Vierseithofanlage, die am östlichen Ortsrand den Abschluss der sich hinter den Höfen der Hintergasse anschließenden Obstbaumgärten bildet. Die Straße führt mitten durch den Hof und trennt den schmalen Wirtschaftsbau von den übrigen Gebäuden. Hauptgebäude ist das Wohnhaus, ein wohl noch im frühen 19. Jh. in einfachem Gefüge erbauter Rähmbau mit breit stehenden Streben. Die Scheune in konstruktivem Fachwerk ist während des letzten Drittels des 19. Jhs. entstanden. Dem Wohnhaus gegenüber ist ein sehr schmales Wirtschaftsgebäude als kleiner Mehrzweckbau etwa zeitgleich mit der Scheune erbaut worden.
Zur Straße durch eine aufwendig in Ziegelstein gemauerte Hofeinfriedung abgeschlossener Dreiseithof, der den Beginn des Dorfes entlang der Kreisstraße K 55 markiert. Die drei Kerngebäude sind wohl etwa zeitgleich kurz vor 1900 erbaut worden; das Wohnhaus ein gleichmäßig gegliederter Rähmbau mit Kniestock und dekorativem Fachwerk, in dem die brüstungshohen Andreaskreuze vorherrschen. Die Wirtschaftsgebäude sind im Erdgeschoss in Mauerwerk, im Obergeschoss in Fachwerk errichtet.
Zur Straße durch eine aufwendig in Ziegelstein gemauerte Hofeinfriedung abgeschlossener Dreiseithof, der den Beginn des Dorfes entlang der Kreisstraße K 55 markiert. Die drei Kerngebäude sind wohl etwa zeitgleich kurz vor 1900 erbaut worden; das Wohnhaus ein gleichmäßig gegliederter Rähmbau mit Kniestock und dekorativem Fachwerk, in dem die brüstungshohen Andreaskreuze vorherrschen. Die Wirtschaftsgebäude sind im Erdgeschoss in Mauerwerk, im Obergeschoss in Fachwerk errichtet.
Dreiseithof mit giebelständigem Wohnhaus, das als Rähmbau mit umlaufendem Geschossversprung um die Mitte des 18. Jhs entstanden ist. Auffällig die Mannfiguren an Eck- und Bundstielen sowie die Eckstiele mit unteren Verdickungen. Der giebelseitige Anbau entstammt dem frühen 20. Jh., aus dieser Zeit auch das rechtwinklig anschließende Wirtschaftsgebäude, das im Erdgeschoss massiv aufgeführt sind, während das Holzgefüge im Obergeschoss ausgefacht ist mit Ziegelstein.
Traufständige, mit Ziegelsteinen ausgefachte Scheune, die städtebaulich den südlichen Eingang des Dorfes markiert und für den gegenüberliegenden Anger eine Raumkante bildet. Die linke Giebelseite des in konstruktivem Fachwerk errichteten Gebäude ist mit einem handwerklich aufwendigen Schieferbehang verkleidet. Inschrift über dem Torsturz: "Diese Scheune ist mit der Hilfe Gottes erbaut durch den Bauherrn Johannes Grbe und dessen Ehefrau geb. Lau..., wurde aufgeschl., den 23.April 1910. Zimmerst. ad. Wagner Dam".
Parallelhofanlage bestehend aus rückwärtiger Stallscheune und straßenseitigem, langgestrecktem Wirtschaftsgebäude, das aufgrund seines Fachwerkes und der besonders ausgebildeten Durchfahrt eine wichtige Rolle im Straßenbild einnimmt. Der Rähmbau kennzeichnet sich durch einen umlaufenden, profilierten Geschossversprung und Mannfiguren an Eck- und Bundstielen. Hofseitige Inschrift: "... Ehefrau Catharina eine geborene Lehrin und wurde aufgeschlagen, den 18. May 1821. Werkmeister ist gewesen Christ. Gehorge von Lohra soli deo gloria das heißt Gott allein die Ehre". Die Toreinfahrt ist durch den hohen Sturz und die beiden rundbogigen Kopfbänder, in die ein Perlband und ein Stern eingeschnitzt sind, gestaltet.
