverlauf korrigiert wurde. Bemerkenswert ist, dass immer noch die Form des großen Einhofs im Stadtkern zur Ausführung kam (Amtsgasse 4 und 5, Lanzenhainer Straße 8). Im Osten des Marktplatzes begrenzt ein weiterer Abschnitt der Stadtmauer mit einem Turm den Stadtkern, im Südwesten der große nach dem Brand entstandene Schulbau Lanzenhainer Straße 6A. Von einiger Bedeutung im Bild der inneren Stadt sind die barocken Steinplastiken des Jakobus auf dem Marktplatz und Johannes des Täufers in einer Ecke des Kirchplatzes. Sie kennzeichnen Herbstein – zusammen mit den meist an jüngeren Häusern angebrachten Heiligenfiguren und den in und außerhalb der Gesamtanlage vorzufindenden Bildstöcken und Kreuzen – als katholische Stadt. Zur Gesamtanlage zählen auch die Vorstadtbereiche, deren Entfaltung seit Mitte des 15. Jahrhunderts bezeugt ist. Sie entwickelten sich entlang der Ausfallstraßen, die von zweien der drei Tore ausgingen, nämlich dem Untertor im Bereich Postberg und dem Neutor vor Lanzenhainer Straße 6A. Das Obertor vor Obergasse 21 scheint eine nachgeordnete Verkehrsfunktion gehabt zu haben. Das wohl zumindest in Abschnitten geplant entstandene Straßennetz der Vorstädte südlich und westlich der ummauerten Stadt wird durch traufständige, meist kleinbürgerliche Anwesen bestimmt, die als Fachwerkbauten die Form des Einhofs übernehmen, aber anders als in den Dörfern meist in geschlossenen Reihen errichtet sind. Freilich sind die schon um 1900 als eindrucksvoll und regionaltypisch erkannten Straßenzüge, insbesondere die Lange Reihe, an der einzelne Höfe aus dem 17. Jahrhundert erhalten blieben, mit dem Verschwinden der Landwirtschaft in Teilen stark überformt oder erneuert worden. Aber bis zum beginnenden 20. Jahrhundert sind an den Rändern der Gesamtanlage große Fachwerkhöfe in traditioneller Form entstanden (Oelegemer Straße, Abschnitte der Hessenstraße [Nr. 56] und der Lanzenhainer Straße, Am Hain 10, Wallweg 4 und andere). Diese Häuser bezeugen schließlich eine auch architektonisch deutlicher auftretende soziale Differenzierung in der Stadt, wie sie sonst nur die im 18. Jahrhundert wurzelnde kleinstbürgerliche Häuserzeile zwischen Gässchen und Neustadt in Erinnerung hält. Zur Gesamtanlage gehört der wohl 1467 zuerst erwähnte "Hain", eine von Bebauung freigebliebene, durch Gärten genutzte Hochfläche unmittelbar westlich der mittelalterlichen Stadt, und der den "Hain" im Westen einfassende Alte Weg mit seiner den anderen Vorstädten ähnelnden Baustruktur. Die heutige Hessenstraße, früher Lauterbacher beziehungsweise Bahnhofstraße, entstand als Durchgangsstraße im Rahmen der staatlichen Erschließungsmaßnahmen um 1842. Daran erinnert die Inschrift an der Rückseite des Hauses Rixfelder Straße 4, aber auch die in der Folgezeit begründeten großen Gasthäuser (Hessenstraße 31, 39 und 55). Die Rixfelder Straße, ehemals Untergasse, verlor ihre alte Bedeutung als von Nordosten in die Stadt führende Zufahrtsstraße und blieb vom Veränderungsdruck der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verschont, der insbesondere den nach Süden verlaufenden Abschnitt der Hessenstraße fast überwältigt. Das schindelverkleidete, eingeschossige Haus Hessenstraße 86, das zu den die Gesamtanlage im Süden abschließenden Bauten gehört, entstand etwa in den 1920er Jahren und ist wegen der Materialwahl, insbesondere aber wegen des sehr steil ausgebildeten Giebels als Heimatstilarchitektur erwähnenswert. Das Gelände nördlich der Stadtbefestigung ist erst seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert nach und nach bebaut worden. So blieb die Stadtmauer mit dem Eulenturm hier besonders beeindruckend in ihrer Wirkung hinter wenigen späten "Honoratiorenvillen" von Pfarrer und Arzt am Wallweg (Nrn. 1, 5 und 9), die wie eine kleine Zahl von Geschäftshäusern an der Hessenstraße gegenüber dem Marktplatz architektonische Zeugen der freilich bescheidenen städtischen Entwicklung des frühen 20. Jahrhunderts darstellen. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Herbstein_Herbstein_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26666012417603

