Kriegerehrenmal des Ersten und Zweiten Weltkrieges als eingezäunte Anlage, die durch ein schmiedeeisernes Tor zwischen zwei massiven Torpfosten erschlossen wird. Unter zwei Trauerweiden ein auf gestuftem Unterbau aufgebahrter Soldat in Uniform und Ausrüstung, der Kopf der etwas überlebensgroßen Figur ist auf den Tornister gebettet, die Hände sind über der Brust gefaltet. Hinter der Aufbahrung ein ebenfalls in Kunststein errichtetes Kreuz mit kleinem metallenem Korpus. Die nach 1945 entstandene Anlage ist dem Friedhof vorgelagert. Sie steht aus geschichtlichen Gründen unter Denkmalschutz.
In der Achse des Friedhoftores unter fünf Bäumen aufgestelltes Hochkruzifix mit Metallkorpus. Über einem Tischpostament mit profilierter Basis und Platte ein kurzer Sockel, darauf das Kreuz mit abgeschrägten Kanten und Metallkreuzbekrönung. Auf der Vorderseite des Stammendes ein Kelch, rechts die Darstellung der fünf Wunden. Als Inschrift trägt das Postament ein Chronogramm mit der Jahreszahl 1831. Die Baumgruppe korrespondiert mit den beiden Bäumen, die die Eingangspforte flankieren.
Wohnhaus einer ehemals gut erhaltenen Winkelhofanlage an der nordwestlichen Ecke des Kirchberges, das Wohnhaus aus Sicht der Hauptstraße über dem ansteigenden, von einer Mauer abgefangenen Gelände und den geschoßhohen Werksteinsockel hoch aufragend; mit Holzschindeln behangener Fachwerkrähmbau mit umlaufendem Geschoßversatz, auf der Hofseite sichtbar eine Mannfigur als Verstrebung. Die stark verwitterte Rähminschrift fixiert das Baudatum: "Johannes Gieß und seine Ehfrau Elisabetta eingeborene … haben dieses Haus in Gottes Namen erbaut durch den Zimmermeister Casper(?) Hess von Ohmes, den 20ten September 1820".
Die Scheune inzwischen abgebrochen, ehemals in dekorativem Fachwerk mit profiliertem Geschoßversprung und "halben" Mannfiguren, ausgebildet als K-Strebe mit Halsriegel und Sporn, aus der Mitte des 18. Jhs.
Parallel zur Straße angeordneter Streckhof, bestehend aus Wohnhaus und Scheune, deren Dächer beide noch mit Betonplatten in Diagonalverlegung gedeckt sind. Das in weitgehend originalem Zustand erhaltene Wohnhaus traufseitig über eine rechtwinklig zum Haus stehende Treppe und eine zweiflügelige Haustür mit Oberlicht erschlossen. Unter dem Erdgeschoß halb im Keller liegend ein Stallbereich. Während das Wohnhaus im letzten Drittel des 19. Jhs. entstanden ist, gehört die Scheune mit der Mannfigur aus gebogenen Streben noch ins 18. Jh.
Traufständiges Tagelöhnerwohnhaus auf hohem, ehemals stallgenutztem Sockelgeschoß, das durch die vorgelagerte Hoffläche und das dicht an der Straße stehende Nachbarhaus in der Straßenflucht zurücktritt; die Fassade ist durch handgemachte Holzschindeln verkleidet, darunter kann ein konstruktives Fachwerk des späten 19. Jhs. vermutet werden; die Erschliessung erfolgt über eine senkrecht zum Haus angeordnete Freitreppe. Der sozialgeschichtlich wichtige Bau ist in seiner Stellung im Straßenbild auch von städtebaulicher Bedeutung
Standbild des hl.Bonifatius auf Postament mit Bodenplatte und rechteckigem Sockel, auf der Rückseite die Jahreszahl 1903, auf der Vorderseite ein vertieftes Rundbogen- Inschriftfeldt: "Sancte Bonifati, Germanorum Apostole ora pro nobis"; vormals stand an gleicher Stelle ein Heiligenhäuschen mit einer Holzfigur der schmerzhaften Gottesmutter. Das Standbild ist durch einen Schutzbau als Rundbogennische mit Satteldach überdeckt. Ortsgeschichtliche Bedeutung als Beleg für das Fortleben religiöser Traditionen auf dem Lande.
An der Einmündung des Tränkbacher Weges unter einer Kastanie plaziertes Kruzifix, das auf ein älteres Holzkreuz hier am Übergang des alten Dorfkernes in die Feldflur zurückgeht. Über rechteckigem Sockel mit Bodenplatte ein Postament mit Inschriftfeld: "O heiliges Kreuz uns're einzige Hoffnung, sei gegrüßt", darüber eine abgeschrägte Platte mit Rosettenfries, das Kreuz mit dornenartigen Vorsprüngen an Stamm und Balken nochmal durch eine Konsole abgestuft, der Kopus besteht aus Metall. Das in der Silhouette schön gestaffelte Denkmal bäuerlicher Frommigkeit wurde 1907 errichtet.
Von der Straße zurückliegendes, traufständiges Einhaus mit noch gut ablesbarer Funktionsgliederung, im hohen in Werkstein errichteten Sockel mit noch erhaltenen Stalltüren ein Inschriftstein: "Erbaut durch Gottes Hülfe von Matthäus Herrmann und dessen Ehefrau Regina gebohrene Schmitt im Jahr 1879". Unter dem Platten- und Holzschindelbehang ist ein konstruktives Fachwerk mit konvergierenden Streben zu erwarten. Der Hof ist ein wesentlicher Bestandteil der sich in diesem Straßenbereich abzeichnenden Baulinie.
Hofanlage an städtebaulich exponierter Stellung im Ortskern, das Haupthaus ein traufständiger langgestreckter Fachwerkbau, im linken Teil zweigeschossig mit in Backstein errichtetem, inzwischen verputztem Erdgeschoß, darüber dekoratives Fachwerk, typisch für das letzte Drittel des 19. Jhs. Der rechte Teil des Hauses im 20. Jh. angebaut. Der eingezogene Eingang durch einen vorspringenden Werksteinbogen mit darüberliegendem Erker betont. In diesem Bereich auch ein breitgelagertes Zwerchhaus mit Ausbildung des Fachwerks zum Schaugiebel. Der Fassade dieses historischen Wirtshauses kommt große Bedeutung im Ortsbild zu als Kulisse für den innerörtlichen Freiraum rund um den Feuerlöschteich. Die beiden Scheunen im Hintergrund vollständig verkleidet, die gegenüber dem Haupthaus mit Inschriftstein: "Peter Kaufmann ano 1803".
Parallel zur Straße mit vorgelagertem Hofraum angeordnetes Einhaus, vollständig mit handgeschnitzten Holzschindeln verkleidet. Der durch einen in Sandstein errichteten Stall untersockelte Wohnteil als Rähmkonstruktion in konstruktivem Fachwerk, gleichmäßig in fünf Achsen gegliedert; in der Symmetrieachse plaziert das durch gesägte Bretter bogenverzierte Vordach, die Haustür und ein schlankes Zwerchhaus. Als Entstehungszeit ist das letzte Drittel des 19. Jhs. anzusetzen.