Dreiseithof am südlichen Dorfrand noch im Bereich des Kirchplatzes gelegen. Das seit längerer Zeit ungenutzte und daher wenig veränderte Wohnhaus läßt den Ernhaustypus mit ebenerdigem Eingang und Küche noch gut erkennen. Unter dem allseitigen Verputz verbirgt sich ein Rähmbau des frühen 18. Jhs. mit breitstehenden, gebogenen Streben und kräftigen verzierten Eckstielen, in die die Schwellen eingezapft sind. Auch die Haustür des 19. Jhs. ist noch original erhalten. Die Wirtschaftsgebäude stammen aus dem 18. und 19. Jh. Gut erhalten ist das Basaltpflaster des Hofes mit eingelassener Miste.
In den Kirchenbereich hineinragendes Wohnhaus mit wichtiger Eckstellung an der Einmündung "An der Linde". Zweigeschossiger Fachwerkbau auf niedrigem Sockel mit ebenerdigem Eingang. Die Eckund einige Bundständer laufen über beide Geschosse durch und sind durch K-Streben ausgesteift. Das möglicherweise noch im 17. Jh. entstandene Wohnhaus ist im 19. Jh. durch Anbauten erweitert worden.
Dreiseithofanlage mit zahlreichen, gut erhaltenen Wirtschaftsgebäuden, die jeweils in typischer Bauweise ihrer Zeit zwischen 1720 und 1880 errichtet sind. Das giebelständige, dreizonige Wohnhaus, das die Straße für den weiteren Verlauf im Ortskern einschnürt, in Rähmfachwerk des frühen 18. Jhs. mit umlaufendem Geschoßversprung und durch Mannfiguren hervorgehobener klarer Gliederung der Fassade. Die Haustür aus der ersten Hälfte des 19. Jhs. noch original erhalten. Der Hofraum mit der überdachten Durchfahrt dient als Zugang für ein weiteres Anwesen im Hintergrund.
Zweiseithofanlage direkt gegenüber der Kirche mit giebelständigem Wohnhaus, dessen vorderer Teil eine Ergänzung des 19.Jhs. ist. Ursprünglich handelt es sich um einen Ständerbau des ausgehenden 17. Jhs. mit bis zum Sockel durchgehenden Eckständern und einem ebenerdigem Eingang. Der Straßengiebel ist mit Holzschindeln verkleidet. Die hinten querstehende Scheune stammt aus dem 19. Jh.
Zurückstehendes, traufständiges Wohnhaus auf hohem Sockel als Teil eines Dreiseithofes. Zweigeschossiger Rähmbau mit geringem Geschoßversatz und bis in den Keller reichendem Fachwerk. Am Treppenpodest Wappenstein mit Datierung 1868. Wirtschaftsgebäude etwa zeitgleich. In schöner Ausführung das schmiedeeiserne Hoftor von 1909 mit teilweise alten Sandsteinpfosten sowie das Hofpflaster.
Gut erhaltene Dreiseithofanlage, komplett am Ende des 19. Jhs. entstanden, in der Sichtachse der Straße gelegen und durch die erhöhte Lage zusätzlich betont. Wohnhaus auf hohem Werksteinsockel als Rähmbau in klassizistischer Gestaltung mit zweiläufiger Treppe und streng symmetrischer Fassade. Scheune und Stallgebäude in ähnlicher Ausführung. Giebelseiten zur Straße mit Plattenverkleidung.
Dreiseithof am Ende der Sichtachse der Straße "An der Linde", der auch gleichzeitig den östlichen Abschluß des alten Dorfkerns bildet. Das zweigeschossige Wohnhaus erhebt sich auf niedrigem Sockel mit kräftigen Schwellriegeln; der Eingang und die Küche liegen noch ebenerdig. Das Fachwerk ist in Rähmkonstruktion mit allseitigem Geschoßversatz ausgeführt. Für Himmelsberg einzigartig sind die Zierelemente in Form von Tauband, Zahnschnitt und Schuppen sowie die übereck stehenden Mannfiguren, die durch eingeschnitzte Säulen und Sonnensymbole besonders hervorgehoben sind. Entstehungszeit zu Beginn des 18. Jhs. Der Stall sowie die Scheune gegenüber mit Mansarddach stammen aus dem ersten Drittel des 20. Jhs.
Dreiseithof, der gegenüber einer Platzaufweitung an einem Straßenknick angesiedelt ist; das Wohnhaus durch Schrägstellung und Mansarddach von bedeutender städtebaulicher Prägnanz. Zweigeschossiger Rähmbau mit Profilierungen am Überstand des oberen Geschosses, teilweise gebogenen Streben und Mannfiguren an den Ecken. Links die Traufseite mit Holzverschindelung, rechts wohl massiv erneuert. Entstehungszeit in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Das Stallgebäude mit dekorativen, vollausgebildeten Mannfiguren über dem massiven Erdgeschoß etwa zeitgleich. Die Scheune mit Datierung 1833.
In den Straßenraum wirkendes giebelständiges Wohnhaus, zweigeschossig mit ebenerdigem Eingang und Stallnutzung im Sockel. Das Fachwerk aus der ersten Hälfte des 18. Jhs. mit umlaufendem, profiliertem Geschoßversatz, Schwellriegelverzimmerung und breitstehenden Mannfiguren. Gut erhaltenes Beispiel eines Ernhauses mit landwirtschaftlicher Nutzung.
An einer Straßenaufweitung gelegener Hakenhof mit giebelständigem Wohnhaus und querstehendem Stallgebäude aus dem Ende des 19. Jhs. Das Wohnhaus ebenerdig erschlossen, zweigeschossig, im Kern vermutlich ein Ständerbau des frühen 18. Jhs. Das Fachwerk heute rundum verputzt, an der Straßenseite massiv erneuert und im Bereich des Geschoßwechsels mit einem Backsteinziergesims versehen, das Giebeldreieck mit Holzschindeln verkleidet. Der knapp bemessene Hofraum liegt etwas unter Straßenniveau.