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    LFDH26666012417603
    legalFoundationDocument

    Am Mühlbach

    4

    Am Steg

    1

    2

    Eichelhainer Straße

    1

    2

    Hausplatz

    Herbsteiner Straße

    23, 25, 27, 29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 41A, 43

    32, 34

    Herchenhainer Weg

    3, 5

    Hirzenhainer Straße

    1, 1A

    10

    Hochwaldhäuser Straße

    17, 19

    Höhenweg

    2

    Ilmenweg

    2

    In der Zeu

    4

    Kanalstraße

    2, 4

    Mittelstraße

    3

    2

    Neuer Weg

    1

    2, 4

    Oberdorfstraße

    1, 5, 7, 9, 11, 13

    2, 4, 6, 8, 10, 12, 18, 20

    Rosenweg

    2, 4

    Die Gesamtanlage Lanzenhain umfasst den zu beiden Seiten des Ellersbachs unregelmäßig aufgebauten und von keiner modernen Durchfahrstraße gestörten Dorfkern. Das Ortsbild ist insgesamt relativ gut erhalten und zeigt Ein- und Streckhöfe des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts, die zum einen die lange beibehaltene Tradition des Fachwerkbaus, zum andern die Entwicklung der Landwirtschaft dokumentieren. Bezogen auf die Agrargeschichte ist bemerkenswert, dass das relativ hoch gelegene Dorf verhältnismäßig viel an überkommener Bausubstanz bewahrt hat. Es mag sich so eine gewisse Lagegunst im Lee des Oberwalds bemerkbar machen. Erhalten und zum Teil ortsbildprägend sind wesentliche dorftypische Bauten. Dazu gehören die Kirche und die Schule, das Backhaus, das Kriegerdenkmal und auch das moderne Feuerwehrgerätehaus. Den oberen und westlichen Abschluss der Gesamtanlage bildet die ehemalige Obermühle mit dem noch erkennbaren Mühlgraben. Im Südwesten begrenzen der Giebel von Oberdorfstraße 11 und der sich in den Straßenraum schiebende verschindelte Einhof Oberdorfstraße 20 das Ortsbild wirkungsvoll. Unterhalb beider schließen sich die ganz unregelmäßigen, im Kern meist aus dem 18. Jahrhundert stammenden Hofanlagen an, von denen Oberdorfstraße 2 zu den bedeutendsten im ganzen Vogelsberg zu zählen ist. Ihr benachbart erreicht die Oberdorfstraße den Bach, und hier bildet der Hausplatz mit den beiden zwischen zwei Linden repräsentativ aufgestellten Krieger- beziehungsweise Gefallenendenkmälern einen zentralen Punkt, der im Westen durch die überformte Parallelhofanlage Oberdorfstraße 5, im Kern 18. und frühes 20. Jahrhundert, gefasst wird. Nach Süden folgen im Herchenhainer Weg zwei Höfe des beginnenden 20. Jahrhunderts (Nrn. 3 und 5), die in gefälliger traditioneller Form nach einem Brand 1904 errichtet sind. Erwähnenswert ist insbesondere Herchenhainer Weg 5, gleichzeitig die Gesamtanlage hier abschließend. Bachabwärts der Oberdorfstraße folgend, sind Oberdorfstraße 12 als den Straßenraum begrenzender Streckhof und Oberdorfstraße 10 als kleinerer, seit dem 18. Jahrhundert ausgebauter Winkelhof zu nennen. Anschließend bildet der heute verschindelte große Hof Oberdorfstraße 6 einen städtebaulichen Schwerpunkt; gegen 1900 als historisierender Fachwerkbau in einer leichten Straßenbiegung errichtet, hat er einen Winkelanbau mit vorgezogenem Dach. Ihm benachbart steht das Backhaus, dem sich unmittelbar ein weiterer verschindelter Winkelhof (Oberdorfstraße 4) anschließt. Der nach Osten folgende untere Abschnitt der Gesamtanlage wird von einer eher lockeren