Zweiseithofanlage mit parallel angeordneten Wohn- und Scheunengebäuden. Das in der Häuserflucht zurückgesetzte Wohnhaus fungiert städtebaulich als Kopfbau für die Straße Am Eichberg. Das Wohnhaus mit Entstehungszeit 1730 - 1750 ein Rähmbau mit traufseitiger Vorkragung am Geschoßwechsel, zentrale Mannfigur mit geschwungenen Dreiviertelstreben und Kopfholz. Als Zier an den Eckstielen im EG Wasserschlagprofilierung, im OG Säulen mit schneckenförmiger Basis- und Kapitellausbildung. Im Zuge der Sanierung 1996 Auffrischung der Kratzputzverzierungen der Gefache, die in Darstellung floraler und gegenständlicher Motive dem frühen 20. Jh. entstammen dürfte. Die rückwärtige, mit Biberschwänzen gedeckte Scheune, ein Bau der zweiten Häfte des 19. Jhs., führt in der Säulendarstellung der Eckstiele die Tradition des 18. Jhs. fort.
Fachwerkwohnhaus als Teil eines in neuerer Zeit erweiterten Streckhofes, Rähmkonstruktion in kräftigem Fachwerk der ersten Hälfte des 18. Jhs. mit reich ausgebildeten Verstrebungsfiguren aus Kopfholz und Halsriegel in Erd- und Obergeschoß. Im Bereich des Geschoßwechsels profilierte Füllhölzer, linker Giebel mit handgemachten Buchholzschindeln verkleidet.
Kleinbäuerliches Wohn- und Wirtschaftsgebäude als traufständiger, im Straßenraum zurückgesetzter Rähmbau des ausgehenden 19. Jhs. auf hohem, zu Stallzwecken genutztem Bruchsteinsockel. Erhalten haben sich die original Haustür und Fenster mit liegender Sprossen-Teilung. Holzschindelverkleidung der Traufseite zum kleinen, vorgelagerten Wirtschaftsraum hin. Bedeutsam aus sozialgeschichtlichen als sogennntes "Ellerhaus" der benachbarten Hofanlage In der Gasse 10.
Dem Grundriß des Straßenverlaufs angepasste Hofanlage, bestehend aus mehreren Gebäudeteilen verschiedener Bauphasen. Als ältester Teil ein Wohnhaus in Ständerbauweise des 17. Jhs., dessen Fachwerk aber wohl zweitverwendet ist. Ein zweites Wohnhaus aus dem späten 19. Jh. mit in die Eckstiele eingearbeiteten Säulen und Verkleidung mit handgefertigten Holzschindeln an der linken Giebelseite. Städtebauliche Bedeutung wegen des Beitrages zum Ortsbild in diesem Straßenbereich, sozialgeschichtliche Bedeutung als Beleg für die Wohnform der unteren ländlichen Bevölkerungsschicht.
Traufständiges Tagelöhnerwohnhaus des 19. Jhs., Giebel an Giebel mit Haus Nr.10 erbaut. Einläufige Treppe mit profilierter Podestplatte aus der Bauzeit. Städtebauliche und sozialgeschichtliche Bedeutung als Teil der dem gebogenen Straßenverlauf folgenden Bebauung, die auf minimaler Parzelle von Einwohnern der unteren Bevölkerungsschicht errichtet wurde.
Scheunengebäude als ältester Teil einer Hofanlage am südlichen Ortsausgang. Lebhaftes Fachwerk aus Mannverstrebungen mit Kopfholz und Halsriegel, das in seiner Reichhaltigkeit am Straßengiebel durch die einmündende Neue Straße besonders zur Geltung kommt. Auf dem Dach haben sich als Deckung noch S-Pfannen, in den Gefachen Stipputz erhalten. Auf Sockelstein inschriftliche Datierung 1751.
An einer Straßengabelung am Fuß des steil ansteigenden Geländes exponiert platziertes Backhaus; rechteckiger, kleiner Massivbau, der sich zum Zeitpunkt der Begehung als ausgebrannte Ruine ohne Dach präsentierte. Sozialgeschichtliche Bedeutung als Kristallisationspunkt des dörflichen Alltagslebens.
Noch weitgehend unverändert erhaltene Hofanlage aus giebelständigem, eingeschossigem Wohnhaus und anschließendem Wirtschaftsteil aus den Dreißiger Jahren des 20. Jhs. Die ganz im Sinne des Heimatstils des Dritten Reiches errichteten Fachwerkgebäude nehmen für Mengsberg typische Stilelemente wieder auf, z.B. die in die Eckstile eingearbeiteten Säulen mit Darstellung von Basis und Kapitell in Schneckenform. Der 1937 entstandene Hof ist als Forsthaus noch heute in dieser Funktion Sitz einer Försterstelle.
Zur Straße offener Dreiseithof als östliche Raumbegrenzung des Festplatzes, das Wohnhaus ein Massivbau in Ziegelmauerwerk mit handwerklich aufwendigen Details für Fensteröffnungen und Deckenabmauerung. Das Obergeschoß sowie in der Symmetrieachse angelegter Zwerchgiebel und Eingangsvorbau als Fachwerkkonstruktion. Der zu Beginn des 20. Jhs. entstandene Bau zeigt ebenso wie die Wirtschaftsgebäude in den Gefachen einfache Kratzputzverzierungen.
Der noch heute als Turn-, Tanz- und Zimmerplatz ausgewiesene Festplatz nördlich des Ortskerns nimmt durch den alten, über die Dorfsilhouette hinausragenden Baumbestand eine wichtige Funktion ein. Die Gebäude links und rechts des Platzes sind als Randbebauung städtebaulich prägender Teil dieser Einrichtung des Gemeinwesens. Der bergauf spitz zulaufenden Platz mit seinen mehrhundertjährigen Bäumen wird am unteren Ende durch den Feuerlöschteich abgegrenzt, der wohl nach dem Brand von 1875 angelegt wurde.