Am Zuweg zur Kirche angeordnetes, giebelständiges Wohnhaus, ebenerdig erschlossen, das Fachwerk eine Ständerkonstruktion mit teilweise urwüchsig gebogenen Streben und Wasserschlagausbildung der Eckständer. Teilweise stehen die Streben frei im Gefach, an der Traufseite des Eingangs sind sie an die Eckstiele angebunden. Die Entstehungszeit ist wohl noch im 17. Jh. anzusetzen.
Das Wohnhaus ein ebenerdig erschlossener, dreizoniger Fachwerkbau, der in seinem baugeschichtlich interessanten Gefüge sowohl Elemente des Ständerbaus als auch eines Rähmgefüges zeigt. Während die Giebelseiten und die rückwärtige Traufe ohne Geschossversprung zum Obergeschoss konstruiert sind, wird an der hofseitigen Traufe rechts ein kräftiger Versatz sichtbar. Hier sind auch neben der Rundbogeneinfassung eines früheren Zugangs die vollausgebildeten Mannfiguren mit teilweise gebogenen Hölzern sichtbar. Als Aussteifung der anderen Fassade dienen einfache, geschosshohe Streben. Beosndere Beachtung verdienen die Schnitzverzierungen, die sich über die Hölzer der Eingangsseite ziehen: Neben einem Zahnschnitt am Rähm sind Tauband- und Schuppenverzierungen an den Füllhölzern, den Balkenköpfen und der Obergeschossschwelle angebracht. Die Eckstiele besitzen eingearbeiten Säulchen mit geschuppten Oberflächen, den Höhepunkt dieser handwerklichen Kunst bildet ein in den Stiel einer Mannfigur flach eingeschnitzter Fisch. Vor dem Haus ist als Sitzbank ein Sandsteinsturz gelagert, der Namensinitialen und die Zahl 1546 oder auch 1846 trägt. Als Entstehungszeit des Wohnhauses kommt wohl die erste Hälfte des 17. Jhs. in Betracht. Zum Hof, der mit bogenförmigem Basaltpflaster belegt ist, gehört ein kleines, erdgeschossig massiv erneuertes Stallgebäude.
Durch zahlreiche Um- und Anbauten in seiner Grundform verunklärter, ursprünglich traufständiger Rähmbau des 19. Jhs. Das ebenerdig erschlossene, heute als Gastwirtschaft genutzte Gebäude nimmt in seiner etwas kuriosen Straßenfassade eine wichtige städtebauliche Stellung im Ortsbild ein.
Im hinteren Grundstücksbereich angelegter Rähmbau auf hohem Werksteinsockel mit rechtwinklig zum Haus angeordneter Treppe; klar gegliedertes konstruktives Fachwerk mit konvergierenden Streben als typische Ausführung des letzten Drittels des 19. Jhs. Auf der Hoffläche hat sich das Basaltpflaster, neben der Treppe der gußeiserne Brunnenstock eines Pumpenbrunnens erhalten, der Auffangbehälter in Form einer in gleichem Material hergestellten Vase.
An der Platzaufweitung am Lindenweg platziertes Wohnhaus mit städtebaulicher Bedeutung für die Platzanlage. Allseitig mit Schiefer behangener Fachwerkbau auf niedrigem Sandsteinsockel, der unter der Verkleidung ein für die Bauzeit im letzten Dritttel des 19. Jhs. typisches Fachwerk mit konvergierden Streben zeigt. Das Gebäude ist im hinteren Bereich durch An- und Umbauten verändert.
