In seiner ursprünglichen Form und Aufteilung weitgehend erhaltenes Wohnhaus eines Dreiseithofes im Bereich der mit dem giebelständigen Wohnhaus zur Straße orientierten fränkischen Hofreiten. Beiderseits des Eingangs mit ebenerdigem Ern und Küche der ehemals auch als Stall genutzte Keller, das bis hierhin reichende Fachwerk mit langen, gebogenen Streben in paarweise divergierender Anordnung. Das Obergeschoß leicht vorkragend mit in Niederwald einmaligem Leiterfachwerk an der hofseitigen Brüstungszone, oberer Abschluß mit Krüppelwalmdach. Entstehung des selten so unverändert anzutreffenden Ernhauses um 1700, die Scheune im Hintergrund datiert 1825.
Zur Straße durch ortsunübliche Einfriedung geschlossener Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus, das mit seine breitstehenden, vollausgebildeten Mannfiguren auffällt. Rähmbau mit umlaufendem, profiliertem Geschoßversatz und bis in den als Stall genutzten Keller reichendem Fachwerk. Entstehung als Ernhaus mit ebenerdigem Eingang in der ersten Hälfte des 18. Jhs. Das Stallgebäude von 1904 in Bruchsteinmauerwerk mit bossierter Sandsteinquaderung. Scheune von 1879.
Im Kreuzungsbereich Am Wirchweg städtebaulich prägnanter Eindachhof, der mit seiner Rückseite den Freiraum um die Kirche abschließt. Neben der in rustiziertem Sandstein und Fachwerk errichteten Stallscheune aus dem frühen 20. Jh. das Wohnhaus, ein Rähmbau aus der Mitte des 19. Jhs. auf Werksteinsockel. Das vermutlich rein konstruktive bis in den Keller reichende Fachwerk vollständig mit Platten verkleidet. Erbaut als Handwerker- oder Tagelöhnerhaus mit Nutzung für landwirtschaftlichen Nebenerwerb.
Städtebaulich den weitgehend unbebauten Raum am Ortseingang beherrschender Dreiseithof aus dem frühen 20. Jh. Das dekorativ angeordnete Fachwerk ist im Sinne des Heimatschutzstils in historisierenden, dem dörflichen Barock entlehnten Formen angelegt. Das Wohnhaus auf Werksteinsockel mit zweiläufiger Treppe datiert 1911, gut erhalten die Hofeinfriedung aus profilierten Sandsteinpfosten und Staketenzaun.
Zweiseithof mit zurückliegendem, traufständigem Hauptgebäude, das als Einhaus in zwei Bauabschnitte untergliedert ist. Der ebenerdig erschlossene Wohnteil ist als Ernhaus noch in der Tradition des Ständerbaus im 18. Jh., der Wirtschaftsteil im 19. Jh. entstanden. Gut erhalten die Haustür mit Oberlicht sowie die Hofeinfriedung. Die querstehende Scheune von besonderer städtebaulicher Bedeutung als Endpunkt der den südlichen Dorfrand bildenden Scheunenreihe.
Parallel zur Straße stehendes Einhaus mit ebenerdigem Eingang, angehobenem Wohnteil mit darunter plaziertem Stall und anschließendem, später ergänztem Scheunenteil. Der inschriftlich auf 1803 datierte Bau in Rähmfachwerk mit zentraler Mannfigur, erhalten die Haustür mit Zahnschnittverzierung.
Durch mehrere Bauphasen etwas verunklärtes Einhaus als Teil des östlichen Ortsrandes. Rähmbau mit hofseitigem, profiliertem Geschoßversprung, im Fachwerk divergierende Streben teils mit Sporn, teils mit Kopfholz. Ebenerdig erschlossen, im rechten Bereich ehemals der Stallteil. Entstanden ist das nach rechts durch ein Wirtschaftsgebäude erweiterte Haus im 18. Jh.
In unmittelbarer Nähe der Kirche stehendes Wohnhaus auf niedrigem Sockel mit Stall im linken Bereich. Der Rähmbau mit traufseitig vorkragendem Obergeschoß in einfach gegliedertem Fachwerk mit Streben ohne Kopfholz. Unter der erhöht liegenden Stube der Keller. Das in einer Sackgasse angesiedelte Gebäude vom Typ des Wohnstallhauses ist Zeugnis der Lebensverhältnisse der unteren sozialen Schichten. Inschriftliche Datierung 1825.
In der Sichtachse der Ohmstraße polygonal angelegter Zweiseithof von ortsbildprägender Bedeutung. Wohn- und Wirtschaftsgebäude im Erdgeschoß sind massiv in Ziegelstein-Mauerwerk erneuert, das darüberstehende Fachwerk der ersten Hälfte des 18. Jhs. mit breitgestelzten Streben, das Wohnhaus vom Typ des ebenerdig erschlossenen Ernhauses mit auf die Straßenaufweitung wirkenden mittigen Mannfiguren auf der Giebelseite. Hier auch noch Schiebefenster mit Lüftungsgittern im Krüppelwalmdach. Am nördlichen Ende des Hofes steht eine etwas abgerückte, gut erhaltene Scheune des 18. Jhs., deren reich gestaltetes Fachwerk mit profiliertem Geschoßversatz wesentlich zum Ortsbild beiträgt und die durch ihre Stellung in der Sichtachse der Anzefahrer Straße von besonderer städtebaulicher Bedeutung ist.
Dreiseithof am nördlichen Ortsausgang mit sandsteinernen Pfosten und Gittertor als Hofeinfassung. Das giebelständige Wohnhaus aus dem Ende des 19. Jhs. ist ein fünfachsiger Rähmbau in für die Zeit typischem Fachwerk mit Eingangsvorbau aus der Bauzeit. Der Straßengiebel handwerklich gut in Schiefer verkleidet. Wirtschaftsgebäude ebenfalls aus dem 19. Jh.