1735 in Ecklage zur Untergasse über abgestuftem Sockel zweigeschossig errichtetes, hofseitig erschlossenes Wohnhaus von stattlichem Volumen mit Satteldach. Das Erdgeschoss teilweise massiv erneuert und verputzt. Am Ober-geschoss und im Giebelfeld gutes, auf Symmetrie bedachtes Sichtfachwerk mit sowohl Bund-, als auch Eckpfosten aussteifenden Wilden Männern. Der lebendige Eindruck dieses Gefüges giebelseitig unterstützt durch verschiedene Schmuckformen wie genaste Andreaskreuze und mit Nasen besetzte Fußstreben.
Sandsteinerne, vierkantige Pfosten des zweiteiligen, aus der Fluchtlinie des Wohnhauses leicht zurückgesetzten Hoftores. Die mit Inschrift „L 1741“ versehene Mannpforte einen flach gewölbten, profilierten Sturz und darauf seitlich gesetzte Kugeln aufweisend.
Über markantem Sockel zweigeschossig errichtetes, durchgehend verputztes Doppelhaus mit betontem Schwellenbereich und Satteldach. Rückseitig erschlossene Wohnhäuser zweier Hofanlagen. Am die Untergasse tangierenden Haus Nr. 2 eine in originaler Disposition befindliche, achsenbezogene, auch doppelte Durchfensterung; bei Haus Nr. 3 unregelmäßig in Erscheinung tretende und modernisierte Öffnungen. Wohl aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Fachwerkbauten.
Aus hakenförmig angeordneten Bauten bestehende Hofanlage. Das vermutlich in der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtete, verputzte und sattelbedachte Fachwerkwohnhaus zweigeschossig, mit dem Giebel zur Straße blickend und hofseitig erschlossen. Leichter Geschossüberstand; Rähm und Schwelle verbrettert. Unruhige, jedoch in originaler Disposition befindliche Durchfensterung. Die großvolumig den Hofraum rückseitig beschließende Scheune weitgehend in Fachwerk erhalten. Die Hofanlage ursprünglich wohl einer älteren Dorfstruktur angehörend (siehe Lage und Abgeschlossenheit zur Fahrgasse hin).
In Ecklage über hohem Bruchsteinsockel zweigeschossig stehendes Wohnhaus mit abgewalmtem Dach. Das schlichte Fachwerk an der Westseite durch unterschiedliche Aussteifungstechniken im Erscheinungsbild verdichtet: am Erdgeschoss schlichte, wandhohe Streben; an dem durch profilierte Schwelle abgesetztem Obergeschoss, das im Brüstungsbereich vereinzelte, genaste Fußstreben aufweist, an Eck- und Bundpfosten Mannfiguren. Laut Bezeichnung im Türsturz 1766 errichtet. Der Bau steht auf dem Areal des einst größten Hofes im Ort, zu dem auch das Grundstück von Haus Nr. 23, der Grund der Sakristei und wohl auch die Liegenschaft Gartenstraße 19 gehört hatten.
An der östlichen Seite des alten Dorfplatzes und des ehemaligen Kirchhofes angesiedelte, aus vierseitig um den Innenhof gelegten Gebäuden – Wohnhaus, Torbau, Scheune, Nebengebäude – bestehende Anlage. Liegt auf dem Gelände der Urhofreiten. Das von 1769 stammende, mit Gartenstraße 21 verzahnte Wohngebäude giebelständig zum Platz blickend. An dortiger Seite freigelegtes Fachwerk mit Mannfiguren im Obergeschoss und Andreaskreuzen als Brüstungsschmuck im Giebelfeld.
1908 von einem Kaufmann namens Schneiber erbautes Wohnhaus des romantischen Klassizismus. 1909 angekauft vom Wiener Mutterhaus der „Dienerinnen vom heiligen Herzen Jesu“ und „Haus Sankt Anna“ genannt. War bis 1981 Wohnhaus der Schwestern, Handarbeitsschule und Kindertagesstätte. Über Taunusschiefersockel zweigeschossig errichtetes, verputztes Gebäude mit schiefereingedecktem Satteldach. Die dreiachsige Front mittig betont durch den über eine Treppe erschlossenen Eingang und den Stufengiebel des Zwerchhauses. Belebung der nüchternen Baugestalt durch neogotische Elemente wie Spitzbogenfenster mit Buntsandsteingewänden und Giebelzier in rotem und gelbem Klinker. Erhalten ist die bauzeitliche Einfriedung.
Wegekreuz
Auf dem Areal ebenfalls befindlich ein Wegekreuz der Gemeinde. Vermutlich nach einer Jesuitenmission 1733 angefertigt und Ecke Taunusstraße 11/Neugasse aufgestellt; 1970 an den heutigen Standort versetzt. In einer Herzform die Inschrift „DIS HAT DIE EHRSAME GEMEIN ZUE EHR GOTTES AUFRICHTEN LASSEN“. Darüber IHS mit Kreuz über H und drei (das Jesuitenwappen vervollständigende) Nägel.
1908 von einem Kaufmann namens Schneiber erbautes Wohnhaus des romantischen Klassizismus. 1909 angekauft vom Wiener Mutterhaus der „Dienerinnen vom heiligen Herzen Jesu“ und „Haus Sankt Anna“ genannt. War bis 1981 Wohnhaus der Schwestern, Handarbeitsschule und Kindertagesstätte. Über Taunusschiefersockel zweigeschossig errichtetes, verputztes Gebäude mit schiefereingedecktem Satteldach. Die dreiachsige Front mittig betont durch den über eine Treppe erschlossenen Eingang und den Stufengiebel des Zwerchhauses. Belebung der nüchternen Baugestalt durch neogotische Elemente wie Spitzbogenfenster mit Buntsandsteingewänden und Giebelzier in rotem und gelbem Klinker. Erhalten ist die bauzeitliche Einfriedung.
Wegekreuz
Auf dem Areal ebenfalls befindlich ein Wegekreuz der Gemeinde. Vermutlich nach einer Jesuitenmission 1733 angefertigt und Ecke Taunusstraße 11/Neugasse aufgestellt; 1970 an den heutigen Standort versetzt. In einer Herzform die Inschrift „DIS HAT DIE EHRSAME GEMEIN ZUE EHR GOTTES AUFRICHTEN LASSEN“. Darüber IHS mit Kreuz über H und drei (das Jesuitenwappen vervollständigende) Nägel.
Wohl um 1700 in Traufenstellung errichtetes, langgestrecktes, zweigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Verputzter Fachwerkbau mit traufseitig leichtem Geschossüberstand und unruhiger, teilweise modernisierter Befensterung. Es wird angenommen, dass das Wohnhaus samt Hofraum, der von der Untergasse her erschlossen ist, auf dem Gelände des ehemaligen Herrenhofes steht.
In Traufenstellung über einem vor allem im nördlichen Bereich markant in Erscheinung tretenden Keller zweigeschossig stehendes, über den Hofraum erschlossenes Wohnhaus mit Satteldach. Verputzter bzw. verkleideter Fachwerkbau mit traufseitig leichtem Geschossüberstand. Vermutlich um 1700 entstanden. Steht am Ende des befahrbaren Gassenabschnittes.