Im Ortsbild der Lindenstraße prägnant an einer Platzaufweitung angeordnetes Wohnhaus mit ausdrucksvollen Mannverstrebungen, die beidseitig von Parallelstielen begleitet werden. Rähminschrift: "Johannes Muth und desen Ehefrau, eine gebohrne Lauchtin von Wolfshausen haben Gott vertraut und auf dessen Hülfe dieses Haus erbaut im Jahr 1807 und aufgeschlagen den 5ten Juni. Werkmeister war Johann Laucht von Argenstein. Befehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird es wohl machen. Psalm". Rückseitig einläufige Sandsteintreppe mit profilierter Podestplatte und bauzeitlichem Eisengeländer. Zum Hof gehört das kleine, nördlich benachbarte Nebengebäude, laut Inschrift 1902 erbaut; original erhaltener, als Blickpunkt in diesem Straßenbereich wichtiger Fachwerkbau, erdgeschossig in aufwändig zweifarbigem Ziegelmauerwerk mit Segmentbogenstürzen errichtet.
Mit hinterem Giebel und einer Traufseite an Gebäude der benachbarten Höfe angrenzendes Backhaus, das an einer Platzaufweitung am Lindenweg gelegen ist. Kleiner Fachwerkbau mit einfachen Streben, der Bereich des Ofens ist massiv in Sandstein errichtet. In der 2. Hälfte des 19. Jhs. entstanden, nimmt der Bau zusammen mit dem davor stehenden Pumpenbrunnen als Treffpunkt im dörflichen Alltagsleben eine wichtige sozialgeschichtliche Stellung ein.
Mit hinterem Giebel und einer Traufseite an Gebäude der benachbarten Höfe angrenzendes Backhaus, das an einer Platzaufweitung am Lindenweg gelegen ist. Kleiner Fachwerkbau mit einfachen Streben, der Bereich des Ofens ist massiv in Sandstein errichtet. In der 2. Hälfte des 19. Jhs. entstanden, nimmt der Bau zusammen mit dem davor stehenden Pumpenbrunnen als Treffpunkt im dörflichen Alltagsleben eine wichtige sozialgeschichtliche Stellung ein.
An drei Straßen angrenzender Vierseithof, dessen gesamter Gebäudebestande in einem Zeitraum von nur 17 Jahren entstanden sind. Die in Teilen noch Basalt gepflasterte Hoffläche durch ein schmiedeeisernes Tor mit Sandsteinpfosten eingefriedet. Das Wohnhaus ein inschriftlich 1840 datierter Rähmbau auf Werksteinsockel mit zweiläufiger Treppe, das Fachwerk in konstruktivem Gefüge. Die Stallgebäude erdgeschossig in Sandstein- und zweifarbigem Ziegelmauerwerk um 1848 erbaut. Die beiden, mit langen Inschriften versehenen Scheunen 1856 und 1857 in zeittypischen Gefügeformen errichtet. Inschrift Scheune links: "Durch die Hilfe Gottes und Segen ist dieser Bau erbaut worden von dem Ruppert Heusser und seine Schwester Margaretha Heuser, beiden ledigen Standes und aufgeschlagen worden im Jahre 1856, den 22. Juni. Zimmermeister ward Johann Peter Laucht von Argenstein. Das Bauen ist ein schöne Lust ob es gleich viel Mieh und Arbeit kost".
An drei Straßen angrenzender Vierseithof, dessen gesamter Gebäudebestande in einem Zeitraum von nur 17 Jahren entstanden sind. Die in Teilen noch Basalt gepflasterte Hoffläche durch ein schmiedeeisernes Tor mit Sandsteinpfosten eingefriedet. Das Wohnhaus ein inschriftlich 1840 datierter Rähmbau auf Werksteinsockel mit zweiläufiger Treppe, das Fachwerk in konstruktivem Gefüge. Die Stallgebäude erdgeschossig in Sandstein- und zweifarbigem Ziegelmauerwerk um 1848 erbaut. Die beiden, mit langen Inschriften versehenen Scheunen 1856 und 1857 in zeittypischen Gefügeformen errichtet. Inschrift Scheune links: "Durch die Hilfe Gottes und Segen ist dieser Bau erbaut worden von dem Ruppert Heusser und seine Schwester Margaretha Heuser, beiden ledigen Standes und aufgeschlagen worden im Jahre 1856, den 22. Juni. Zimmermeister ward Johann Peter Laucht von Argenstein. Das Bauen ist ein schöne Lust ob es gleich viel Mieh und Arbeit kost".