Bebauung des 19. bis beginnenden 20. Jahrhunderts geprägt, jedoch sind alle in die Gesamtanlage einbezogenen Höfe, über die Hochwaldhäuser Straße hinausgreifend, von Bedeutung in der historischen Entwicklung und dem Zusammenhalt des Dorfbilds. Besondere Funktionen kommen dem jungen Fachwerkbau Oberdorfstraße 2 und dem älteren Hirzenhainer Straße 10 gegenüber dem den Ellersbach querenden Steg zu, Hochwaldhäuser Straße 17, ein traditionalistischer Hof, und 19, im Kern wohl noch aus der Zeit um 1700, schließen die Gesamtanlage nach Osten zusammenfassend ab. Benachbart leiten Kanalstraße 2 und 4 eine Dorferweiterung des beginnenden 20. Jahrhunderts ein. Nördlich des Ellerbachs reihen sich entlang der Herbsteiner Straße Ein-, Streck- und Parallelhöfe, wieder wesentlich des 18. und 19. Jahrhunderts und durchweg in Traufstellung. Die oberen (Herbsteiner Straße 37-43) sind relativ stark überformt; sie bilden quasi den nördlichen Abschluss des Hausplatzes mit den Denkmälern. Es folgt die gut erhaltene Hofanlage Herbsteiner Straße 35, hinter der an der ansteigenden Eichelhainer Straße die Kirche mit ihrer auffallenden Turmkonstruktion wirkungsvoll den mittleren Dorfabschnitt bestimmt. Mit der Kirche bildet die ihr benachbarte Schule den nordwestlichen Abschluss der Gesamtan-lage. Auch der verschindelte Hof Herbsteiner Straße 33 ist im Zusammenhang mit der Kirche von wesentlicher Bedeutung. Ihm folgen bachabwärts weitere Anwesen, unter denen hier wenigstens der Parallelhof Herbsteiner Straße 31/32 aus dem frühen 19. und 20. Jahrhundert, Neuer Weg 1 als eine in traditioneller Weise zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstandene Hofanlage und der wegen der Wegeführung "geknickte", im Kern aus dem 18. Jahrhundert stammende Streckhof Herbsteiner Straße 23 zu erwähnen sind. Teil der Gesamtanlage sind der den Dorfgrundriss stark mitbestimmende Ellersbach und als jüngstes Element das zentral Am Steg und dem Bach in den 1950er Jahren errichtete Feuerwehrgerätehaus mit seinen segmentbogigen Toren und dem Schlauchtrockenturm. Gesamt-anlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Herbstein_Lanzenhain_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26666012417703

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH26666012417703
    inspireID
    LFDH26666012417703
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    Schulstraße

    3, 5, 7

    2, 4, 6, 10, 12, 14, 16, 18

    Vogelsbergstraße

    20, 22, 24, 26, 30, 32, 34, 36, 40

    Die Gesamtanlage Rixfeld umfasst einen Abschnitt der parallel zum Bach Alte Hasel verlaufenden Hauptstraße (Vogelsbergstraße) und der von ihr abzweigenden und ansteigenden Schulstraße. Schwerpunkte bilden die Kirche und, höher gelegen, die ehemalige Schule. Um beide scharen sich unregelmäßig einige zum Teil große bäuerliche Höfe des 18. bis frühen und mittleren 20. Jahrhunderts. Dabei passen sich die jüngeren Anlagen fast ausnahmslos den älteren an. Charakteristisch sind einige Stallbauten aus Basalt mit sorgfältigen Sandsteingliederungen (u. a. Vogelsbergstraße 26, 32 und 34), die eine wichtige Entwicklungsstufe der Landwirtschaft im 19. Jahrhundert dokumentieren. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Herbstein_Rixfeld_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26666012422503

