Nahezu unverändert erhaltener Dreiseithof aus der Zeit um 1890. Das auf einem Werksteinsockel aufbauende Wohnhaus ist giebelständig angeordnet, das Fachwerk ist wie beim Nachbarbau Lange Gasse 8 durch konvergierende Streben ausgesteift. Das Stallgebäude ist im Erdgeschoß vollständig in Sandstein ausgeführt. Im Inneren sind möglicherweise noch ursprüngliche Wandbemalungen vorhanden. Im Basaltpflaster des Hofs ist noch die eingelassene Miste erhalten. Der Hofabschluß in Form eines Staketenzaunes und zweier schmiedeeiserner Tore ist aus der Bauzeit überliefert.
Traufständiges Wohnhaus eines Zweiseithofes auf gut gearbeitetem Werksteinsockel und mit typischen Gestaltungselementen der Fachwerkbauweise des späten 19. Jhs. Die Brüstungsfelder der Fenster sind mit Andreaskreuzen versehen. An den Giebelseiten ragen Ziergespärre vor, der First ist dort mit einem Knauf geschmückt. Der Eingang liegt leicht zurück in der Fassade und wird durch einen Balkon überdeckt. Inschrift: "Wohl dem Haus da Jesus Christ allein das All in allem ist, mit Gottes Hilfe und Segen hat George Loh und dessen Ehefrau Elisabeth geborene Müller dieses Haus erbaut durch den Zimmermeister Johannes Nau aus Großseelheim, aufgeschlagen den 12. April 1894"
Ehem. Dreiseithof in einem Bereich, der von Winkelhofanlagen mit giebelständigem Wohnhäusern gekennzeichnet ist.
Das traufständige Haupthaus wurde 1908 als Gasthaus im Stil der Fachwerktradition errichtet. Die Geschosse sind leicht übersetzt, die reichhaltige Fachwerkausstattung in eine ungewöhnlicher, symmetrischer Anordnung. Großer Zwerchgiebel in der Mittelachse, knaufbesetzt mit Wetterfahne. Der Eingangsvorbau mit geschnitzten Balken und Sinnspruch im Heimatstil der Dreißiger Jahre des 20. Jhs. Hoftor in schöner ortstypischer Ausführung.
Im Bereich der Winkelhofanlagen des Marburger Rings typischer Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus. Fachwerkfassade zu Hof und Straße verputzt mit Anklängen an das 'art deco', die noch aus der Bauzeit stammenden Fenster mit aufgesetzten Zierleisten durch Einfassungen im Putz betont. Aufstockung des Daches durch Drempel, wie vielfach im Ort vorgefunden. Selten gewordenes Beispiel der früher häufigen Außengestaltung von Fachwerkbauten als Massivbau. Entstanden im frühen 20. Jh. Inschrift an der Scheune links: "Ich hoff auf Gott mit festem Mut, er wird mir Hilfe geben, wie er mich führt so ist es gut, im sei mein ganzes Leben Diese Scheuer ist durch Gottes Hilfe und Segen erbaut. Kaiser und dessen Ehefrau Katharina geborene Häuser Zimmermeister Johannes Nau von hier, aufgeschlagen."
Für die Bebauung des Marburger Rings beispielhafte Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, erbaut 1889. Als Abschluß des Vierseithofes zur Straße präsentiert sich ein guterhaltenes Wirtschaftsgebäude von 1904 mit qualitätvollen Kratzputzmotiven und ein schmiedeeisernes Hoftor mit floralen Schmuckelementen.
Für die Bebauung des Marburger Rings beispielhafte Hofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, erbaut 1889. Als Abschluß des Vierseithofes zur Straße präsentiert sich ein guterhaltenes Wirtschaftsgebäude von 1904 mit qualitätvollen Kratzputzmotiven und ein schmiedeeisernes Hoftor mit floralen Schmuckelementen.
Traufständiger Streckhof in besonderer Lage an einer Straßenbiegung. Ursprünglich Wohnhaus mit Schmiede; die Scheune sowie giebelseitige Erweiterungen aus dem 19. Jh. Nur noch selten anzutreffen ist die eingetiefte Mittelzone des Wohnhauses mit Ern und Küche, teilweise mit Originalausstattung wie Sandsteinplatten und Wandbemalung. Erbaut zu Beginn des 18. Jhs. als teilunterkellerter Stockwerksbau mit Schwellriegeln und stehendem Dachstuhl. Die Schmiede erhalten mit kompletten Einbauten und Zubehör. Zwischen Schmiede und Scheune später massive Erweiterung durch Stall und darüberliegenden Fruchtboden. Dabei blieb die mit Kratzputz versehene Giebelaußenwand bestehen. Das Gebäude wird seit 1984 als Heimatmuseum genutzt, im Zuge dessen Einbau eines Backhauses in der Scheune. Fenster mit profilierten Deckleisten, innerer Kratzputzgiebel datiert 1790. Vor dem Haus ein gußeiserner Pumpenbrunnen.
Traufständiger Streckhof in besonderer Lage an einer Straßenbiegung. Ursprünglich Wohnhaus mit Schmiede; die Scheune sowie giebelseitige Erweiterungen aus dem 19. Jh. Nur noch selten anzutreffen ist die eingetiefte Mittelzone des Wohnhauses mit Ern und Küche, teilweise mit Originalausstattung wie Sandsteinplatten und Wandbemalung. Erbaut zu Beginn des 18. Jhs. als teilunterkellerter Stockwerksbau mit Schwellriegeln und stehendem Dachstuhl. Die Schmiede erhalten mit kompletten Einbauten und Zubehör. Zwischen Schmiede und Scheune später massive Erweiterung durch Stall und darüberliegenden Fruchtboden. Dabei blieb die mit Kratzputz versehene Giebelaußenwand bestehen. Das Gebäude wird seit 1984 als Heimatmuseum genutzt, im Zuge dessen Einbau eines Backhauses in der Scheune. Fenster mit profilierten Deckleisten, innerer Kratzputzgiebel datiert 1790. Vor dem Haus ein gußeiserner Pumpenbrunnen.
Traufständiges Wohnhaus zurückgesetzt von der Straße, vermutlich im 19. Jh. hierher versetzt. Auf niedrigem Sockel Fachwerkgefüge aus kräftigen Eichenbalken mit Obergeschoßvorkragung, Eckpfosten direkt auf dem Sockel stehend, breitgestellte Mannfiguren, Kellerboden mit Sandstein belegt, dreiseitige Außentreppe noch erhalten. Entstehung des Holzgefüges im 18. Jh.
Großvolumiges, durch die Eckstellung für das Ortsbild wichtiges Wohnhaus als Teil eines Vierseithofes. Hoher, qualitätvoller Werksteinsockel mit Inschriftstein, datiert 1913; originale Ausstattung von der zweiläufigen Eingangstreppe bis zum Hoftor noch gut erhalten, reichhaltiges Fachwerk mit Andreaskreuzen in den Brüstungsfeldern und Anlehnung der Verstrebungsfiguren an barocke Vorbilder, oberer Abschluß durch Mansarddach und großes Zwerchhaus.