Die gegenüber stehende Stallscheune mit Taubenhaus unter dem weiten Vordach verfügt im Stallbereich über Sandsteineinfassungen, das Scheunetor ist durch bogenförmig zusammengefasste Deckleisten verziert. Über beide Bauteile läuft eine längere Inschrift.
Dreiseithof mit dicht an der Straße platziertem, giebelständigem Wohnhaus, das aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. stammt und bereits in Teilbereichen massiv erneuert wurde. Von Interesse die gegenüberliegende Scheune, die im Kern laut Inschrift 1721 errichtet wurde und sich durch ein kräftiges Eichenfachwerk und die noch leuchtend blauen Rahmenbänder der Gefache auszeichnet. Eingelassen in eine Putzfläche eine Inschrift der letzten Renovierung: "Lass den Neider neiden, lass den Hasser hassen, denn was mier Gott gibt, das müssen sie mier lassen. Renoviert, den 14. Juni 1863". Auch das hinten im Hof angeordnete Wirtschaftsgebäude läßt in seinem Gefüge eine Bauzeit im 18. Jh. erkennen. Der links anschließende Stall ist datiert 1902. Der Hof ist zur Straße teilweise durch eine mannhohe Sandsteinmauer abgegrenzt.
Zur Straße durch ein Wirtschaftsgebäude und eine Durchfahrt sich abschließende Dreiseithofanlage mit giebelständigem Wohnhaus, das wegen seiner dekorativen Fachwerkkonfiguration prägend für das Straßenbild ist. Der in der Mitte des 18. Jhs. entstandene Rähmbau mit umlaufendem Geschossversatz zeigt an Eck- und Bundstielen Mannverstrebungen, in den Gefachen haben sich mit Stippputz versehene Putzflächen erhalten. Die Mittelachse der Giebelseite ist in allen drei Geschossen durch jeweils ein Schmuckholz in Kreis- bzw. Rautenform mit eingelassenem Stern verziert. Von besonderem Interesse ist das den Hof nach links abschließende Wirtschaftsgebäude, das laut Inschrift 1698 erbaut wurde. Hier zeigen sich im Fachwerk reiche Schnitzverzierungen in Form von Zahnschnitten an Rähm und Schwelle sowie Perlband an den Füllhölzern. An der Traufseite ist das Fachwerk mit Rosetten besetzten Feuerböcken und Sonnenscheiben versehen. Offensichtlich war dieser Bau das ehemalige Wohnhaus des Hofes, möglicherweise gehörte es auch früher zu Vordergasse 3.
Weiterhin zu erwähnen sind die aufwändigen und kunstvollen Kratzputzarbeiten in der mit Stippputz aufgezogenen Gefachfeldern des straßenseitigen, aus dem 19. Jh. stammenden Wirtschaftsgebäude.
Brückenbauwerk der Kreisstraße K 54, die südwestlich des Ortskernes einen Feldweg überquert. In Form eines Parabelbogens in die Mitte des 20. Jhs. errichteter Durchlass, der mittels einer gewölbten Wellenplatte als verlorene Schalung vorgeformt und durch Hinterfüllung von Beton ausgesteift ist. Die Stirnwände sind durch ein Hausteinmauerwerk mit Verzahnung der Bogenquaderung hergestellt.
Kleinbäuerlicher Dreiseithof, der an der mit vier Straßen gebildeten Platzaufweitung eine wichtige städtebauliche Stellung einnimmt. Das weitgehend mit geprägten Zinkblechplatten verkleidete Wohnhaus, in der Sichtachse der Hintergasse gelegen, stammt im Kern aus dem 18.Jh., ist jedoch stark überformt. Gut erhalten hat sich das gegenüberliegende Wirtschaftsgebäude in zweifarbigem, handwerklich gut verarbeitetem Mauerwerk aus dem 1. Viertel des 20. Jhs. Das verbindende Wirtschaftsgebäude inzwischen zu Wohnzwecken umgebaut.