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH26666012422503
    inspireID
    LFDH26666012422503
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    Am Bockelberg

    1

    2, 4, 6, 8

    An der Post

    3

    Hochstraße

    1

    2

    Kehrweg

    1, 3, 5, 7, 9

    2, 4, 6, 8

    Schlossstraße

    1, 3, 5, 7

    2, 4, 6, 8

    Steinweg

    1

    2, 4, 8, 10, 12

    Welzgasse

    1, 3, 5, 7

    2, 4, 6, 8

    Die Gesamtanlage grenzt im Westen unmittelbar an den Schlossbereich und umfasst im Norden die hochgelegene Kirche, die mit ihren Nachbarbauten, dem Pfarrhaus und den beiden Schulen, das Ortsbild dominiert. Die Nordseite der Schlossstraße und der obere Teil des Kehrwegs werden in einer auffallenden Regelmäßigkeit durch Höfe geprägt, die nach dem Brand von 1899 wiedererstanden sind. Ihre Kennzeichen sind sorgfältig gefügte Sandsteinsockel, Schindelverkleidung und die zum Teil erhaltenen, besonders aufwendigen Haustüren zumeist mit Neorenaissancedekor.

    Vor allem der untere Teil des Kehrwegs und die gesamte Welzgasse haben hingegen eine wertvolle Baustruktur fast geschlossen bewahrt, die in das 18. und vielleicht 17. Jahrhundert zurückreicht und dezent bis in das 19. und frühe 20. Jahrhundert ergänzt wurde. Der durch die Welzgasse ursprünglich offen verlaufende Welzgraben ist 1956 geschlossen worden. Dadurch verlor die bemerkenswerte in den Schlossbereich führende "Kutscherbrücke" aus dem frühen 19. Jahrhundert ihren Sinn und wurde entfernt. Eine wesentliche Änderung im Bereich der Gesamtanlage war schließlich Ende der 1960er Jahre der drastische Durchbruch der Müser Straße nördlich der erneuerten Altfellbrücke. Die Hofanlagen zu beiden Seiten der Brücke (Welzgasse 2 und Steinweg 2) fassen das Bild jedoch noch einigermaßen in überkommener Weise zusammen, ergänzt durch die anschließenden Höfe bachauf- und bachabwärts.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Herbstein_Stockhausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26666012422603

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
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    flaechendenkmal.LFDH26666012422603
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    LFDH26666012422603
    legalFoundationDocument

    Am langen Garten

    4

    Am Stück

    1

    Berggasse

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 23A, 25, 29

    2, 6, 8, 14, 24

    Danziger Straße

    6

    Hintergasse

    1, 3, 7, 9, 11, 13

    2, 4, 6, 8, 12, 14

    Mühlweg

    1

    2, 4, 4A

    Müser Straße

    5, 7, 9, 17, 17A, 19

    4, 6, 8, 10, 12

    Oberstraße

    1, 3

    Südstraße

    1, 3, 5

    2

    Unterstraße

    4

    Die Gesamtanlage umfasst den südlich der Altfell gelegenen Abschnitt des Ortskerns. Ein wesentlicher Teil der dazu gehörenden Bebauung reiht sich entlang des von der Altfellbrücke nach Süden führenden und zum Hüttenküppel ansteigenden Straßenzugs Berggasse/Hintergasse auf. Die nach Blankenau führende Straße (der südliche Abschnitt der Müser Straße außerhalb der Gesamtanlage) ist erst mit Beginn des 19. Jahrhunderts sukzessiv bebaut worden.

    In der Gesamtanlage blieb trotz einiger Verluste und Störungen eine Anzahl unterschiedlichster Gebäude und Höfe insbesondere des 18. und 19. Jahrhunderts erhalten, die die Lebensweise und den Gestaltungswillen der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen des Dorfs bis in das 20. Jahrhundert hinein recht gut verdeutlicht. Der bachnahe Bereich wird durch größere, der höher gelegene Abschnitt durch meist kleinere, fast immer traufständige Höfe geprägt.

    Der untere Teil der Müser Straße weitet sich platzartig und wird fast geschlossen von Hofanlagen umgeben, die ansprechende Fachwerkgefüge aufweisen, darunter Nr. 8, ein repräsentativer Bau von Christoffel Bütner (vgl. Welzgasse 2 und andere), der jedoch durch das massiv ersetzte Erdgeschoss beinahe unkenntlich geworden ist. In der Gabelung zwischen Berggasse und Müser Straße erhebt sich bestimmend der breite Giebel des Anwesens Berggasse 2 mit seinem konstruktiven Gfüge aus dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts.

    Hintergasse 14 zeigt mit seinem auffallenden, mit doppeltem Taustab versehenen Quergebälk, dass hier schon im frühen 18. Jahrhundert anspruchsvolles Fachwerk aufgerichtet wurde - ähnlich Berggasse 5, dessen Datierung in der Stockschwelle wohl falsch rekonstruiert ist.

    Der etwas abgelegene Streckhof Am Stück 1 hat bereits 1848 bestanden. Er ist nicht zuletzt durch die jüngere Schmiede, die ihn zur Straße hin ergänzt, ein auch in der Ortsgeschichte wichtiges Element, das die Gesamtanlage nach Südosten abschließt.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Herbstein_Stockhausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26667012276303

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    flaechendenkmal.LFDH26667012276303
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    LFDH26667012276303
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    An der Lied

    9

    Fuldaer Straße

    11, 15, 17, 19, 21, 23, 27

    10, 12, 14, 16, 18, 20, 26, 30, 36, 40, 42, 44, 48

    Großenlüderer Weg

    1, 3, 9, 11, 13

    2, 4, 6, 8, 12, 14

    Höhenweg

    1, 3, 5

    2

    Kaisersraße

    1

    2, 4

    Die Gesamtanlage Hartershausen umfasst den Kern des Dorfs, der sich entlang dem Ufer der Fulda entwickelt hat. Er kulminiert im Süden mit der auf einem Bergsporn hochgelegenen Baugruppe von Kirche und Pfarrhaus, die weit in das Tal wirksam ist. Von Bedeutung ist im unmittelbaren Umfeld der Kirche der ihr westlich gegenüber stehende Einhof Großenlüderer Straße 6, der in den 20er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und eine zweiflügelige alte Haustür behalten hat. Von ganz besonderer Signifikanz ist auch der dreiseitig umbaute Hof Großenlüderer Weg 8. Er stammt aus dem beginnenden 20. Jahrhundert, weist aber im Scheunenbereich, neben dem ein Pfad über die Hofreite zur Kirche führt, ältere Details mit kräftigem Balkenwerk auf. Dem Großenlüderer Weg, der parallel zum Alten oder Pfaffengraben in ein Seitental der Fulda führt, folgt eine Dorferweiterung des 19. Jahrhunderts mit den städtebaulich wichtigen giebelständigen Fachwerkwohnhäusern Nr. 3 und 9. Ersteres zeigt einen regelmäßigen, zweifach verriegelten und durch Geschossstreben ausgesteiften Fachwerkraster und hat eine jüngere Laube über der Vortreppe. Der dreizonige Bau Großenlüderer Straße 9 wird noch durch angedeutete Mann-Figuren an Eck- und Bundständern gefestigt und hat florale Schnitzereien, die dem Klassizismus zuzuordnen sind. Er entstand gegen 1800. Ihm gegenüber steht ein kleiner, traufständiger, wohlerhaltener Einhof des mittleren 19. Jahrhunderts. Er besteht aus zweizonigem Wohnteil und Scheune; der Stall war im Keller untergebracht. Dem Hof folgt vor Großenlüderer Weg 14 ein jüngeres Backhaus für den hochgelegenen Dorfteil. Die Gesamtanlage schließt mit der großen Hofanlage Großenlüderer Weg 13, deren Wohnhaus mit Geschossstreben und einfacher Verriegelung bereits 1863 durch den Schlitzer Zimmermeister Johannes Bloch errichtet wurde. Westlich des Großenlüderer Wegs ist der unverbaute landwirtschaftlich geprägte Dorfrand erfahrbar geblieben. An der Fuldaer Straße sind die giebelständigen Baugruppen südlich des Hohhofs (Fuldaer Straße 13, 19 und 21) sowie nördlich des Backhauses (Fuldaer Straße 10, 12, 14, 16, 20) bemerkenswert. Sie sind meist zu Dreiseithöfen ausgebaut, Nr. 16, im Kern aus dem frühen 19. Jahrhundert, verschwindet hinter einem modernen Wohnhausbau, ist aber mit dem an der Fulda stehenden Wirtschaftstrakt von besonderer Bedeutung. Nr. 20 entstand 1898. Am Höhenweg und an der Kaiserstraße sind von besonderem Belang die beiden traditionalistischen Fachwerkwohnhäuser Höhenweg 1 und 3 und der Hof Kaiserstraße 4. Er hat neben dem Wirtschaftsgebäude separat stehend ein recht individuell ausgestaltetes dreigeschossiges Wohnhaus mit Mansarddach. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Schlitz_Hartershausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26667012417903

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    LFDH26667012417903
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    Am Weiher

    9, 11, 15, 17

    4, 8, 10, 12

    Kirchstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 11A, 15

    2, 4, 6, 8, 10

    Kirschenweg

    2

    Schulhausstraße

    1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15

    8, 10, 12

    Zu den Eichen

    1, 5

    2, 4, 6

    Die Gesamtanlage Bernshausen umfasst im Südosten den Ortskern mit der Kirchstraße als Hauptachse, so wie ihn bereits ein Plan aus dem Jahr 1735 zeigt. Der Straße folgte auch der Holzgrabenbach, bis er 1936 verrohrt wurde. Die Bausubstanz der ursprünglich durchweg giebelständigen Höfe an der Kirchstraße reicht freilich nur bei den Nrn. 6 und 8 deutlich vor das 19. Jahrhundert zurück. In den anderen Fällen dokumentiert sich die Entwicklung der Landwirtschaft in den beiden vergangenen Jahrhunderten, etwa mit dem im 19. Jahrhundert zum Winkelhof erweiterten Anwesen Kirchstraße 15, dessen Ökonomiebau ein Mansarddach trägt und das die Gesamtanlage wirkungsvoll nach Osten abschließt, oder mit dem mächtigen, zurückgesetzten Scheunen- und Stallbau des Hofs Kirchstraße 1 aus dem ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Der zurück-gesetzte, schindelverkleidete Einhof Kirchstraße 4 aus dem 19. Jahrhundert bewahrt über einem Sockel aus Sandstein-quadern seine nachklassizistische Haustür und die Eindeckung des Anbaus mit Hohlziegeln. Die Kontinuität der Bauentwicklung im Dorf findet allerdings ihr Ende vor der Errichtung des um 1970 entstandenen Wohn- und Geschäftshauses Kirchstraße 3. Fast unspektakulär gliedert sich die Kirche im oberen Abschnitt der Kirchstraße in die Parzellenabfolge; als Steinbau und besonders mit ihrem Dachreiter ist sie freilich im Ortsbild hervorgehoben. Vor der Kirche teilt sich die Straße und umfasst das Grundstück Kirchstraße 7 auf beiden Seiten, hier erhebt sich ein Streckhof, dessen mit Platten verkleidetes Wohnhaus durch ein Mansarddach auffällt. Es stammt mit seinem verdeckten konstruktiven Fachwerkgefüge wohl aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts und beherbergte bis 1899/1900 Schule und Lehrerwohnung. Unterhalb von Kirche und Schule erhebt sich an der Stelle des 1735 erwähnten und 1828 erneuerten "gemeinen Backhauses" ein verputzter Nachkriegsbau aus 1947. Als Gemeindehaus umfasst er im Erdgeschoss einen öffentlichen Backofen und ursprünglich einen Raum für die Feuerwehr. Der jüngere, westliche Abschnitt der Gesamtanlage hat sich in Richtung Schlitzübergang entwickelt. Der untere Teil der Schulhausstraße reicht dabei bereits in das 18. Jahrhundert zurück; den Ortseingang bestimmt Schulhausstraße 1 als gut erhaltenes ehemaliges Wohn-Stall-Haus aus dem mittleren 19. Jahrhundert. Hier und an den Straßen Am Weiher und Zu den Eichen zeigen die Höfe geradezu beispielhaft und fast ungestört die Entwicklung der Bauformen und -größen vom 19. bis weit in das 20. Jahrhundert. Zu beobachten ist die Ablösung des Ein- oder Streckhofs (zum Beispiel Schulhausstraße 12) durch Winkel- oder Dreiseithöfe mit massiv errichteten Wohnhäusern (darunter Zu den Eichen 6 aus 1933 und ähnlich Am Weiher 4), und auch der Übergang von traditioneller Bauweise (Am Weiher 10 als nachklassizistischer, verschindelter Fachwerkbau) zu einem traditionalistischen Heimatstil (unter anderem Zu den Eichen 2), der die Neubauten nach dem Brand von 1932 prägt. Ähnlich wie die 1725 erweiterte Kirche im älteren Dorfbereich setzt die Schule von 1899/1900 (Schulhausstraße 13) im jüngeren einen freilich zurückhaltenden städtebaulichen Akzent. Der sehr klar die Dorf- und Hofentwicklung in vier Jahrhunderten dokumentierende Siedlungskern Bernshausens rechtfertigt die Ausweisung einer aus geschichtlichen Gründen zu schützenden Gesamt-anlage.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Schlitz_Bernshausen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26667012418003

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    flaechendenkmal.LFDH26667012418003
    inspireID
    LFDH26667012418003
    legalFoundationDocument

    Am Mühlberg

    1, 3

    2, 4, 6, 8, 10

    Bornstraße

    3, 5, 9

    6, 8, 10

    Brunnenstraße

    3, 9

    2, 8

    Mittelstraße

    1, 7, 9

    4, 10

    Rhönstraße

    9, 11

    10, 12

    Schmiedsgasse

    1, 3

    4, 6, 8

    Die Gesamtanlage Hemmen umfasst den Dorfkern, wie er seit dem Ortsplan von 1815 relativ ungestört überliefert ist. Die Hauptachse bildet die heutige Mittelstraße oberhalb des Überschwemmungsbereichs der Fulda. Im Dorfzentrum vor dem Back- und Gemeindehaus zweigt von der Mittelstraße die Schmiedsgasse nach Norden zum alten und neuen Fuldaübergang ab. Die Schmiedsgasse und die von der Mittelgasse nach Süden führende Bornstraße (ehemals Hintergasse) werden geprägt durch zum Teil sehr große Hofanlagen, die teils im 18. Jahrhundert wurzeln und im 19. Jahrhundert ausgebaut wurden. Hervorzuheben sind Schmiedsgasse 1 und Bornstraße 8, letztere aus 1840.

    Die Gesamtanlage findet im Osten jenseits der wichtigen, über der Hangkante zur Fulda stehenden Baugruppe Kirche, Schule und Spritzenhaus (mit der benachbarten Scheune zu Schmiedsgasse 8 aus dem mittleren 19. Jahrhundert) und der tief positionierten ehemaligen Mühle ihre natürliche Begrenzung durch den Fluss und den Mühlgraben mit dem zwischen beiden liegenden „Mühlwürfel" und dem Wehr. Die erhaltenen Mühlgebäude zeigen konstruktives Fachwerk des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts.

    Im Norden reicht die Gesamtanlage bis zur modernen Durchgangsstraße (Rhönstraße), mit den älteren Anwesen Rhönstraße 10 und 12 auch darüber hinaus. Städtebaulich von besonderer Bedeutung ist hier an der Straßenbiegung das große, um 1930 errichtete Wohnhaus des Hofes Rhönstraße 11 in einer zeittypischen Fachwerkrezeption.

    Im Westen und Süden ist der alte Dorfrand teilweise durch Neubauten verunklärt, jedoch wird hier immer noch deutlich, dass die früheren Siedler zwar eine exponierte und hochwassergeschützte, jedoch auch gegen Westwinde einigermaßen geschützte Ortslage wählten. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Schlitz_Hemmen_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26667012418103

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH26667012418103
    inspireID
    LFDH26667012418103
    legalFoundationDocument

    Lindenstraße

    25, 27, 29, 31, 33

    Mühlstraße

    1, 3, 5, 7, 13, 15

    2, 4, 8, 10, 12, 14, 16

    Pfarrgasse

    3, 5, 5A, 7, 9, 11

    4, 6

    Die Gesamtanlage wird im Norden von der Lindenstraße, im Süden vom Mühlgraben und von der Schlitz begrenzt; dazwischen trennt die Trasse der früheren Bahnlinie den Dorfkern mit Kirche und Schule von einigen südlich, nahe am Wasser angesiedelten, meist großen und aus dem 19. und 20. Jahrhundert stammenden Höfen, die der Mühle (Mühlstraße 13) benachbart sind.

    Die Hauptachse des Dorfs südlich der Durchfahrtsstraße (Lindenstraße) ist die von ihr abzweigende Mühlstraße, die sich, von Norden kommend, vor der Kirche platzartig erweitert. Um diesen Platz und die Kirche stehen dicht und unregelmäßig Hofanlagen, von denen zwar oft allein die - in Hutzdorf besonders anschaulichen - Wirtschaftsgebäude in ursprünglichem Zustand erhalten blieben, die insgesamt aber die Entwicklung des zunächst kleinen Dorfs dokumentieren. Dazu gehören neben kleinsten Gehöften (Pfarrgasse 7, 9, 11; Lindenstraße 27/29) im Westen die ursprünglich herrschaftlichen Anwesen in der Pfarrgasse (Nrn. 3 und 4) ebenso wie im Norden der durch gräfliche Architekturvorstellungen geprägte und städtebaulich wirksam platzierte Hof Mühlstraße 1. An der Lindenstraße macht sich eine jüngere Entwicklung unter anderem mit dem Schulhaus aus 1898 bemerkbar.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Schlitz_Hutzdorf_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE
  • flaechendenkmal.LFDH26667012418203

    Fokussieren https://www.ldproxy.nrw.de/topographie/collections/ax_bergbaubetrieb/items/DENWAT01D000CcF0
    gml_id
    flaechendenkmal.LFDH26667012418203
    inspireID
    LFDH26667012418203
    legalFoundationDocument

    Am Stierberg

    1, 3

    2, 4, 6, 8

    Zum Pfingstborn

    3, 5, 7, 9, 9A

    Durch die ausgebaute Lindenstraße vom Dorfkern getrennt, zeigt die Bebauung am Stierberg einen jüngeren Dorf-ausbau, der gegen Ende des 18. Jahrhunderts ansetzt und dessen zunächst kleine Höfe teilweise bis in das 20. Jahrhundert stark ausgebaut wurden. Sie sind somit alle als bau-, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Dokumente von besonderer Bedeutung. Augenfällige Beispiele hierfür sind Am Stierberg 3 mit noch fein profiliertem Quergebälk und feiner Schnitzerei am Eckständer sowie Am Stierberg 8. In der auf schmalem Terrain entstandenen, nach und nach geschlossenen traufständigen Hofreihe Zum Pfingstborn ist das Anwesen Nr. 5 hervorgehoben. Gesamtanlage aus geschichtlichen Gründen.

    siteDesignation
    flaechendenkmal
    siteName
    Vogelsbergkreis_Schlitz_Hutzdorf_Gesamtanlage
    siteProtectionClassification
    cultural
    designationLegalDefinition
    gesamtanlageHE